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Lara
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zuletzt 19. Nov.

Zwicken und Hochspringen

Ich habe momentan an zwei nervigen Verhaltensweisen zu arbeiten: Zwicken und Hochspringen. Sie macht das hauptsächlich um Aufmerksamkeit zu bekommen oder weil sie spielen will. Ignorieren reicht hier aber nicht mehr, weil das Zwicken dann wirklich zu viel wird und ich nicht einsehe ein aktives Beißen in den Zeh hinzunehmen. Auch das Korrekturwort bringt wenig. Ich stehe dann auf mit leicht vorgebeugten Oberkörper und gucke sie an. Das hilft manchmal, manchmal macht sie dann aber auch weiter und fährt sich hoch, auch wenn ich einfach weiter ruhig so stehen bleibe. Dadurch fährt sich dann eine kleine Sache sehr hoch. Dazu zwickt sie auch leicht in die Waden, wenn ich in Richtung der Tür gehe. Ist das Hütehund? Wie kann man daran arbeiten? Eine weitere Sache ist ein Zwicken in die Hände bei Kommandos (bspw. Platz!) oder Korrektur (bpsw. von der Couch runterschieben). Also sie korrigiert dann mich. Generell hat sie schon Beißhemmung gelernt, weil es an sich nur ein kleines Zwicken und kein richtiges Beißen ist. Was kann ich außer einem Ignorieren oder Körpersprache noch machen?
 
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Babs
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18. Nov. 15:38
Hallöchen, die Maus ist Richtung Junghund unterwegs. Da werden die Karten neu gemischt. Einfach mal im Hinterkopf behalten 😉. Zum Zwicken: Zwicken kann entweder ein aufmerksamkeiterheischendes Verhalten und/oder die Anfänge des Hütens/Kontrollverlust sein. Bei dem aufmerksamkeiterheischenden Verhalten möchte der Hund einfach Aufmerksamkeit haben. Dabei ist es egal, ob positiv oder negativ. Hauptsache Aufmerksamkeit. Nimm sie da einfach mal an die Hausleine und bringe sie auf ihre Decke. Dabei nörgelst Du vor Dich hin, aber nicht sie anmeckern. Du nörgelst und verbreitest schlechte Laune. Sobald sie mit ihren Pfoten auf der Decke ist, ist schwups Deine gute Laune da, sprichst sie aber nicht an. Sobald eine Pfote von der Decke runtergeht, gehst Du wieder vor Dich hinnörgelnd in ihre Richtung und führst sie wieder auf die Decke. Sind alle Pfoten wieder auf der Decke, ist Deine Stimmung schlagartig wieder gut. Wichtig ist, dass Deine Stimmung nicht gegen und für sie geht. Das nennt man auch Safetyplacetraining. Was sie auf der Decke macht ist egal. Es müssen nur alle 4 Pfoten drauf sein. Wenn sie zur Ruhe gekommen ist, dann aber auch wieder einladend zu Dir holen. Dann bekommt sie ihre ersehnte Aufmerksamkeit, die Du ihr anbietest. Bei dieser "Übung" geht es nicht ums ignorieren, sondern um Deinen Stimmungswechsel. Zum Hüten/Kontrolle: Hier geht es um die Impulskontrolle und Frusttoleranz. In der Regel haben Hütehunde Angst davor, die Kontrolle zu verlieren. Es fängt an, wenn man sich zu schnell bewegt und/oder hüpft, also Bewegungen macht, die der Hund nicht einschätzen kann. Also müssen aus seiner Sicht Maßnahmen getroffen werden, die den zu Hütenden in seinen Bewegungen einschränken. Es gibt viele Übungen, mit denen man die Impulskontrolle trainieren kann. Je besser die Impulskontrolle, desto seltener entsteht Frust. Hier gilt: immer vom Leichten zum Schweren trainieren. Beispiel: Hund ins Platz legen, langsam daran vorbei gehen und dann belohnen (ruhig, nicht hochfahren). Das mehrmals am Tag wiederholen. Wenn Du merkst, dass das super klappt, dann einfach Dein Tempo und auch mal die Distanz etwas erhöhen. Die Wiederholungen sind super wichtig. Der Hund muss das Gefühl "Frust" kennenlernen und sich damit auseinandersetzen. Super ist es dann, wenn Du dranvorbeihüpfen kannst und/oder andere komische Bewegungen machst, auch auf Distanz. Achte auch auf den Ruheplatz, wo er ist. Hütehunde sind Meister darin, Strategieplätze zu finden, wie vor der Haustüre, im Flur/Eingangsbereich ... überall da, wo sie einen nicht mehr unter Kontrolle haben könnten (z. B. durch die Haustüre rausgehen). Das wäre mein Weg und nur eine von vielen Möglichkeiten, wie man mit dem Zwicken umgehen kann 😉.
 
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Lisa-Eileen
18. Nov. 13:21
Bei sowas sollte man schon Grenzen ziehen, bei mir zieht normal ein sehr böses lautes "ey" als letztes Machtwort oder dann eben ein sehr pissiges "Freund!". Spätestens dann lässt er was auch immer er am machen ist, die innere Energie die du entgegensetzt ist dabei auch sehr wichtig. Du musst es wirklich ernst meinen und ihr das auch zeigen. Wenn sie dir weh tut oder krass unhöflich ist darfst du ruhig auch mal eklig zu ihr sein, wird ja oft verteufelt aber muss eben auch manchmal sein. Rocket hat mich nur einmal gebissen weil er einfach übergeschnappt war und das hat er auch nur dieses eine mal gemacht, danach wars geklärt. Sowas sollte man sich halt nicht gefallen lassen, mit ignorieren lässt du sie ja gewähren, das ist bei sowas halt nicht zielführend. Bei zwicken oder beißen würd ich schon wegschubsen oder nen Klapps auf die Schnauze geben mit nem bösen "ey" oder "nein". Was das Anspringen angeht muss man halt eher gucken was die Intention ist, wenns einfach Aufregung ist und der Hund nicht weiß wohin mit sich ists besser den Hund festzuhalten/ auf den Boden zu halten oder wegdrehen, wenn er ruhig bleibt streicheln und loben. Wenns wegen Maßregelung oder Pöbelei passiert schaff dir deinen Raum schon wenn sie auf dich zuschießt oder falls sie bei dir steht und dazu ansetzen will dich anzuspringen schon ein lautes pissiges "ey" oder "nein" oder wenn sie anspringt auch dabei in sie reinlaufen und dabei eben genauso einmal stimmlich ankacken. Zieht bei Rocket super gut, die meisten Leute lassens ihm leider durchgehen, als die Trainerin das dann mal machte war er schwer beeindruckt. Soweit ich mich richtig erinnere bist du aus Frankfurt? Wenns dir nicht zu weit weg ist können wir uns gern zusammen treffen oder du kommst in meine Trainingsgruppe da kann man zusammen an Alltagsthemen und anderen Problemen arbeiten. Wir sind hauptsächlich in Obertshausen und Hainburg unterwegs.
 
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Lara
18. Nov. 13:47
Bei sowas sollte man schon Grenzen ziehen, bei mir zieht normal ein sehr böses lautes "ey" als letztes Machtwort oder dann eben ein sehr pissiges "Freund!". Spätestens dann lässt er was auch immer er am machen ist, die innere Energie die du entgegensetzt ist dabei auch sehr wichtig. Du musst es wirklich ernst meinen und ihr das auch zeigen. Wenn sie dir weh tut oder krass unhöflich ist darfst du ruhig auch mal eklig zu ihr sein, wird ja oft verteufelt aber muss eben auch manchmal sein. Rocket hat mich nur einmal gebissen weil er einfach übergeschnappt war und das hat er auch nur dieses eine mal gemacht, danach wars geklärt. Sowas sollte man sich halt nicht gefallen lassen, mit ignorieren lässt du sie ja gewähren, das ist bei sowas halt nicht zielführend. Bei zwicken oder beißen würd ich schon wegschubsen oder nen Klapps auf die Schnauze geben mit nem bösen "ey" oder "nein". Was das Anspringen angeht muss man halt eher gucken was die Intention ist, wenns einfach Aufregung ist und der Hund nicht weiß wohin mit sich ists besser den Hund festzuhalten/ auf den Boden zu halten oder wegdrehen, wenn er ruhig bleibt streicheln und loben. Wenns wegen Maßregelung oder Pöbelei passiert schaff dir deinen Raum schon wenn sie auf dich zuschießt oder falls sie bei dir steht und dazu ansetzen will dich anzuspringen schon ein lautes pissiges "ey" oder "nein" oder wenn sie anspringt auch dabei in sie reinlaufen und dabei eben genauso einmal stimmlich ankacken. Zieht bei Rocket super gut, die meisten Leute lassens ihm leider durchgehen, als die Trainerin das dann mal machte war er schwer beeindruckt. Soweit ich mich richtig erinnere bist du aus Frankfurt? Wenns dir nicht zu weit weg ist können wir uns gern zusammen treffen oder du kommst in meine Trainingsgruppe da kann man zusammen an Alltagsthemen und anderen Problemen arbeiten. Wir sind hauptsächlich in Obertshausen und Hainburg unterwegs.
Das verbale Grenzen setzen funktioniert manchmal. Aber gerade, wenn es die Spielaufforderung oder die Korrektur ist, schiebt sie nochmal so einen kleinen Zwick nach. Die Ernsthaftigkeit und trotzdem Ruhe ist auf jeden Fall da. Wenn sie richtig doll hochdreht, dann "fixiere" ich sie auch bis sie runterkommt. Das geht relativ schnell und das versteht sie auch. Aber so oft will ich das auch nicht machen, damit es nicht die Bedeutung verliert. Mir geht es eher um das "normale" Korrigieren, wenn es gerade nicht so geladen ist und das Korrekturzwicken. Ich probiere mal einen kleinen Klaps, aber ich befürchte, dass danach wieder geschnappt wird. Das mit dem Wadenzwicken und um die Füßelaufen hattest du nicht? Also eher kein Hütehund? Aber schön mal zu hören, dass ein Ignorieren hier nicht richtig ist. Ich lese das ständig, aber es funktioniert halt gar nicht. Und ich hab auch nichts davon wenn sie davon nur mitnimmt, dass sie halt mehr zwicken muss. Beim Springen löse ich das so ziemlich wie beschrieben. Bei Aufregung, unten halten. Bei Spielaufforderung, zur Seite gehen und mich entziehen. Aber wenn sie von hinten kommt, dann sehe ich den kleinen Stöpsel erst, wenn es schon zu spät ist. Generell bin ich sehr an einer Trainingsgruppe interessiert, danke! ☺️ Leider haben wir immer noch mit den Giardien zu kämpfen und müssen danach erstmal eine allgemeine Sozialisierung an andere Hunde in Angriff nehmen. Ich komme da aber sehr gerne auf dich zurück :) Ich glaube, so langsam wird es mal Zeit für eine Einzelstunde.
 
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Lisa-Eileen
18. Nov. 14:19
Das verbale Grenzen setzen funktioniert manchmal. Aber gerade, wenn es die Spielaufforderung oder die Korrektur ist, schiebt sie nochmal so einen kleinen Zwick nach. Die Ernsthaftigkeit und trotzdem Ruhe ist auf jeden Fall da. Wenn sie richtig doll hochdreht, dann "fixiere" ich sie auch bis sie runterkommt. Das geht relativ schnell und das versteht sie auch. Aber so oft will ich das auch nicht machen, damit es nicht die Bedeutung verliert. Mir geht es eher um das "normale" Korrigieren, wenn es gerade nicht so geladen ist und das Korrekturzwicken. Ich probiere mal einen kleinen Klaps, aber ich befürchte, dass danach wieder geschnappt wird. Das mit dem Wadenzwicken und um die Füßelaufen hattest du nicht? Also eher kein Hütehund? Aber schön mal zu hören, dass ein Ignorieren hier nicht richtig ist. Ich lese das ständig, aber es funktioniert halt gar nicht. Und ich hab auch nichts davon wenn sie davon nur mitnimmt, dass sie halt mehr zwicken muss. Beim Springen löse ich das so ziemlich wie beschrieben. Bei Aufregung, unten halten. Bei Spielaufforderung, zur Seite gehen und mich entziehen. Aber wenn sie von hinten kommt, dann sehe ich den kleinen Stöpsel erst, wenn es schon zu spät ist. Generell bin ich sehr an einer Trainingsgruppe interessiert, danke! ☺️ Leider haben wir immer noch mit den Giardien zu kämpfen und müssen danach erstmal eine allgemeine Sozialisierung an andere Hunde in Angriff nehmen. Ich komme da aber sehr gerne auf dich zurück :) Ich glaube, so langsam wird es mal Zeit für eine Einzelstunde.
Border hüten anders als Aussies, das mit dem Zwicken ist bei denen ein absolutes No Go, die arbeiten ja nicht mit Rindern sondern mit Schafen da durften die die Tiere nicht angehen. Hunde die sowas gemacht haben wurden geknüppelt. Bei ihm ists eher das Problem das er alles regeln will und mich behütet, das hatte ich in der Welpenzeit aber auch verbockt das ich ihn zu jedem ließ und wenn er nicht wollte/ sich nicht traute ihn auch noch dazu ermunterte... so hab ich ihm beigebracht das er die Verantwortung für alle trägt und die Begegnungen regeln muss. Da muss ich auch sehr viel abblocken und ihn eingrenzen weil er die Verantwortung nicht abgeben will, aber ansonsten gehts eigentlich. Die letzten Tage sind wir öfter mit unserer Gruppe unterwegs usw und das hat ihm sehr geholfen, er fährt nicht mehr so doll hoch und beruhigt sich auch immer schneller. Aber ist trotzdem noch ein langer Weg bis ers sein lässt alles und jeden anzufiddeln. Das mit dem Ignorieren bringt halt nur was wenn der Hund zb nicht zur Ruhe kommt und ständig on ist und du ihm beibringen willst "ich will jetzt nix von dir, du bist jetzt grad nicht gefragt" oder auch bei Angsthunden weil man damit eben signalisiert das man nix von ihm will / man nix tut. Ist der Hund aber aufmüpfig und asozial zu einem oder tut einem gar weh dann gibts auch mal was zu hören. Ist immer gut Hunde zu beobachten, natürlich souveräne, wie verhalten sie sich und wie regeln sie dies und das. Das hat mir sehr geholfen. Bei Dog University hatten sie da Videos analysiert, kannste auf Youtube mal gucken. Also das mit dem Fixieren kann auch sehr hilfreich sein wenn der Hund halt so garnicht Ruhe gibt, egal ob Aufdrehen oder aufn Sack gehen. Aber wie auch beim Blockieren ists da sehr wichtig das man das halt richtig macht, auch das Timing. Daher kanns da schon auch gut sein wenn du das von nem guten Trainer mal angucken lässt. Hatte da auch echt Probleme am Anfang, als die Trainerin dann daneben stand und mich angeleitet hat und korrigiert hat konnte ich n besseres Gefühl fürs richtige Timing kriegen und zack wurde Rocket gleich viel ruhiger. Ist immer voll krass was das ausmacht so Kleinigkeiten. Unser Training ist ja eh normal Kontaktlos, bzw Freilauf und Kontakt nur nach Absprache je nach Konstellation, daher könntest du eigentlich trotzdem schon dazu kommen. Falls du generell in unsere Gruppe willst kannst du mir ja trotzdem schon deine Nummer geben, dann pack ich dich mit rein kannst ja schonmal mitlesen, wir quatschen da auch oft über verschiedenes oder man kann sich gegenseitig Tipps geben, vielleicht hilft das auch schonmal bisschen. Also wie du magst.🙆🏼‍♀️
 
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Katja
18. Nov. 14:24
In die Wade zwicken ist ein typisches Hüteverhalten. Ich würde das Hinterherlaufen schon unterbinden. Anscheinend nimmt sie euch nicht ernst genug, wenn ihr sie korrigiert und trotzdem weitermacht.
 
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Lara
18. Nov. 14:32
Border hüten anders als Aussies, das mit dem Zwicken ist bei denen ein absolutes No Go, die arbeiten ja nicht mit Rindern sondern mit Schafen da durften die die Tiere nicht angehen. Hunde die sowas gemacht haben wurden geknüppelt. Bei ihm ists eher das Problem das er alles regeln will und mich behütet, das hatte ich in der Welpenzeit aber auch verbockt das ich ihn zu jedem ließ und wenn er nicht wollte/ sich nicht traute ihn auch noch dazu ermunterte... so hab ich ihm beigebracht das er die Verantwortung für alle trägt und die Begegnungen regeln muss. Da muss ich auch sehr viel abblocken und ihn eingrenzen weil er die Verantwortung nicht abgeben will, aber ansonsten gehts eigentlich. Die letzten Tage sind wir öfter mit unserer Gruppe unterwegs usw und das hat ihm sehr geholfen, er fährt nicht mehr so doll hoch und beruhigt sich auch immer schneller. Aber ist trotzdem noch ein langer Weg bis ers sein lässt alles und jeden anzufiddeln. Das mit dem Ignorieren bringt halt nur was wenn der Hund zb nicht zur Ruhe kommt und ständig on ist und du ihm beibringen willst "ich will jetzt nix von dir, du bist jetzt grad nicht gefragt" oder auch bei Angsthunden weil man damit eben signalisiert das man nix von ihm will / man nix tut. Ist der Hund aber aufmüpfig und asozial zu einem oder tut einem gar weh dann gibts auch mal was zu hören. Ist immer gut Hunde zu beobachten, natürlich souveräne, wie verhalten sie sich und wie regeln sie dies und das. Das hat mir sehr geholfen. Bei Dog University hatten sie da Videos analysiert, kannste auf Youtube mal gucken. Also das mit dem Fixieren kann auch sehr hilfreich sein wenn der Hund halt so garnicht Ruhe gibt, egal ob Aufdrehen oder aufn Sack gehen. Aber wie auch beim Blockieren ists da sehr wichtig das man das halt richtig macht, auch das Timing. Daher kanns da schon auch gut sein wenn du das von nem guten Trainer mal angucken lässt. Hatte da auch echt Probleme am Anfang, als die Trainerin dann daneben stand und mich angeleitet hat und korrigiert hat konnte ich n besseres Gefühl fürs richtige Timing kriegen und zack wurde Rocket gleich viel ruhiger. Ist immer voll krass was das ausmacht so Kleinigkeiten. Unser Training ist ja eh normal Kontaktlos, bzw Freilauf und Kontakt nur nach Absprache je nach Konstellation, daher könntest du eigentlich trotzdem schon dazu kommen. Falls du generell in unsere Gruppe willst kannst du mir ja trotzdem schon deine Nummer geben, dann pack ich dich mit rein kannst ja schonmal mitlesen, wir quatschen da auch oft über verschiedenes oder man kann sich gegenseitig Tipps geben, vielleicht hilft das auch schonmal bisschen. Also wie du magst.🙆🏼‍♀️
Okay, danke für die Tipps! Dann gucke ich mal fleißig Videos und mache ein Einzeltraining aus. Ich hab halt auch Schiss, dass sich dieses Verhalten manifestiert und wir dann Jahre dran arbeiten müssen. Wegen der Gruppe melde ich mich eher später :)
 
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Lara
18. Nov. 14:34
In die Wade zwicken ist ein typisches Hüteverhalten. Ich würde das Hinterherlaufen schon unterbinden. Anscheinend nimmt sie euch nicht ernst genug, wenn ihr sie korrigiert und trotzdem weitermacht.
Teilweise lasse ich sie im Körbchen, aber das ist noch sehr anstrengend für sie und im Alltag lässt es sich nicht vermeiden, dass sie mir ab und zu auch mal hinterherläuft. Wie soll man das unterbinden? Die Vermutung habe ich auch. Aber an mangelnder Konsequenz oder nicht-ernsthaftem Auftreten kann es nicht liegen.
 
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Steffi
18. Nov. 14:42
Hallo, ich würde sagen runter vom Thron mit der kleinen Frechmaus. Sie ist respektlos und kontrolliert dich. Nicht mehr aufs Sofa, Deckentraining, Futter nach Freigabe. Falls sie ständig hinterherläuft, geh mal hin und her von Zimmer zu Zimmer ohne sie anzusehen schnell Richtungswechsel, bei denen Du 'in sie reinläufst', natürlich so dass Du ihr nicht weh tust. So lange, bis es ihr zu blöd wird. Wieso kann sie Dir bei Kommando Sitz und Platz in die Hände zwicken? Beugst Dich dabei runter. Ggf. anders aufbauen. Wenn Sie zwickt, energisch wegschieben und auf die Decke schicken.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 14:46
Da die Frage bisher nicht kam.. Mich würde mal interessieren wie euer Tagesablauf so ist? Wieviel Ruhephasen und aktive Phasen habt ihr? Was wird draußen gemacht, wie oft geht ihr raus, sind eure Runde mit vielen Reizen etc.? Klar kann man mittels Abbruch dieses Verhalten unterbinden oder ständig auf die Decke schicken. Den Kern des Problems bekämpfst du damit aber nicht. Ich persönlich bin aber eher Fan davon, herauszufinden warum mein Hund dies überhaupt tut. Das ist in aller Regel nicht, um mich persönlich zu ärgern. Klar ist das verhalten aus Menschensicht unschön, dein Hund verarscht dich aber nicht oder macht das aus böser Absicht, um dich zu ärgern. Eventuell ist der kleine mit seinen 5 Monaten auch einfach über- oder unterfordert (meistens eher ersteres). Da hilft es den Alltag mal komplett zu durchleuchten und auch Tagebuch zu führen. Wie lange habt ihr schon Giardien? Da kam gestern ein sehr interessanter Vortrag zu dem Thema beim gratis Hundekongress..
 
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Lara
18. Nov. 14:50
Hallo, ich würde sagen runter vom Thron mit der kleinen Frechmaus. Sie ist respektlos und kontrolliert dich. Nicht mehr aufs Sofa, Deckentraining, Futter nach Freigabe. Falls sie ständig hinterherläuft, geh mal hin und her von Zimmer zu Zimmer ohne sie anzusehen schnell Richtungswechsel, bei denen Du 'in sie reinläufst', natürlich so dass Du ihr nicht weh tust. So lange, bis es ihr zu blöd wird. Wieso kann sie Dir bei Kommando Sitz und Platz in die Hände zwicken? Beugst Dich dabei runter. Ggf. anders aufbauen. Wenn Sie zwickt, energisch wegschieben und auf die Decke schicken.
Fair.. Deckentraining ist gerade im Aufbau und Futter nach Freigabe sitzt. Ich beuge mich tatsächlich vor und jetzt fällt mir auch auf, dass das ganz schön blöd ist, danke! 😅
 
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Steffi
18. Nov. 14:53
Fair.. Deckentraining ist gerade im Aufbau und Futter nach Freigabe sitzt. Ich beuge mich tatsächlich vor und jetzt fällt mir auch auf, dass das ganz schön blöd ist, danke! 😅
Die Anmerkung von Lo K ist aber auch total wichtig. Der Tagesablauf mit einer guten Balance zwischen Aktivität und viel Ruhe sollte stimmen.