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Christian
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zuletzt 2. März

Würdet ihr auch Hundebegegnungen zulassen?

Seitdem mein Rotti Bounce langsam ausgewachsen ist, stelle ich immer wieder fest, dass viele Hundehalter Begegnungen vermeiden, ja uns sogar aus dem Weg gehen. Heute sind wir auf abgelegenen Wiesen einer Halterin mit einem Ridge begegnet. Die Halterin hat schon aus Entfernung signalisiert, dass Kontakt erwünscht sei. Beide Hunde abgeleint, kurzes Kennenlernen und dann sind beide Hunde über die Wiese getobt, als wenn sie sich schon ewig kennen würden. Ich würde mir viel mehr solche Begegnungen wünschen …
 
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Cori
29. Dez. 15:35
Dein Hund wiegt wie viel? 50kg?

Da würde ich auch keinen Kontakt wollen, selbst wenn meine Hündin noch 10kg mehr wiegen würde. Hätte ich einen Rüden, würde ich wahrscheinlich einen noch größeren Bogen machen - es kommt ja doch hin und wieder Mal zu Showkämpfen und zum Kräftemessen zwischen Rüden, das würde ich bei dem Größenunterschied absolut vermeiden wollen.

Ich mache sowieso nur noch selten Experimente mit Fremdhunden. Wenn ich nicht schon vorab das Gefühl habe, das alles passt, lasse ich es sein, zu viele Leute schätzen ihre Hunde einfach komplett falsch ein.
 
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Antonella und Stefan
29. Dez. 17:14
Das problem haben wir mit unserem erst 7monate alten Schäferhund. Pupertät, verspielt und zerrt an der Leine wenn andere Hunde zu erkennen sind. Als Dorfgund ist er hier in der Großstadt noch überfordert. Aber man bekommt dann immer anerkennende böse Blicke und „Tipps“ wie hat der noch nicht gefrühstückt, oder es soll meinen xyz in Ruhe lassen. Dabei sind es derzeitig die kleinen die das bellen anfangen und dann kommt eins zum anderen.
Unser Junghund wiegt aktuell 12 kg und hatte heute beim Gassigang im Park den meisten Spaß mit einem jungen Pitbull-Mix mit seinem freundlich zugewandten Halter. Angeknurrt wurde er nur von einem Zwergpudel, der unangeleint auf uns zulief mit seiner Halterin am Handy. Es liegt nicht an der Rasse, der Farbe des Hundes oder der Gewichtsklasse der Hunde, wenn die Hundebegegnung schief läuft!
 
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Christian
29. Dez. 17:20
Dein Hund wiegt wie viel? 50kg? Da würde ich auch keinen Kontakt wollen, selbst wenn meine Hündin noch 10kg mehr wiegen würde. Hätte ich einen Rüden, würde ich wahrscheinlich einen noch größeren Bogen machen - es kommt ja doch hin und wieder Mal zu Showkämpfen und zum Kräftemessen zwischen Rüden, das würde ich bei dem Größenunterschied absolut vermeiden wollen. Ich mache sowieso nur noch selten Experimente mit Fremdhunden. Wenn ich nicht schon vorab das Gefühl habe, das alles passt, lasse ich es sein, zu viele Leute schätzen ihre Hunde einfach komplett falsch ein.
Tja, Bounce wiegt 50 kg, aber ich denke, dass das Gewicht des Hundes nichts über seinen Charakter aussagt.
An der Leine pöbelt er gerne aber im Freilauf mutiert er zum Schaf im Rottipelz. Er liebt andere Hunde und zeigt sich gegenüber kleinen Hunden besonders sozial. Auch mit Rüden hat er keine Probleme…
 
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Silke
29. Dez. 18:00
Bei uns ist das leider auch so, meine Maus ist schwarz,viele wechseln die Seite, wenn wir angeleint im Wald unterwegs sind und es kommen andere Hunde, dann rufe ich schon weitem ob es in Ordnung ist wenn wir näher kommen und die Hunde anleinen zum spielen.Leider heißt es immer und überall nur... die grossen bösen, aber hallo...es ist auch sehr oft das die kleinen anfangen zu pöbeln und der große nur zurück pöbelt, dann wird aber gleich mit dem Finger gezeigt.Leute was ist in dieser Welt nur schief gelaufen,es macht mich sehr traurig,es ist nicht der Hund der Probleme hat sondern der der am anderen Ende der Leine ist...:(((
Du sprichst mir aus der Seele, groß und auch noch schwarz!
 
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Michaela
29. Dez. 18:41
Wir gehören zu denen, die Fremdhunden ausweichen. Ich wurde auch schonmal von einer Halterin gefragt, ob ich Angst vor ihrem Hund hätte. 😅 Aber Mio ist einfach sehr aufgeregt bei Begegnungen. Mittlerweile kommen wir ohne Kläffen an anderen vorbei, wenn wir einen Bogen gehen und er ist deutlich mehr auf uns fokussiert. Aber wenn Hunde zu uns kommen (weil jemand seinen Hund ungefragt zu uns lässt oder der Hund nicht hört 🥴), dann verfällt Mio wieder ins Bellen. Für ihn ist das richtig Stress. Dazu kommt, dass es an der Leine ein riesen Unterschied ist, im Vergleich dazu, wie er sich ohne verhält. Wir können ihn aber, weil er draußen noch aufgeregt ist, nur an bestimmten Stellen ableinen. Würden wir da jemanden treffen und der würde sich 15 min auf eine Wiese stellen, damit wir uns in einer Spirale langsam annähern können, dann gäbe es Kontakt. 😅 So bleiben wir bei den Hunden, die Mio kennt und bei denen er entspannt ist. Aber ich vertrete auch die Ansicht, dass mein Hund nicht jeden Fremdhund beschnuppern muss. Wenn man Hunde bei jedem Spaziergang wiedertrifft, ist es etwas anderes.
Schade ☹️ der Hund braucht Kontakt zu anderen Hunden. Meine pöbelt gerne an der Leine, sobald ich sie los lasse wird getobt und gespielt
 
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Tamara
29. Dez. 18:59
hallo
Willkommen im Monster Club.
mir geht's genauso. ich habe mich fast daran gewöhnt.
wir freuen uns auch immer wenn wir ein Hund treffen.
Als Urlaubsland kann ich dir Algarve, Portugal empfehlen.
die meisten Hunde und Besitzer sind sehr entspannt
 
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Melanie
29. Dez. 19:04
Das Problem kenne ich leider zu gut es gibt hier wirklich wenige die den Kontakt zulassen was ich sehr schade finde da meine Hündin so gut wie alle anderen Hunde liebt und sich über jeden Kontakt freut.
 
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Cori
29. Dez. 19:06
Tja, Bounce wiegt 50 kg, aber ich denke, dass das Gewicht des Hundes nichts über seinen Charakter aussagt. An der Leine pöbelt er gerne aber im Freilauf mutiert er zum Schaf im Rottipelz. Er liebt andere Hunde und zeigt sich gegenüber kleinen Hunden besonders sozial. Auch mit Rüden hat er keine Probleme…
Erstens muss das nichts heißen, weil ein Fehltritt oder ein Hopser in den Rücken einem anderen Hund schwere Verletzungen zufügen könnte, was ich leider in der Vergangenheit schon gesehen habe - so etwas passiert selten aus böser Absicht, sondern wenn einer oder beide Hunde entweder nicht aufpassen, oder eine blöde Situation entsteht. Leider ist das etwas, was Besitzern von großen Hunden leider häufig nicht bewusst zu sein scheint.

Und zweitens ist Rüdengeprolle nichts, was nicht einfach passieren kann. Mit einem Jahr ist er noch lange nicht kopfmäßig zuende gereift. Selbst wenn er bisher immer gewichen ist und dem Konflikt aus dem Weg gegangen ist, bedeutet dass nicht, dass er sich nicht irgendwann behauptet. Nicht wegen seiner Rasse, sondern einfach weil er ein Hund ist. Kommentkämpfe sind zwar an sich nicht gefährlich, werden es aber durch den Größenunterschied schnell.

Edit: ich glaube was bei dir auch nicht ankommt, ist dass dein Hund selbst vielleicht nicht das Problem ist - aber die Unfähigkeit anderer Halter. Ich bin mehrfach in unangenehme bis schmerzhafte bis gefährliche Situationen mit meinem Hund geraten, weil die Leute ihre (großen) Hunde nicht einschätzen können. Warum sollte ich also Kontakte riskieren?
 
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Dogorama-Mitglied
29. Dez. 21:09
Du sprichst mir aus der Seele, groß und auch noch schwarz!
So schön und süß. 😊
 
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Luzie
29. Dez. 21:20
Wir haben das gleich Problem. Pascha ist ein American Bully Classic. Sehr verspielt, freundlich und liebt einfach alles und jeden, allerdings ist er wild und etwas überdreht wenn er sich besonders freut. Wir machen aber leider die Erfahrung, dass andere Besitzer bereits die Straßenseite wechseln, dabei hat unser Hund sie noch nicht Mal wahr genommen. Sie sehen das Gesicht und stempeln ihn als bösen kampfhund ab. Dabei würde er sich so freuen endlich Mal mehr Kumpels zum spielen zu haben.