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zuletzt 17. Apr.

Zweit hund ..

Huhu 🙋‍♀️ Wir haben ein zweit Hund aufgenommen... Sie ist jetzt etwas über drei Monate... Jetzt habe ich folgendes Problem meine husky 🐺 Dame akzeptiert sie nicht... Erst denke ich immer okay sie muss zeigen das sie dee Boss ist und sie war jetzt über ein jahr einzel Hund 🐕 Wir hatten das Treffen auf neutrale Boden da hatte sie ihr eben einmal gezeigt das sie Chefin ist... Beim Spaziergang ignoriert meine husky 🐺 Dame den anderen Hund 🐕 Aber zuhause habe ich Drama... die kleine läuft und meine "große " packt sie... Ich habe angst 😱 was ist wenn wir nicht da sind wie weit würde mein husky gehen 🚶‍♀️ 🚶‍♂️... Ich versuche Ihre die Eifersucht zu nehmen und sie zu zeigen 👉 das sie nicht die zweite Geige 🎻 ist... Es sind beides Weibchen ( husky & Mischling) Hatte das auch jemand schon mal... Kann mir jemand Tipps geben...? Bitte neutrale bleiben Danke... Lg
 
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Nicole
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17. Apr. 09:50
Wie lange ist der Welpe da? Wie reagiert der Welpe wenn er gemaßregelt wird? Was drückt die Körpersprache deiner älteren Hündin aus? Also meine eigenen Welpen auch wenn sie hier aufgewachsen sind dürfen die ersten Wochen im Rudel wörtlich nix außer Atmen und lernen wie man konkret kleine Brötchen bäckt und sich äußerst Respektvoll und auch möglichst ruhig verhält. Das Pack muss sich finden und neu formen. Das findet statt indem man Gemeinsamkeiten schafft (gemeinsame kurze Gassigänge, Erkundungstouren bis hin zu den ersten kleinen Trainings, gemeinsames Kuscheln mit dir zusammen) und sichere Rückzugsorte für alle Beteiligten bietet. Geht aber trotzdem eigentlich nie völlig reibungslos ab bis Grenzen sitzen und ausgelotet sind. Du bist der Manager des ganzen und entscheidest stets wie weit was laufen gelassen wird und wann du eingreifst. Du begrenzt sowohl den Welpen wenn er deine ältere Hündin wiederholt nervt, genauso schreitest du natürlich irgendwann ein sollte deine Hündin es absolut übertreiben.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Apr. 09:16
1. Sucht euch bitte so schnell wie möglich eine Trainer der sich das genau bei euch zuhause anschaut. Keiner von hier ist dabei und kann einschätzen ob es böse gemeint ist oder es nur um Respekt geht. 2. Die Hunde bis dahin nicht zusammen alleine lassen.! Bitte dann in getrennten Räumen sie alleine lassen, damit nichts passiert.
 
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Anja
17. Apr. 09:20
Als bei einer Freundin ein Welpe dazukam durfte der erstmal gar nix. Wurde wochenlang gemaßregelt. Zu Bissen kam es aber nie. Ich würde hier immer ein Auge drauf haben. Niemals allein lassen. Du darfst sie natürlich nicht durch Zuwendung darin bestätigen, wenn sie den Welpen attackiert. Für so ein Verhalten gibt es kein anschließendes Streicheln ala "Aber ich hab dich doch genauso lieb", das versteht ein Hund nicht. Ein Trainer wäre sicher eine gute Idee.
 
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Nicole
17. Apr. 09:50
Wie lange ist der Welpe da? Wie reagiert der Welpe wenn er gemaßregelt wird? Was drückt die Körpersprache deiner älteren Hündin aus? Also meine eigenen Welpen auch wenn sie hier aufgewachsen sind dürfen die ersten Wochen im Rudel wörtlich nix außer Atmen und lernen wie man konkret kleine Brötchen bäckt und sich äußerst Respektvoll und auch möglichst ruhig verhält. Das Pack muss sich finden und neu formen. Das findet statt indem man Gemeinsamkeiten schafft (gemeinsame kurze Gassigänge, Erkundungstouren bis hin zu den ersten kleinen Trainings, gemeinsames Kuscheln mit dir zusammen) und sichere Rückzugsorte für alle Beteiligten bietet. Geht aber trotzdem eigentlich nie völlig reibungslos ab bis Grenzen sitzen und ausgelotet sind. Du bist der Manager des ganzen und entscheidest stets wie weit was laufen gelassen wird und wann du eingreifst. Du begrenzt sowohl den Welpen wenn er deine ältere Hündin wiederholt nervt, genauso schreitest du natürlich irgendwann ein sollte deine Hündin es absolut übertreiben.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Apr. 10:31
Für mich solltet in erster Linie ihr der Boss sein. Ihr solltet sie die ersten Monate nicht aus den Augen lassen und es regeln wenn einer anfängt zu nerven oder zu ärgern. Sie brauchen da eine klare Struktur von euch was in eurem zu Hause erlaubt ist und was nicht. Das gilt immer gleich für alle beide. Da spielt niemand die zweite Geige. Eifersucht an sich kennen Hunde nicht. Es ist lediglich ein Verteidigen des Terretorium oder der Recoursen und die könnt auch ihr sein. Jeder sollte seinen eigenen Platz haben wo der andere nicht hin darf um sich zurück ziehen zu können. Denn Anfangs ist es für beide erst einmal Streß sich aneinander zu gewöhnen und die neuen gemeinsamen Regeln die ihr aufstellt zu lernen. Jeder bekommt seine eigene Gassirunde wo auch einzeln trainiert werden kann. Sowie eine gemeinsame Runde um zu lernen im Rudel zu sein. Die beiden werden solange sich das nicht entspannt hat nicht alleine gelassen. Das sind Hündinnen und ein richtiger Streit unter Hündinnen kann tödlich enden. Achja es sollten auch keinerlei Recoursen wie Spielsachen oder Kauartikel rumliegen. Die ersten Monate sind da stressig erst einmal für alle bis es sich eingespielt hat und da ist von eurer Seite viel Management gefragt um Streit zu verhindern oder zu schlichten indem jeder auf seinen Platz kommt um sich zu beruhigen.
 
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Sonja
17. Apr. 10:34
Bei uns war das genauso. Wobei ich jetzt anhand Deiner Schilderung nur vermuten kann, dass "Packen" eigentlich maßregeln ist. Ein Video wäre gut. Ich schließe mich Nicole in allem an. Das Maßregeln ist besonders am Anfang häufig und sieht manchmal schlimm aus. Und es gibt immer die Frage, ist das noch harmlos und ab wann muss ich einschreiten. Wir schauen dabei auf die Körpersprache aller Hunde, vor allem auf einen möglicherweise eingeklemmten Schwanz. Wenn einer dabei ist, der sich nicht wohl fühlt, aber nicht selbständig aus der Situation kommt, gehen wir dazwischen. Meistens nur mit körperlichem Blocken. Selbst dabei ganz ruhig und souverän bleiben. Wenn wir eingreifen, dann beenden wir das Gerangel und auch weiteres Spielen und Jagen für alle Hunde. Da darf keiner nachsetzen. Es ist manchmal schwierig, die Grenze zu erkennen. Daher gehen wir auch dazwischen, wenn wir unsicher sind, ob das richtig ist. Denn wir sind die, die entscheiden (dürfen), wir dürfen jede Aktion grundlos beenden. Mit der Zeit lernt man aber die Hunde besser zu lesen.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Apr. 20:47
Die Frage wäre eher, hast du vorher je Hundebesuch gehabt? Hat dein Hund auf Spaziergängen Probleme mit Hunden?