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Jacqueline
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 99
zuletzt 17. Nov.

Wie war eure Welpenzeit?

Auf Sozial Media wird die Welpenzeit total romantisiert. Bei uns war es allerdings Selbstzweifel, allgemeine Verzweiflung, Frustration usw. Es ist nicht mein erster Welpe gewesen, doch bei weitem der anstrengenste. Ich hatte das Gefühl durch Sozial Media alles falsch zu machen. Andere Hundekinder waren gehöriger, gingen schon sehr früh am Fuß usw. Unsere "Schnappschildkröte" war stur ohne Ende. Wie war eure Welpenzeit so? Inzwischen ist sie 7 Monate und es läuft ganz gut, es wird "freudig" auf die Pupertät gewartet *hust* 🙈🩷
 
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Jana
26. Juni 08:01
Unsere Maus ist nun 18 Monate alt und ist einfach unbeschreiblich klasse! Gleichzeitig erlebten wir das Abreißen von Tapeten, Zerkauen von Kleidung und Gegenständen und Schnappen. Irgendwie sind sie Kinder mit Fell und geholfen hat mir zu erkennen, dass sie ja nun noch nicht wissen kann, wie angemessenes Verhalten funktioniert, wie die Welt ist. Auch ich saß weinend mal da und war an meiner Grenze. Heute kann ich sagen: Es gehört dazu! Sie, wie wir lernen voneinander. Das Zahnen, das Erkunden mit dem Maul, die körperliche Kommunikation, Emotionen regulieren lernen und so viel gehören dazu. Wichtig waren für uns: Informationen und Verständnis über Entwicklungphasen, Unterstützung durch professionelle Trainer, Geduld, Konsequenz, Routinen, Empathie, Spielpartner und alternative ,,Kauangebote", Balance zwischen Aktion und Entspannung. Nicht zuletzt den klaren Willen diese Reise bewusst mitzugehen. Seit der ersten Läufigkeit ist sie noch ruhiger geworden. Erwachsener. Wir alle erfreuen unsaneinander , an unseren Entwicklungen! Schön, dass wir das gemeinsam erleben durften und dürfen! Genießt das gemeinsame Leben! Alles Liebe
 
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Wendy
26. Juni 21:19
Es ist schön zu lesen, dass es anderen ähnlich erging.
Auch wir hatten eine sehr sehr herausfordernde Welpenphase.
Waren tatsächlich am Anfang (erster Hund) etwas überfordert. Ruhe und die Beißhemmung wollten erst einmal gelernt sein. Bis dahin hat sie täglich in uns und unsere Kleidung gebissen und zerbissen. Ich sah mehrere Monate aus wie nach einem Date mit Freddy Krüger. Wir haben wir oft an uns gezweifelt. Wie können wir es anders machen etc. Mit viel Geduld und Hundetrainern haben wir es geschafft. Möchten sie nicht mehr missen und sind für jede Minute und das Glück, welches sie in unsere Herzen bringt, dankbar. 🥰
 
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Wendy
26. Juni 21:20
Unsere Maus ist nun 18 Monate alt und ist einfach unbeschreiblich klasse! Gleichzeitig erlebten wir das Abreißen von Tapeten, Zerkauen von Kleidung und Gegenständen und Schnappen. Irgendwie sind sie Kinder mit Fell und geholfen hat mir zu erkennen, dass sie ja nun noch nicht wissen kann, wie angemessenes Verhalten funktioniert, wie die Welt ist. Auch ich saß weinend mal da und war an meiner Grenze. Heute kann ich sagen: Es gehört dazu! Sie, wie wir lernen voneinander. Das Zahnen, das Erkunden mit dem Maul, die körperliche Kommunikation, Emotionen regulieren lernen und so viel gehören dazu. Wichtig waren für uns: Informationen und Verständnis über Entwicklungphasen, Unterstützung durch professionelle Trainer, Geduld, Konsequenz, Routinen, Empathie, Spielpartner und alternative ,,Kauangebote", Balance zwischen Aktion und Entspannung. Nicht zuletzt den klaren Willen diese Reise bewusst mitzugehen. Seit der ersten Läufigkeit ist sie noch ruhiger geworden. Erwachsener. Wir alle erfreuen unsaneinander , an unseren Entwicklungen! Schön, dass wir das gemeinsam erleben durften und dürfen! Genießt das gemeinsame Leben! Alles Liebe
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Kann ich genau so unterschreiben.
 
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Lisa
27. Juni 07:05
Bei uns auch zwei ganz unterschiedliche Erfahrungen. Beide kamen mit 4 Monaten zu uns, beide aus dem Tierschutz aber mit unterschiedlichen Erfahrungen. Kally war ein Angsthund, war aber sofort Stubenrein und hat sich schnell meine Mitter als Bezugsperson ausgesucht. Hat immer viel Will to Please gezeigt, auch wenn er einige Hundebetten geschreddert hat.
Jari hingegen kam von einer Pflegestelle und war ein kleiner Rabauke. Stubenreinheit hat gefühlt ewig gebraucht, hat Tapete von der Wand geholt und sehr viel in Hände gezwickt. Wusste aber worauf ich mich einlasse. Dafür ist er viel Anhänglicher, aber auch ich habe mich viel mit anderen Berglichen (Auch wenn zu mir gesagt wurde: bei einem Galgo kannst du nicht mehr erwarten als sitz und platz) tja, mittlerweile bin ich gelassener und habe Dinge gefunden die uns beiden Spaß machen. Wenn es sein muss läuft er übrigens auch für eine Belohnung ok bei Fuß, bringt sein Spielzeug relativ zuverlässig 🤣 und hat Spaß beim Mantrailing.
 
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Fusel
27. Juni 07:44
Ja danke das Gefühl kenn ich. Auf sozial media wird auch nicht gesagt das hunde manchmal in der 11. Woche Zähne bekommen können:)
 
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Leo
30. Juni 21:06
Ganz entspannt 🥰 weil ich auch entspannt war
 
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Ute
30. Juni 21:12
Wenn unsere jetzt 1jährige (+3 Monate) unsere erster Aussi gewesen wäre waren wir Einzelhundehalter geblieben. Ich fand die Welpenzeit wirklich anstrengend und stressig. Mittlerweile wird das Mädel erwachsener🥰
 
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Laura
1. Juli 04:09
Wenn unsere jetzt 1jährige (+3 Monate) unsere erster Aussi gewesen wäre waren wir Einzelhundehalter geblieben. Ich fand die Welpenzeit wirklich anstrengend und stressig. Mittlerweile wird das Mädel erwachsener🥰
Da ich auch grad wieder in den Genuss der welpenzeit komme, tut es gut zu lesen dass es anderen auch nicht anders ergeht 🙈
Raja war als Welpe, und Junghund alles nur nicht einfach, sie hat tausende Betten etc. geschreddert, stubenrein war sie sehr schnell, und dann kam die Pubertät 🙈 ich kam oft an meine Grenzen..da sind auch mal ein paar Tränchen geflossen. Zur Ruhe ist sie schnell gekommen, da hab ich auch nicht mit mir diskutieren lassen. Ich hab mich damals auch andauernd mit anderen verglichen: schau mal der pöbelt nicht ? Etc. bis mir meine Trainerin mal wirklich eine ernsthafte Ansage gemacht hat, ab dem Punkt hab ich aufgehört mich zu vergleichen, und das tat gut. Zack Raja wurde drei und plötzlich war alles so einfach.
Naja und jetzt kam Schnappi 🤣
Meine größte Angst war auch dass die beiden sich nicht verstehen. Die wilde Bande versteht sich seit Tag 1 prächtig 🙈
Nun starten wir von vorne, und ich versuche die Zeit ein wenig zu genießen. Allerdings vergisst man auch schnell wie anstrengend das Ganze doch ist, aber andersrum doch genauso schön ♥️
 
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A.
5. Nov. 08:03
Ich glaube das schlimmste für mich war auch eher das mein Tag nicht mehr mit gehörte, sondern 24std dem Welpen. Man hat alles gegeben aber es dauert so eine lange Zeit bis es "gedankt" wird. Sie wollte einfach nie schlafen, es glich beinahe der Höchststrafe und ich war dahingehend komplett übermüdet. Unsere Collie-Hündin die ich vorher hatte kam aus dem Tierschutz und war trotz ihres jungen Alters eine Schlaftablette. Ich wollte so gerne einen aktiveren Hund. Jetzt hab ich einen der am liebsten 24/7 liebe und Beschäftigung von mir haben möchte. Viele schreiben hier das die Welpenzeit schön war trotz Stress. Aber für mich war sie es ganz und gar nicht, mein Partner wollte einen Aussie haben und nur ich durfte mich darum kümmern. Ich fühlte mich allein gelassen. Auch draußen hab ich es gehasst so viele Menschen abzublocken und das sich alle über meinen Willen hinweg setzten. Zudem kam der psychische Stress der Schwiegermutter dazu die erwartete das aus dem Hund ein Perfekter Roboter wird in möglichst kurzer Zeit. Innerhalb der Familie war eine extreme Abneigung zu spüren, zur Oma durften wir nicht einmal mehr in die Wohnung. Und Stubenreinheit hat ewig gedauert, ich war am Tag alle 15min draußen, jedes Mal Hund runter und hoch tragen. Mit 5 Monaten hat sie mit Glück 30min eingehalten. Auch heute passieren noch Unfälle ohne das sie sich meldet. Ich freue mich auf einen ausgeglichenen und Erwachsenen Hund, wenn auch schon der zweite Welpe geplant ist als Spielkamerad. Mein aller erster Welpe war eine altdeutsche Arbeitslinie und er war so easy die Welpenzeit war wunderschön, ein wahr gewordener Traum. Seit Tag 1 damals hatten wir uns Blind und ohne Worte verstanden, selbst die Pupertät war easy. Und jetzt hatte ich sehr lange das Gefühl das wir komplett aneinander vorbei "reden". Selten so viele Selbstzweifel gespürt. 😵‍💫
So geht es mir auch. Ich habe seit 3 Wochen einen nun fast 14 Wochen alten Maltipoo Welpen. Ich bin den ganzen Tag nur am Limit. Schlafen tut er nur wenn ich daneben sitzen. Sonst großes gebelle. Man war grad draußen hat alles gemacht und zack grad Schuhe aus wird wieder pipi gemacht. Bin erschöpft, genervt und vermisse ein bißchen mein altes leben. Aber irgewann ich es mir ohne ihn auch nicht vorstellen. Ich hoffe es wird eines Tages entspannter.
 
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Katja
6. Nov. 07:18
So geht es mir auch. Ich habe seit 3 Wochen einen nun fast 14 Wochen alten Maltipoo Welpen. Ich bin den ganzen Tag nur am Limit. Schlafen tut er nur wenn ich daneben sitzen. Sonst großes gebelle. Man war grad draußen hat alles gemacht und zack grad Schuhe aus wird wieder pipi gemacht. Bin erschöpft, genervt und vermisse ein bißchen mein altes leben. Aber irgewann ich es mir ohne ihn auch nicht vorstellen. Ich hoffe es wird eines Tages entspannter.
Ich fühle sooo mit dir! Quäle mich aktuell mit unserer fast 12 Wochen alten Labradoodle Dame Rum. Hab das Gefühl sie manchmal garnicht unter Kontrolle zu bekommen. Sie beißt, zerrt und macht den Kindern Angst. Dann heißt es immer begrenzen. Wenn ich das mache bellt sie uns Stunden die Ohren voll 😵‍💫 ich hatte mir auch so sehr erhofft, dass diese Zeit irgendwie anstrengend aber schön wird... Bin nervlich auch am Ende