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Christian
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Anzahl der Antworten 184
zuletzt 2. März

Würdet ihr auch Hundebegegnungen zulassen?

Seitdem mein Rotti Bounce langsam ausgewachsen ist, stelle ich immer wieder fest, dass viele Hundehalter Begegnungen vermeiden, ja uns sogar aus dem Weg gehen. Heute sind wir auf abgelegenen Wiesen einer Halterin mit einem Ridge begegnet. Die Halterin hat schon aus Entfernung signalisiert, dass Kontakt erwünscht sei. Beide Hunde abgeleint, kurzes Kennenlernen und dann sind beide Hunde über die Wiese getobt, als wenn sie sich schon ewig kennen würden. Ich würde mir viel mehr solche Begegnungen wünschen …
 
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Manu
19. Dez. 14:47
Ich bin ehrlich gesagt auch oft unsicher. Außerdem lässt sich mein Hund noch nicht gut abrufen. Wenn der andere Hund das auch nicht kann, könnte das vielleicht ausufern.
 
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Bianca
19. Dez. 15:06
Hallo ich glaube nicht, dass es ein "Rasseproblem" ist. Die meisten können ihren Hund nicht einschätzen, verstehen die Hunde Sprache nicht...wenn ich mit meinen dreien um die Ecke komme, heißt es oft, " hoffentlich gibt es keine Beisserei" Häh warum? Meine sind sozial verträglich sonst würden sie wohl kaum zusammen leben können....es sollte doch ein Führerschein für den Menschen eingeführt werden
 
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Dogorama-Mitglied
19. Dez. 15:55
Wir wären womöglich für euch nicht die besten Spielkammeraden, aber solange ihr deutlich macht, dass Kontakt erwünscht ist, würde ich den bei Lotte auch zulassen.
Wir sind immer auf der Suche nach Hundefreunden. Generell würde ich aber auch nicht davon ausgehen, dass es unbedingt an euch/ der Rasse liegen muss.
Es gibt viele Gründe weshalb Hundekontakt gemieden wird.
 
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Manu
19. Dez. 16:50
Mit meinem vorigen Hund habe ich viele schlechte Erfahrungen gemacht. Er wurde insgesamt 6x gebissen. Einmal richtig schlimm, er hatte am Hals ein Riesenloch. Er selbst war total verträglich, wollte immer gerne mit allen spielen. Deshalb bin ich jetzt sehr vorsichtig
 
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Dogorama-Mitglied
19. Dez. 17:01
Unser Rex entscheidet auch selbst, welchen Hund er mag und welchen nicht. Man sieht das schon an der Körperhaltung. Allerdings ist er auch ein Leinenpöbler. Abgeleint versteht er sich mit den meisten Hunden, egal welche Rasse und spielt begeistert. Ich finde, Hunde brauchen den Sozialkontakt. Immer nur kurz schnuppern und weiter genügt auf Dauer nicht.
 
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Karina
19. Dez. 17:05
Und genau so sind viele und holen sich gleich noch einen zweiten Hund,nur um Kontakte zu meiden.Leider kenne ich viel solche Leute und deren Hunde reagieren auf andere Hunde aggressiv.Muss ich ehrlich sagen,da hab ich kein Verständnis.
Öhm, aggressiv ist hier keiner, wir haben nicht zwei , sondern drei Hunde und die sind mehr als sozial, da sie ihr sozialgefüge zuhause haben. Ich hatte noch nie weniger als 2 Hunde, weil ein Hund für mich absolut nicht in Frage kommt. Und ob da jemand Verständnis für hat, ist mir Jacke. Es ist wider der Natur eines Hundes, sich mit jedem fremden Hund zu grüßen. In freier Wildbahn würde kein Hund das tun, wenn er die Wahl hätte. Die Mehrhundehaltung ist deutlich Bedürfnisorientierter, als das tägliche " Spiel" mit irgendwelchen Fremdhunden
 
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Dogorama-Mitglied
19. Dez. 17:07
Ist ja echt traurig dass das auch andere so empfinden. Ich musste mit meinen Belgier gar nie Treffen aus machen. Teilweise hatte ich 5 Hunde, dann noch Ferien oder Pflegehunde. 9 von 10 Begegnungen waren toll und entweder ist man ein Stück zusammen gelaufen. Oder hat sie spielen lassen. Meistens waren die Einzelhundehalter sehr beeindruckt wie toll ein Rudel agiert und dass eine kleine Frau alle Hunde unter Kontrolle hat 😉 Ich hatte selbst 10 Jahre eine blinde Hündin dabei, angeleint, da sie nach einem Angriff nicht mehr sozial war. Die war immer entspannt neben mir hat Leckerchen bekommen oder ihre Beiswurst bearbeitet. Die anderen Hundehalter haben darauf geachtet, dass ihre Hunde nicht zu ihr gehen. Da wir in der Nähe vom Hundesportverein wohnten hatten wir schon immer sehr viele Hunde im Umfeld. Es waren aber die Hunde viel früher besser erzogen. Es lief kaum jemand mit Schleppleine und es gab nur ganz wenig leinenaggressive Pöbler. Das hat sich im Verhältnis umgedreht 😢
Ich stimme Dir in allen Deinen Beiträgen zu diesem Thema voll zu. Wann kamen Schlepp- und Flexileinen. 🤔 Wir sind täglich im Wald. Wir haben sehr nette und manchmal nicht so nette Begegnungen. Allerdings bisher ohne offensichtliche Blessuren. Vielleicht bin ich deshalb so entspannt. Wir treffen, außer mal am Wochenende, nur Hunde ohne Leine. Teilweise kennen wir Hundehalter uns seit vielen Jahren. Bei angeleinten Hunden wird gefragt, ob ich anleinen soll, meistens kommt: Nö, der ist nur ein Jäger. Deshalb die Leine. Meine Althündin sucht keinen Kontakt zu anderen Hunden. Offenbar kommuniziert sie hier sehr deutlich. Unsere Junghündin hat bis vor kurzem noch den Kontakt forciert. Aber jetzt mit knapp zwei Jahren, ist das Interesse nicht mehr so groß. Kurz schnuppern, ein paar Meter zusammen laufen, das war’s. Insgesamt würde ich mir entspanntere Hundehalter wünschen. Dieser Trend, der Welpe muss zu 100 % perfekt werden, und mit 4 Monaten als Junghund zu 100 % erzogen sein, befremdet mich sehr. Allen, die Probleme, aus welchen Gründen auch immer, bei Hundebegegnungen haben, kann ich nur empfehlen, Seminare diesem Thema zu besuchen. Obwohl ich seit Jahrzehnten Hunde habe, haben die Fortbildungen sehr viel Spaß gemacht und ich dufte wertvolle Informationen mitnehmen. Ach ja, ich weiß: die Fragestellung war eine andere- die Antwort habe ich ziemlich zu Beginn der Diskussion gegeben. 😊
 
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Daniela
19. Dez. 17:15
Wenn ich das alles so lese, scheinen wir mit unserem Viertel und den Hundehaltern wirklich Glück zu haben.
Wir sind seit zwei Jahren Ersthundehalter, sind immer offen auf alle zugegangen und von 90% auch genauso offen aufgenommen worden.
Sonntags treffen sich viele morgens im Park und es heißt „Leinen ab“.
Da sind kleine Hunde dabei, genauso wie ein Schäferhund und ein Riesenschnauzer.
Maja ist mittelgroß und spielt mit allen. Sie ist allerdings auch bei uns seitdem sie 9 Wochen alt ist, kennt es gar nicht anders und hatte zum Glück nie großartig schlechte Erfahrungen.
 
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Chani
19. Dez. 21:06
Klar, Akira würde sich bestimmt freuen nur mich müsste man überzeugen das, dass andere Ende der Leine auch Nett ist🙊
Mit Hunden hab ich keine Probleme die sind ehrlich.
 
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Jana
19. Dez. 23:25
Wir gehören auch zum Team "Ausweicher". Angst habe ich persönlich keine.

Wilma wählt zu 98% selbst den Bogen. Sie will an der Leine keinen Kontakt. Außerdem kann ich sie nicht von der Leine lassen.

Dafür ist dann der Freilauf, wo sie nach Sympathie mit jeder Hundegröße um die Wette rennt, besser geeignet.

Sie war immer mit Hunden (Straßenhund) und ist sehr freundlich, daher ermögliche ich ihr oft kontrollierten, freien Kontakt mit Artgenossen.