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Jacqueline
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zuletzt 17. Nov.

Wie war eure Welpenzeit?

Auf Sozial Media wird die Welpenzeit total romantisiert. Bei uns war es allerdings Selbstzweifel, allgemeine Verzweiflung, Frustration usw. Es ist nicht mein erster Welpe gewesen, doch bei weitem der anstrengenste. Ich hatte das Gefühl durch Sozial Media alles falsch zu machen. Andere Hundekinder waren gehöriger, gingen schon sehr früh am Fuß usw. Unsere "Schnappschildkröte" war stur ohne Ende. Wie war eure Welpenzeit so? Inzwischen ist sie 7 Monate und es läuft ganz gut, es wird "freudig" auf die Pupertät gewartet *hust* 🙈🩷
 
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Birgit
14. Apr. 20:15
Ich bin mit Sam mittendrin. Die Stubenreinheit kein Problem aber eine große Schnappkröte. Zur Ruhe muss ich ihn zum größten Teil zwingen. Wenn ich mit Sam vormittags in der Hundeschule war ist Sam nachmittags total aufgedreht . Vieles überfordert ihn. Er muss die Welt erstmal für sich kennenlernen. Draußen möchte Sam zu jedem hin. Hunde ist er vorsichtiger und ich denke wir stecken jetzt schon in der Pupertät 🙈 naja wir kämpfen uns durch😂👍
 
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Dogorama-Mitglied
14. Apr. 22:46
Ich bin mit Sam mittendrin. Die Stubenreinheit kein Problem aber eine große Schnappkröte. Zur Ruhe muss ich ihn zum größten Teil zwingen. Wenn ich mit Sam vormittags in der Hundeschule war ist Sam nachmittags total aufgedreht . Vieles überfordert ihn. Er muss die Welt erstmal für sich kennenlernen. Draußen möchte Sam zu jedem hin. Hunde ist er vorsichtiger und ich denke wir stecken jetzt schon in der Pupertät 🙈 naja wir kämpfen uns durch😂👍
Darf ich fragen, warum du dann euer Pensum nicht stark runterfährst, wenn du bemerkst, dass es ihn derart übersteuert?

Wenn ein Hund viel "schnappt" und man ihn zur Ruhe "zwingen" muss, ist das ja ein klares Symptom für stressbedingte Übersprungshandlungen und dafür, dass man ihm zu wenig Ruhe gibt.
(Ausnahme wäre krasse Unterforderung, aber das scheint bei dir ja offensichtlich nicht der Fall)
 
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Birgit
15. Apr. 07:09
Darf ich fragen, warum du dann euer Pensum nicht stark runterfährst, wenn du bemerkst, dass es ihn derart übersteuert? Wenn ein Hund viel "schnappt" und man ihn zur Ruhe "zwingen" muss, ist das ja ein klares Symptom für stressbedingte Übersprungshandlungen und dafür, dass man ihm zu wenig Ruhe gibt. (Ausnahme wäre krasse Unterforderung, aber das scheint bei dir ja offensichtlich nicht der Fall)
Das mache ich aber ein bisschen was Kennenlernen muss er auch. Kann ja nicht nur zu Hause bleiben. Sam entdeckt die Welt. Sage ich nicht ohne Grund. Setze mich öfters ans Wasser, lasse Sam einfach nur gucken. Ein bisschen Spaß haben. Das reicht 😉
 
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Ani
15. Apr. 08:36
Wir haben leider nicht viel von der Welpenzeit gehabt da wie ihn recht spät bekamen. Mit 17 Wochen ist schon viel verpasst. Er war bereits als Welpe vermittelt und zurück gegeben wurden mit dem Wort "Vollkatastrophe " 💔
Für uns stand erstmal kleines Regelwerk auf dem Programm. Schuhe , Spielzeug vom Kind oder Blumen werden nicht gefleddert. Das war schon nervig (vorallem weil Kuscheltiere vom Kind dran glauben mussten und das natürlich tot traurig war).
Mittlerweile lässt er sie liegen .
Freilauf war anfangs toll und ohne Probleme. An der Leine einigermaßen gehen auch (also nicht strenges Fuß) und dann kam Pubertätsstart🤣
Zwischen " Frauchen du bist die Größte " und " Alter, wer bist du? " schwangt es wie Achterbahn 🙄 Zugpferd , Pöbeln und Komandos die top sahsen ignorieren. Wir arbeiten konsequent daran aber das sieht der Gegenüber natürlich nicht in den Moment wo Mittelfingerzeit ist. 🤷‍♀️ Manchmal sehr frustrierend aber auch das geht vorbei und an die Menschen die einen beurteilen denkt man später auch nicht mehr . Ich versuch die Zeit mit Empathie für Hormone und trotzdem konsequent am Regelwerk bleiben zu überstehen 🤪 . Und wenns mal gar am Limit ist wird eben der Tag angepasst um bissl durchatmen zu können, auch das darf man sich gönnen. ☕️
PS: immer wieder tut es gut nicht allein mit Themen zu sein und von Menschen die es kennen und wissen nicht den
" der is ja gar nicht erzogen " Blödsinn serviert zu bekommen.
 
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Ani
15. Apr. 08:40
Wir haben 2 Hundedamen ( 3,5 Jahre und 1 Jahr jung). Beide Damen sind einfach wunderbar, aber auch richtige Energiebündel. Die Welpenzeit war bei beiden schön aber ehrlich gesagt auch sehr anstrengend. Auch ich hatte gerade bei unserer älteren Hündin Selbstzweifel. Wir waren mit beiden Damen in einer Welpengruppe und beide waren zu Beginn jeweils die unruhigste Welpendame der jeweiligen Gruppe. Auch ich war leider " so dämlich" und habe mich bei unserer älteren Hündin mit den anderen Verglichen und so dann noch zusätzlich unnötig unter Druck gesetzt. Bei unserer jüngeren Hündin Enie war das etwas anders: hier wusste ich das irgendwann auch der ruhigste Golden Retriever zum Pubertiermonster wird🤣. Es gab in Enie's Welpen Gruppe tatsächlich 2 Halter die immer etwas "verächtlich" auf uns geguckt haben und mir dann auch noch explizit gesagt haben das sie ja jeden Tag mit ihrem Hund trainieren ( hab ich natürlich auch getan, aber egal). Dann kam die Pubertät, und es hat sich gedreht: bei ihnen ging "plötzlich" nix mehr und Enie wurde in der Hundeschule zur Musterschülerin🤣.
Mein Trainer klärt öfter die anderen Teilnehmer auf das wir Pubertät haben .🤭 Da war ich öfter dankbar wenn es im Training so richtig kickt und statt mein ruhiger süßer Schmuser plötzlich ein Bergtroll an der Leine ist . 🤣
Auch cool ist wenn Hundetausch für ne Übung ist . Das gibt Selbstvertrauen zurück.
 
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Maria
15. Apr. 12:04
Wir haben einen mittlerweile 3-jährigen Aussie "Mann" gilt ja mit 3 Jahren als erwachsen. Manchmal merkt man immer noch nichts davon. Ich finde ein Aussie ist alles außer gewöhnlich, täglich bietet er eine Überraschung
 
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Hannah
16. Apr. 07:20
Ich habe bei meinen ersten Hund nur geweint und war nachts ständig wach, die Teenager Zeit war auch die Hölle😀. Aber dann war er mein Seelenhund, mein bester Freund.
 
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Martina
6. Juni 10:16
Man vergisst bzw. verdrängt sehr viel...vor 3 Wochen ist Nanook eingezogen und stellt mein Leben wieder auf den Kopf...
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juni 10:36
Welpenzeit war einfach der blanke Horror 😄
Unser Maliwelpe war einfach nur eine Hexe - rassentypisch total normal und man wusste auch was da auf einen zukommt, ist dann aber doch nochmal was anderes wenn man mehrere Woche alle 2 Stunden nachts raus muss und deshalb energietechnisch auf dem letzten Loch pfeift 😅 dann war noch der Ersthund da, der ja auch noch bespasst werden wollte.. Ich war einfach froh, als sie älter wurde. Dann war vieles leichter 😄
 
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Jill
6. Juni 10:40
Unsere Daisy ist 12 Wochen alt und ich bin mit ganz vielen Hunden aufgewachsen auch mit Welpen. Und hatte auch durch Social Media das Gefühl das ich alles falsch mache weil sie nicht schlafen wollte, und sehr wild ist. Bei uns sind schon ein paar Tränen geflossen aber dann hat meine Mutter mich dran erinnert das unsere Welpen in meiner Kindheit auch nicht alle einfach waren und das es vollkommen ok ist mal frustriert zu sein.