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Ralf
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 65
zuletzt 8. Jan.

zieht an der leine

Was macht ihr dagegen wenn ihr das Haus verlässt mit Eurem Hund und der hat nur ein Ziel zu ziehen also läuft nicht ruhig neben euch sondern am liebsten von links nach rechts und stur nach vorne hab schon mit kurzer Leine versucht so das er neben dir läuft oder einfach alle paar Meter stehen bleiben bringt alles nichts
 
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Alexandra
8. Jan. 09:44
Ich lasse meinen Junghund links neben mir gehen .Hab dabei die Leine hinter meinen Beinen in der rechten Hand ,nur so lang das er bei jedem Schritt nur durch meine Beinbewegung immer wieder korrigiert wird.Ich hab 2 Border. Hat bei Mama 4 Jahre und Sohn 1/2 gut funktioniert. Beim Sohnemann wende ich das noch öfters an.Mama läuft perfekt
 
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Jenny
8. Jan. 13:01
Nach trainieren statt dominieren: ein Hund soll selbst Erfahrung machen. Eine Schleppleine nutzen und den Hund zum schnüffeln einladen. Auch mal stehenbleiben und den Hund in Ruhe schnüffeln lassen 😊 Ein Ende Signal beibringen. Also wenn der Hund dann in die Leine rennt ist er selbst schuld. Die Belohnung wenn er langsamer wird oder wartet ist dann das weiterlaufen mit dem Markersignal. Alternativ kannst du auch die Erwartungshaltung durchbrechen. Einfach mit Leine vor die Tür und es passiert einfach nichts. Nach ein paar Minuten wieder reingehen oder ein Richtungswechsel mit ansage (u-turn oder umdrehen) Es dauert, aber funktioniert auf Dauer 😊
 
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Rami
8. Jan. 13:10
Also ich denke der Ansatz mit dem stehenbleiben und eventuell sogar wieder zurück gehen funktioniert. Vielleicht sollte man dies erst einmal im Haus oder Garten bei gewissen Reizen(Futter,Spielzeug etc) trainieren. Einen gewissen Abstand zwischen Hund und Reiz aufbauen. Den Hund sitzen lassen und gemeinsam loslaufen. Sobald Zug aufkommt, stehenbleiben, ggf 2-3 Schritte zurück gehen. Falls der Hund nicht kommt, zu sich rufen sitzen lassen und das Selbe von vorn. Braucht je nach Alter und Angewohnheit eine Menge Geduld. LG
 
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Dogorama-Mitglied
8. Jan. 14:02
Hallo Ralf, wie ist denn inzwischen der Stand? Du hälst dich mit Rűckmeldungen ja sehr zurűck.. du hast n einjährigen Border... der muss doch erstmal ganz andere Baustellen abarbeiten, sprich Ruhe lernen, Impulskontrolle Dann kommt bei Bordern erst das Thema Leinenfűhrigkeit. und bei dir: konsequent stehen bleiben es geht auch keinen Meter voran.. wechselweise mit Richtungs- und Tempowechseln, damit es spannend bleibt und du nicht zu berechenbar fűr so einen schlauen Hund wirst. ... Ich will dir nicht zu nahe treten, aber bist du fűr so einen agilen und Hund und dessen Bedűrfnisse nicht ein wenig alt? Um das Timing beim Leinenfűhrigkeitstraining zu lernen, wűrde ich raten, nen Trainer zu engagieren... 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
8. Jan. 14:03
Ergänzend zu den vielen guten Tipps hier: Wie bei den meisten anderen Erziehungsfragen auch ist es die Konsequenz, die es letztlich bringt. Egal, welche Methode man wählt, bei der Leinenführigkeit ist auch vom Menschen jede Menge Selbstdisziplin gefragt. Allzu oft kommt man in Situationen, in denen es verlockend/bequem erscheint, mal kurz nicht so streng zu sein, wenn der Hund an der Leine zieht: Man hat es selber eilig, man will sich vor anderen nicht zum Affen machen, wenn man alle 5 Meter stehen bleibt/zurück geht, man möchte mit jemandem Schritt halten und so weiter und so fort... Nur "halb bewusst" lässt man dem Hund dann schnell genau das durchgehen, was man ihm eigentlich abtrainieren möchte. - Und macht sich die zuvor mühsam erarbeiteten kleinen Fortschritte somit selber wieder kaputt, weil es für den Hund selbstverständlich nicht nachvollziehbar ist, dass er Herrchen/Frauchen nur AUSNAHMSWEISE mal einen halben Kilometer durch die Pampa zerren durfte, aber beim nächsten Spaziergang genau das wieder nicht erwünscht ist. Man muss da also immer hellwach sein und sich auch selbst gut im Griff haben.
👍 genau so! 😊