Home / Forum / Welpen & Junghunde / welpen

Verfasser-Bild
Lena
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 90
zuletzt 10. Feb.

welpen

guten Abend. und zwar, ist unsere Lia jetzt 18 Wochen alt. wir haben sie seit fast 10 wochen bei uns. sie ist eine Schäferhund/tiger Hündin. wir haben ein paar kleine probleme mit ihr.. Vielleicht kann uns jemand helfen. 1. ist sie sehr viel am beißen ( wenn wir nein sagen, und sie zum beispiel vom tisch weg drücken, schnappt sie nach uns) 2. springt sie fast jeden der ihr ein wenig Aufmerksamkeit schenkt auf der Straße direkt an un knappt da auch. 3. gehen wir sehr viel am tag mit ihr raus ( ist ja ein hütehund mit drin, die viel laufen müssen) trotzdem macht sie nach 20 Sekunden wieder in die wohnung. 4. reagiert sie weder auf ihren namen, noch auf nein, noch auf komm her. sitz,platz und Pfötchen klappen gut vorallem mit Leckerlis:) ich habe schon 1000 sachen gelesen wie man zum beispiel "nein" beibringt aber sie hat ein sehr starken willen und es klappt leider nicht sehr gut. über tipps freuen wir uns sehr & danke im voraus
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lena
9. Feb. 23:44
Viele gute Sachen hast du bereits gehört. Dein Hund geht jetzt auch in den Zahnwechsel. Viele viele unendlich viele Kauartikel bringen Ruhe rein und machen müde. Und zum anspringen, es ist hilfreich die Leine hängen zu lassen und da drauf zu stehen wenn du Leute triffst, so kann sie nicht an ihnen hochspringen. Weil jetzt ist das natürlich noch süß und finden auch die doofen Leute total toll, aber wenn sie nachher ausgewachsen ist macht das oft weniger Spaß.
ja habe gestern ganz viel zum kauen geholt:) das mit der leine is ein guter tipp danke:)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
10. Feb. 00:06
okii wir haben die Erfahrung gemacht wenn wir zu wenig draußen waren bzw zu kurz das sie in der wohnung ihre "5min" bekomm hat und man sie kaum unter Kontrolle bekommen konnte . vom tisch wegschieben meine ich halt die hand an ihre backe und leicht wegdrücken also keinesfalls grob. aber immer wenn wir nein sagen bellt sie uns an
Wie andere schon sagten ist das viel zu viel in dem Alter. Die Hälfte reicht vollkommen. Welpen sind sehr schnell von den eindrücken Gerüchen Geräusche etc überfordert und drehen dan völlig auf/durch. Bei kleinen Kindern, wenn die übermüdet dindist es nicht anderst, 😉 daher kommen die verrückten 5 Minuten. Die wird dein Hund aber auch später noch gelegentlich haben. Wegen dem beissen , das ist auch normal in dem Alter. Baue eine Beisshemmung auf, google mal einfach "Welpen beishemmung" gibt viele Methoden, bei meinem hat weggehen und ignorieren am meisten gebracht. Probiere aus was am besten klappt und bleib dabei. Versuchen mehr Ruhe in den Hund zu bringen, ablegen auf einer ruhedecke, ist eine gute Übung. Mach weniger körperlich mit ihm dafür suchspiele und inteligenzspiele in der Wohnung/Haus.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lena
10. Feb. 00:09
Wie andere schon sagten ist das viel zu viel in dem Alter. Die Hälfte reicht vollkommen. Welpen sind sehr schnell von den eindrücken Gerüchen Geräusche etc überfordert und drehen dan völlig auf/durch. Bei kleinen Kindern, wenn die übermüdet dindist es nicht anderst, 😉 daher kommen die verrückten 5 Minuten. Die wird dein Hund aber auch später noch gelegentlich haben. Wegen dem beissen , das ist auch normal in dem Alter. Baue eine Beisshemmung auf, google mal einfach "Welpen beishemmung" gibt viele Methoden, bei meinem hat weggehen und ignorieren am meisten gebracht. Probiere aus was am besten klappt und bleib dabei. Versuchen mehr Ruhe in den Hund zu bringen, ablegen auf einer ruhedecke, ist eine gute Übung. Mach weniger körperlich mit ihm dafür suchspiele und inteligenzspiele in der Wohnung/Haus.
ja habe das heute mit der ruhe umgesetzt und ich war sehr positiv überrascht danke:)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sel
10. Feb. 01:12
okii wir haben die Erfahrung gemacht wenn wir zu wenig draußen waren bzw zu kurz das sie in der wohnung ihre "5min" bekomm hat und man sie kaum unter Kontrolle bekommen konnte . vom tisch wegschieben meine ich halt die hand an ihre backe und leicht wegdrücken also keinesfalls grob. aber immer wenn wir nein sagen bellt sie uns an
Um gottes Willen VIEL zu VIEL!!! Du züchtest dir da einen absoluten juncky ran! Gerade bei Hütehunden musst du dich in den ersten Monaten bewegungstechnisch wirklich an die Faustregel halten. (Pro Lebensmonat 5 min ...oder so) Das die ihre 5 min mal bekommen ist ganz normal, auch wenn das mal drin passiert. Aber leite die Energie um in ein Zerrspiel als bsp. Dein Hund ist so überdreht, weil er überfordert ist und keine Ruhe findet. Das was hütehunde als aller erstes intensiv lernen müssen ist: Zuhause bedeutet RUHE. Stichwort: Deckentraining (Bedeutet nicht das du nicht auch mal mit deinem Welpen spielen darfst, aber es sollte sich die Waage 70/30 halten)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Berchtold
10. Feb. 01:15
Huhu 😊 Hab hier auch einen altdeutschen Hütehund-Mix sitzen. Und ja, die können ganz schön aufdrehen und hyperaktiv sein (andere Hunde natürlich auch), deswegen habe ich die ersten 6 Tage hier genau genommen so gut wie nichts gemacht bzw einen sehr entspannten Kurs gefahren. Kommandos üben, Bewegung, Kopfarbeit, viel an der Leine gelaufen (Kein Freilauf, keine Ball/Rennspiele, "Nur" gemeinsam Gegend erkunden) kein Besuch etc pp empfangen. Alles erstmal entschleunigt. Der Jonas hat das schon angesprochen, wollte es geschwind ergänzen. Ist nämlich good to know: bei neuen Eindrücken, 'ständige' (oder zu wenige Aktivitäten), zu wenig Ruhephasen etc pp, wird der Normalzustand des Regelkreis bei Hunden quasi verändert: Adrenalin wird ausgeschüttet. Auserdem werden Botenstoffe freigesetzt, das Cortisol vermehrt bewirkt. Das lässt den Körper vom Hund in eine ständige Alarmbereitschafz versetzen. Deswegen sollte es, entsprechend dem jeweiligen Kontext, nach einer Stressphase Erholungsphasen geben. Bspw nach Spaziergängen, vermehrte/hohe Aktivität etc. Wenn das nicht möglich ist, kann es unter anderem zu Hyperaktivität, "Aggressionen"(bspw knapsen/Beißen) etc führen, dessen Hauptverursacher meistens das Cortisol ist. Weil durch anhaltenden Stress (bspw alle 20 Minuten Bespaßung oä) das Cortisol sich 4x langsamer abbaut. Und dieser Effekt verstärkt sich mit der Dauer des Stresses weiter. Das natürlich nicht bedeutet, den Hund in Watte zu packen 😊 Mit dem normalen Alltagsstress kommt jeder gesunde Hund wunderbar zurecht. Bei erhöhtem Stress benötigt der Hund mindestens 2 ruhige Tage, um wieder ganz „runter zu kommen“. Sozusagen auf Null zu sein. Denn das bei Aufregung schnell verfügbare Adrenalin wird zwar rasch abgebaut, aber der Hund benötigt 2-6 Tage, bis das vermehrt ausgeschüttete „Stresshormon“ Cortisol wieder komplett abgebaut ist. Und der Körper wieder erholt ist. Als Charlie hier angekommen ist war er auch sehr aufgepusht. Jetzt nach 6 Tagen ist er deutlich (!) entspannter. 🙂 Versuch diese Chill-Time einfach mal paar Tage durchzuziehen. Natürlich kannst Du mit ihm dennoch Sachen machen, Grundlegendes usw beibringen. Nur eben "gesetzter" 😊 Liebe Grüße 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sel
10. Feb. 01:28
Warum dein Welpe nicht auf „nein“, „komm“ oder ihren Namen reagiert ist, weil du deinen Hund dressierst aber nicht erziehst. Damit dein Hund darauf hört musst du seinen Respekt haben, Führungsqualitäten beweisen und eure Bindung muss sich festigen. Arbeite körpersprachlich, setze deine Grenzen konsequent durch. 1) natürlich kneift sie dir in den Arm, wenn du sie weg drückst. Denn in ihren Augen ist drücken eine Spieleinladung. Hast du schonmal eine Mutterhündin gesehen die sich konsequent durchgesetzt hat indem sie ihre Babys wie ein Bagger weggeschoben hat? Ich auch nicht. Stichwort: Arbeiten mit Raumverwaltung! Respektierst du meinen Raum nicht, korrigiere ich dich & nehme dir deinen bis du dich beruhigt hast. (Deckentraining/Boxtraining) 2. Impulskontrolle in Zusammenhang mit Futter üben & nur ruhiges Verhalten belohnen. Erst drinnen, dann draußen üben. Dann wird sie das vermutlich auch bald mit dem anspringen sein lassen.
 
Beitrag-Verfasser
Sandra
10. Feb. 09:39
okii wir haben die Erfahrung gemacht wenn wir zu wenig draußen waren bzw zu kurz das sie in der wohnung ihre "5min" bekomm hat und man sie kaum unter Kontrolle bekommen konnte . vom tisch wegschieben meine ich halt die hand an ihre backe und leicht wegdrücken also keinesfalls grob. aber immer wenn wir nein sagen bellt sie uns an
Warum darf sie denn überhaupt am Tisch sein? In eurem Rudel bezieht sie gerade den ersten Rang, dass sollte so nicht sein! Holt euch einen guten Trainer bevor das komplett in die Grütze geht, die kriegt ihr noch hin💪😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Peter
10. Feb. 09:46
Warum darf sie denn überhaupt am Tisch sein? In eurem Rudel bezieht sie gerade den ersten Rang, dass sollte so nicht sein! Holt euch einen guten Trainer bevor das komplett in die Grütze geht, die kriegt ihr noch hin💪😊
Da mich das Betteln und Belagern beim Essen auch genervt hatte, hab ich Neo beigebracht, dass er während dessen auf sein Hundekissen zu gehen hat. Das macht er inzwischen ohne verbales Kommando, denn sobald ich aus der Küche komme und einen Teller, Tasse, Glas o.ä. in der Hand habe, reicht das als Trigger. Er bekommt auf seinem Platz dann ein Lob und ein Lecker und dann schaut er mir entspannt zu (darf er) oder chillt sogar. Sobald ich das Besteck weglege, merkt er das und riskiert mal nen Blick (zu niedlich 😍), obwohl er am Tisch noch nie Erfolg hatte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Britta
10. Feb. 10:35
Hallo Lena .ich habe mich an einer tiertränerin Gewand sie heißt Jana thies ist sehr gut.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mirja
10. Feb. 22:35
Huhu 😊 Wir haben eine Deutsche Schäferhündin. Sie wird 10 Wochen alt. Den Tipp mit dem Hundetrainer kann ich dir wirklich nur ans Herz legen. Wichtig ist Bewegung ,aber auch , wie Katha sagt, Ruhe beibringen. Das klappt hier mittlerweile wunderbar. Das schnappen ist im Welpenalter normal,allerdings sind konsequent Grenzen setzen so so wichtig . Ein Hundetrainer ( unser ist spezialisiert auf Belgische und Deutsche Schäferhunde) ist da Gold wert!