Hier auch noch ein, leider inzwischen gewordener, Ausweicher.
Nach drei Hundeangriffen gehe ich großen fremden Hunden prinzipiell aus dem Weg. Was schade ist, weil Lennox große Hunde als Sozialkontakt bevorzugt. Aber wenn ich ihn zu einem anderen Hund lasse, der Besitzer mir verschweigt, das sein Hund einen ausgeprägten Futterneid sowie Ressourcenverteidigung hat und Lennox dann ein Taschentuch, an dem er auch nur schnüffeln wollte, zum Verhängnis wird, habe ich keine andere Wahl, als auf Abstand zu gehen. Zumal diese Geschichte mit einer massiven Hornhautverletzung, wochenlangen Tierarztbesuchen und einer Augen-OP endete. Glücklicherweise haben wir unseren Familienhund Baldo, ein Appenzeller Rüde. Hat zwar auch Futterneid, aber keine Ressourcenverteidigung und außerdem ist Baldo auch durch mich abrufbar, ist also kontrollierbar.
Ich bemerke aber immer mehr schlecht gehaltene Hunde. Die einen werden geschlagen. Einer darf nirgendwo schnüffeln und wird immer direkt weiter gezogen, dieser Hund trottete nach einer Weile nur noch mit hängendem Kopf hinter seinem Frauchen her, da stiegen in mir wirklich Tränen hoch bei so einer Ungerechtigkeit.