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Stefan
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Anzahl der Antworten 43
zuletzt 9. Dez.

großes Problem mit der Fütterung meines Welpen

Schönen guten Tag, ich habe einen zehn Wochen alten Parson Russel. Er ist aus dem Wurf der kleinste. Habe ihn jetzt vier Tage, jetzt frisst er nicht mehr. Der Tierarzt hat festgestellt, dass sein Herzschlag normal ist, Zähne in Ordnung sind und Temperatur auch normal ist. Das einzigste was er noch feststellen konnte, ist dass der Bauch etwas hart war, da etwas Luft im Bauch war. Soll ihn jetzt mit Hunde Milch weiter füttern? Nur leider trinkt er die Hundeersatz Milch nicht. Habt ihr irgendeine Idee was ich noch machen könnte? Ich habe alles schon versucht mit Futter aufweichen kleine Portionen und so weiter, habe sogar versucht, das Futter mit Hunde Milch zu mischen, auch da geht er nicht ran. Habt ihr noch irgendeine Idee?
 
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Stefan
7. Dez. 15:46
Das ist eine gute idee, das werde ich mal ausprobieren
Übrigens, seit dem ich ihn gestern gedünstetes Hähnchen Fleisch gegeben habe, hat er heute wieder 100 g zugenommen
 
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Simone
7. Dez. 16:15
Übrigens, seit dem ich ihn gestern gedünstetes Hähnchen Fleisch gegeben habe, hat er heute wieder 100 g zugenommen
Auf Dauer musst du schon gucken das er ein bedarfdeckendes Futter frisst für Wachstum usw sonst bekommt er auch Mängel
 
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Tom
7. Dez. 16:18
Das hab ich gemacht, er meint bei ihm hätte er gefressen. Er wüsste auch nicht woran es liegt.
Hi Stefan
Und Glückwunsch zu dem süßen kleinen Kerl.

War das alles, was von eurem Züchter kam?
Sonst nix?

Von den - zT sehr gegensätzlichen Tipps, die hier kamen, würde ich mich anschließen wollen:

1.
Mal Hühnchen probieren, zuerst vielleicht Filet, wenn das für ihn klappt danach auch gerne mit Haut, da ist etwas mehr Fett dabei dann.
(Zb Schenkel mit Bruststück, aber erst ohne Knochen. Gekauft wäre das dann "pollo fino", ausgebeinte Schenkel.
2.
Lieber gekocht als gebraten
3.
Rind erstmal nicht. Später vielleicht als Experiment, aber dann auch nicht roh.
4.
Etwas länger beim Züchter und der Mutter wäre wahrscheinlich ne gute Idee gewesen. Nu zu spät, trotzdem meine Meinung.
5.
Wenn die Theorie stimmt, dass es eher eine Kopfsache ist (wofür so einiges spricht), könntest du versuchen:
6.
Wenn er keinen Bock hat, entweder mit deiner Gesellschaft, direkt aus der Hand oder ganz alleine zu fressen (hast du das versucht? Hin stellen und paar Minuten weg gehen?)
... dann kannst Du noch versuchen, eine spaßige Aktion draus zu machen:
Also Futterstückchen im Haus, Garten oder sonst wo verstecken. Die könnt ihr dann gemeinsam suchen, ordentlich feiern (!), wenn ja was gefunden habt und dann darf er es fressen.
Macht Spaß, macht die Sache interessant für den Kleinen und ist zusätzlich auch noch toll für eure Bindung.
 
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Sonja
7. Dez. 16:34
Hi Stefan Und Glückwunsch zu dem süßen kleinen Kerl. War das alles, was von eurem Züchter kam? Sonst nix? Von den - zT sehr gegensätzlichen Tipps, die hier kamen, würde ich mich anschließen wollen: 1. Mal Hühnchen probieren, zuerst vielleicht Filet, wenn das für ihn klappt danach auch gerne mit Haut, da ist etwas mehr Fett dabei dann. (Zb Schenkel mit Bruststück, aber erst ohne Knochen. Gekauft wäre das dann "pollo fino", ausgebeinte Schenkel. 2. Lieber gekocht als gebraten 3. Rind erstmal nicht. Später vielleicht als Experiment, aber dann auch nicht roh. 4. Etwas länger beim Züchter und der Mutter wäre wahrscheinlich ne gute Idee gewesen. Nu zu spät, trotzdem meine Meinung. 5. Wenn die Theorie stimmt, dass es eher eine Kopfsache ist (wofür so einiges spricht), könntest du versuchen: 6. Wenn er keinen Bock hat, entweder mit deiner Gesellschaft, direkt aus der Hand oder ganz alleine zu fressen (hast du das versucht? Hin stellen und paar Minuten weg gehen?) ... dann kannst Du noch versuchen, eine spaßige Aktion draus zu machen: Also Futterstückchen im Haus, Garten oder sonst wo verstecken. Die könnt ihr dann gemeinsam suchen, ordentlich feiern (!), wenn ja was gefunden habt und dann darf er es fressen. Macht Spaß, macht die Sache interessant für den Kleinen und ist zusätzlich auch noch toll für eure Bindung.
Wegen des Rindfleisches: ich habe bei mehreren Züchtern mitbekommen, dass die Kleinen in der Entwöhnungsphase frischen Tartar zusätzlich bekommen. Als magenschonende Kost für erwachsene Hunde wurde uns Tartar, allerdings gekocht, mal vom TA empfohlen. Aber in beiden Fällen ausdrücklich nicht jedes Rindfleisch, sondern nur Tartar.
Gibt es einen Grund, das nicht an Welpen zu verfüttern, die eigentlich schon keine Muttermilch mehr brauchen?
(Roh sehe ich ein, ist ein Risiko, aber was spricht gegen gekochten Tartar?
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 16:59
Wegen des Rindfleisches: ich habe bei mehreren Züchtern mitbekommen, dass die Kleinen in der Entwöhnungsphase frischen Tartar zusätzlich bekommen. Als magenschonende Kost für erwachsene Hunde wurde uns Tartar, allerdings gekocht, mal vom TA empfohlen. Aber in beiden Fällen ausdrücklich nicht jedes Rindfleisch, sondern nur Tartar. Gibt es einen Grund, das nicht an Welpen zu verfüttern, die eigentlich schon keine Muttermilch mehr brauchen? (Roh sehe ich ein, ist ein Risiko, aber was spricht gegen gekochten Tartar?
Es spricht überhaupt nichts gegen Rindfleisch. Hab alle Würfe so entwöhnt. Und ab der 8. Woche gab es Rinderbarf roh!
Kein Geflügel roh wegen Salmonellen.

Rinderbarf, Reis, Gemüse, wenn das Fleisch sehr mager ist aufwerten mit Rinderfettpulver.
Quark, Joghurt von Kuh, Schaf, Ziege abwechselnd.
Ende der 9. Woche bekam ich dann für das ganze Rudel vom Metzger einen ungereinigter Pansen.
Den im Garten und 5 Erwachsene und 9 Welpen dazu, wie die Hyänen.
Alle Würfe haben das problemlos vertragen.
Ich hatte in keinem Wurf Allergiker oder Hunde mit Magenprobleme.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 17:00
Das Rindergehackte würde ich noch nicht geben, Hühnchen ist gut aber nicht gebraten das ist nicht gut für den Hund, Hühnchen, gekocht, mit gekochten Karotten vielleicht schön kleindrücken oder Pürieren oder Hühnersuppe. Ich hab meine seit der 9.Woche und musste keine Milch mehr geben. Würde die nächsten 2Wochen nur Hühnchen mit Karotten Hühnersuppe machen und danach anfangen bissl Abwechslung reinzubringen mit gekochten Rindfleisch. Ab der 12 Woche würde ich Rinti dazu füttern 😁😉 Rindfleisch, da gibt es auch die Beutel mit ganz feinen Hühnchen.
Wieso kein Rinderhackfleisch?

Bei uns haben die Welpen bereits mit 4 Wochen Rinderhackfleisch zugefüttert bekommen.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 17:03
Muss noch ergänzen. Da wir Hühner haben bekommen die Welpen schon ganz früh wachsweich gekochte Eier. Für jeden Hund eine gesunde Delikatesse
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 17:05
Hi Stefan Und Glückwunsch zu dem süßen kleinen Kerl. War das alles, was von eurem Züchter kam? Sonst nix? Von den - zT sehr gegensätzlichen Tipps, die hier kamen, würde ich mich anschließen wollen: 1. Mal Hühnchen probieren, zuerst vielleicht Filet, wenn das für ihn klappt danach auch gerne mit Haut, da ist etwas mehr Fett dabei dann. (Zb Schenkel mit Bruststück, aber erst ohne Knochen. Gekauft wäre das dann "pollo fino", ausgebeinte Schenkel. 2. Lieber gekocht als gebraten 3. Rind erstmal nicht. Später vielleicht als Experiment, aber dann auch nicht roh. 4. Etwas länger beim Züchter und der Mutter wäre wahrscheinlich ne gute Idee gewesen. Nu zu spät, trotzdem meine Meinung. 5. Wenn die Theorie stimmt, dass es eher eine Kopfsache ist (wofür so einiges spricht), könntest du versuchen: 6. Wenn er keinen Bock hat, entweder mit deiner Gesellschaft, direkt aus der Hand oder ganz alleine zu fressen (hast du das versucht? Hin stellen und paar Minuten weg gehen?) ... dann kannst Du noch versuchen, eine spaßige Aktion draus zu machen: Also Futterstückchen im Haus, Garten oder sonst wo verstecken. Die könnt ihr dann gemeinsam suchen, ordentlich feiern (!), wenn ja was gefunden habt und dann darf er es fressen. Macht Spaß, macht die Sache interessant für den Kleinen und ist zusätzlich auch noch toll für eure Bindung.
Ich bin sehr häufig deiner Meinung aber bei Punkt 6 muss ich meine Bedenken äußern. Die Art der „Fütterung“ erschwert einem nachher das Training draußen nichts Essbares aufzunehmen.

Wieso sagst du kein Rind Tom?
 
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Tom
7. Dez. 17:19
Wegen des Rindfleisches: ich habe bei mehreren Züchtern mitbekommen, dass die Kleinen in der Entwöhnungsphase frischen Tartar zusätzlich bekommen. Als magenschonende Kost für erwachsene Hunde wurde uns Tartar, allerdings gekocht, mal vom TA empfohlen. Aber in beiden Fällen ausdrücklich nicht jedes Rindfleisch, sondern nur Tartar. Gibt es einen Grund, das nicht an Welpen zu verfüttern, die eigentlich schon keine Muttermilch mehr brauchen? (Roh sehe ich ein, ist ein Risiko, aber was spricht gegen gekochten Tartar?
Das ist ja nur (m)eine persönliche von mehreren möglichen Meinungen.
Manche Halter, aber auch Züchter und auch Tierärzte empfehlen im Bereich Ernährung halt manchmal Dinge, die ich nicht empfehlen würde.
Ist halt deren Meinung und/oder vielleicht auch fachliche Einschätzung, die ich nicht unbedingt immer teile. Und vor allem zT an völlig andere Menschen und Hunde gerichtet.

Hier scheint noch einiges unklar zu sein, was die Ursache angeht. Ich bin absolut kein Feind von Rind oder Tatar, prima Zeugs 😍. Aber in DIESER Situation würde ich kein Riesen-Durcheinander mit mehreren verschiedenen Tieren und Proteinquellen veranstalten.
Und wenn ich mich jetzt und hier entscheiden müsste zwischen Huhn oder Rind, dann würde ich dem Huhn erstmal den Vorzug geben.

@Birgit und Katharina:
Hab ich mich damit auch für eure Rückfragen erklärt?
Rind ist natürlich eigentlich gutes Futter, find ich gut, esse ich sogar selbst sehr gerne... 😍✌️
 
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Tom
7. Dez. 17:30
Ich bin sehr häufig deiner Meinung aber bei Punkt 6 muss ich meine Bedenken äußern. Die Art der „Fütterung“ erschwert einem nachher das Training draußen nichts Essbares aufzunehmen. Wieso sagst du kein Rind Tom?
Zu Punkt 6:

So, wie ich es beschrieben habe, geht es um "ZUSAMMEN suchen, Finden , sich Freuen und den Erfolg feiern, dann nach Freigabe das Zeug weg schnabulieren."

Nicht um "selbständig los Sausen und alles Staubsaugen, was man so findet".
Könnte deswegen sogar weichenstellend oder wenigstens vorbereitend sein dafür, dass genau DAS später nicht passiert.
Wäre hier aber tatsächlich nicht das primäre Ziel (wäre wohl eher Blödsinn, sowas in dem Alter trainieren zu wollen) , sondern nur ein möglicher Neben-Nutzen.