Home / Forum / Welpen & Junghunde / Würdet ihr auch Hundebegegnungen zulassen?

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Christian
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zuletzt 2. März

Würdet ihr auch Hundebegegnungen zulassen?

Seitdem mein Rotti Bounce langsam ausgewachsen ist, stelle ich immer wieder fest, dass viele Hundehalter Begegnungen vermeiden, ja uns sogar aus dem Weg gehen. Heute sind wir auf abgelegenen Wiesen einer Halterin mit einem Ridge begegnet. Die Halterin hat schon aus Entfernung signalisiert, dass Kontakt erwünscht sei. Beide Hunde abgeleint, kurzes Kennenlernen und dann sind beide Hunde über die Wiese getobt, als wenn sie sich schon ewig kennen würden. Ich würde mir viel mehr solche Begegnungen wünschen …
 
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Christina
19. Dez. 07:17
Das kennen wir auch....mit einem pupertären 65 kg Bärenhund gehen uns alle aus dem Weg .... das war echt ein Problem, corona kam auch noch dazu....kaum sozialkontakte gehabt .... dazu ist er an der Leine auch echt ein Arsch 😖.....Inzwischen haben wir aber eine super bunt gemischte Hundegruppe und das klappt prima.
 
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Melanie
19. Dez. 07:18
Wenn es für beide Hund und Halterteams OK ist finde ich es Super. Ist ja dann auch oft nur ein Gewinn für die Hunde.

Leider geht es bei uns noch nicht da ich unsere Tessa noch nicht immer und überall ableinen kann.

Schade das die Leute immer noch mit vielen Vorurteilen bzgl. schwarze Hunde oder Kampf oder Listenhunde behaftet sind. Die Bestien oder Idioten sind nun Mal immer am oberen Ende der Leine zu finden...
 
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Cornelia
19. Dez. 07:24
Bei uns gibt es auch größtenteils kontrollieren Kontakt durch Verabredungen etc, wenn wir aber unterwegs jemanden treffen und beide merken das zwischen den Hunden die Chemie stimmt ist es mir total egal welche Rasse, dann wird abgeleint und meistens klappt das wunderbar.
Pauls beste Freundin ist eine Schäferhündin.
 
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Josie
19. Dez. 07:25
Ich schließe mich Josie an, bei uns gibt es nur geplante Spieltreffen. Warum ich das so mache ist das meine Hunde keine Erwartungshaltung bekommen wenn sie Hunde sehen. Ich denke aber das kommt individuell auf den Hund drauf an wie man das Handharbt. Für uns ist es so am besten. Vorallem sag ich immer Hunde brauchen keine anderen Hunde ich sag ja auch nicht jedem Hallo und Spiel mit ihnen wenn icb Menschen sehe 😀.
Das mit dem "ich rede auch nicht mit jedem auf der Straße" nehme ich auch immer als Argument. Die Hunde wissen auch schon 1 km vorher, welcher Hund da kommt, da brauchen sie nicht direkt ran. Eine Begegnung ist es trotzdem.
 
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Josie
19. Dez. 07:27
Wenn es für beide Hund und Halterteams OK ist finde ich es Super. Ist ja dann auch oft nur ein Gewinn für die Hunde. Leider geht es bei uns noch nicht da ich unsere Tessa noch nicht immer und überall ableinen kann. Schade das die Leute immer noch mit vielen Vorurteilen bzgl. schwarze Hunde oder Kampf oder Listenhunde behaftet sind. Die Bestien oder Idioten sind nun Mal immer am oberen Ende der Leine zu finden...
Naja, man weiß ja selten den Grund für das Ausweichen. Bei uns könnte man auch denken "Ach, die hat Angst um ihre Fußhupe.", dabei geht es mir ums Training mit meinem. 😅 Hier sind ganz viele toll erzogene große Hund bei uns im Umkreis. Angst habe ich vor keinem.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Dez. 07:36
Wir gehören zu denen, die Fremdhunden ausweichen. Ich wurde auch schonmal von einer Halterin gefragt, ob ich Angst vor ihrem Hund hätte. 😅 Aber Mio ist einfach sehr aufgeregt bei Begegnungen. Mittlerweile kommen wir ohne Kläffen an anderen vorbei, wenn wir einen Bogen gehen und er ist deutlich mehr auf uns fokussiert. Aber wenn Hunde zu uns kommen (weil jemand seinen Hund ungefragt zu uns lässt oder der Hund nicht hört 🥴), dann verfällt Mio wieder ins Bellen. Für ihn ist das richtig Stress. Dazu kommt, dass es an der Leine ein riesen Unterschied ist, im Vergleich dazu, wie er sich ohne verhält. Wir können ihn aber, weil er draußen noch aufgeregt ist, nur an bestimmten Stellen ableinen. Würden wir da jemanden treffen und der würde sich 15 min auf eine Wiese stellen, damit wir uns in einer Spirale langsam annähern können, dann gäbe es Kontakt. 😅 So bleiben wir bei den Hunden, die Mio kennt und bei denen er entspannt ist. Aber ich vertrete auch die Ansicht, dass mein Hund nicht jeden Fremdhund beschnuppern muss. Wenn man Hunde bei jedem Spaziergang wiedertrifft, ist es etwas anderes.
Es geht hier nicht um beschnuppern, sondern den entspannten freien Sozialkontakt.
In 30 Jahren hat sich das massiv negativ verändert.
Ich finde es für die Hunde ganz schlimm.
Spontane nette Begegnungen, Leine ab und zusammen ein Stück laufen nahezu unmöglich.
Die meisten Hundehalterinnen sind ängstlich und super nervös, dass was passieren könnte.
Schade.
 
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Melanie
19. Dez. 07:36
Naja, man weiß ja selten den Grund für das Ausweichen. Bei uns könnte man auch denken "Ach, die hat Angst um ihre Fußhupe.", dabei geht es mir ums Training mit meinem. 😅 Hier sind ganz viele toll erzogene große Hund bei uns im Umkreis. Angst habe ich vor keinem.
Gründe fürs ausweichen gibt's viele.

Das mit der Angst um ihre Fußhupe kenne ich auch. Mir ist egal ob unsere kleine mit einem Mops oder einem Neufundländer spielt, wenn die Chemie zwischen den Hunden stimmt.

Wenn mir bei einer Begegnung der andere Hundehalter signalisiert das ein Kontakt für ihn/sie OK ist und ich merke das es von unserer Seite ebenso ist dann lasse ich dies zu.
 
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Celine
19. Dez. 07:44
Ich schaue mir die Energie vom Hund und Halter an.
Gestern kam auch ein Jungspund Bobtail zu uns, der war riesig aber freundlich.

Bei Rüden finde ich den Kontakt allerdings irgendwann schwierig und nicht notwendig mit eventuellen Rivalen in Kontakt zu treten.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Dez. 07:54
Ich schaue mir die Energie vom Hund und Halter an. Gestern kam auch ein Jungspund Bobtail zu uns, der war riesig aber freundlich. Bei Rüden finde ich den Kontakt allerdings irgendwann schwierig und nicht notwendig mit eventuellen Rivalen in Kontakt zu treten.
Verstehe ich nicht.
Ich hab nun immer gemischte Rudel. Kastrierte, intakte Rüden, teilweise auch Deckrüden. Alle Rüden sind bei Begegnungen viel entspannter.
Da ist halt Matchogehabe und dann war's das.
Hündinnen sind viel schwieriger, zicken, und wenn es dann nicht passt ist der Kampf viel schlimmer.

Warum ist dieses denken "Rüden sind schwierig" in den Köpfe.
 
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Celine
19. Dez. 07:57
Verstehe ich nicht. Ich hab nun immer gemischte Rudel. Kastrierte, intakte Rüden, teilweise auch Deckrüden. Alle Rüden sind bei Begegnungen viel entspannter. Da ist halt Matchogehabe und dann war's das. Hündinnen sind viel schwieriger, zicken, und wenn es dann nicht passt ist der Kampf viel schlimmer. Warum ist dieses denken "Rüden sind schwierig" in den Köpfe.
Weil wir intakte Rüden (3) im Rudel haben und bei intakten Fremdhundrüden irgendein Rüde in der Backe von einem hängt.
Koloss wurde allein schon 6 mal von anderen intakten Rüden attackiert. Er hat schon Narben im Gesicht und Halsbereich. Er hat aber auch schon andere Rüden deshalb getackert. Man muss Rüden keine Rüdenkontakte aufzwängen, weil daraus keine innigen Freundschaften mit fremdhundrüden werden.