Ich habe auch zwei Hunde, davon ein Schäferhund und einen Jagdhundmix. Meine Eltern hatten einen Jack Russel, mit dem es keine Probleme gab, da alle drei gut sozialisiert sind. Aber wichtig finde ich zu sagen, dass Jagd- und Wachhunde vom Wesen her sehr verschieden sind. Der Schäferhund ist sehr ehrgeizig und strebt nach Lob, möchte alles richtig machen und benötigt andere Aufgaben als die, für die der Jackie gezüchtet wurde... Das setzt bei beiden ganz andere Ansprüche an die Erziehung.
Wenn man hundeerfahren ist, ist es schön mit zwei Hunden, weil sie sich durchs Spielen nochmal anders austoben als ein Besitzer mit seinem Hund. Aber Erziehung ist mit einem alleine leichter. Vor allem wenn ihr beide gleichzeitig holt, haben die Welpen eine Dynamik unter sich und fordern ihre Besitzer deutlich mehr.
Ich hatte zuerst meine Schäferhündin, konnte mich ganz auf sie konzentrieren und nach 2 Jahren habe ich gemerkt, dass wir beide bereit für einen Zweiten sind. Es klappt toll, aber die Zeit vorher war sehr wichtig. So war niemand mit der Situation überfordert und ich konnte die Schäferhündin so erziehen, dass sie jetzt als sicheres Vorbild auftreten kann, an dem sich der Zweite orientiert.