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Jacqueline
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Anzahl der Antworten 99
zuletzt 17. Nov.

Wie war eure Welpenzeit?

Auf Sozial Media wird die Welpenzeit total romantisiert. Bei uns war es allerdings Selbstzweifel, allgemeine Verzweiflung, Frustration usw. Es ist nicht mein erster Welpe gewesen, doch bei weitem der anstrengenste. Ich hatte das Gefühl durch Sozial Media alles falsch zu machen. Andere Hundekinder waren gehöriger, gingen schon sehr früh am Fuß usw. Unsere "Schnappschildkröte" war stur ohne Ende. Wie war eure Welpenzeit so? Inzwischen ist sie 7 Monate und es läuft ganz gut, es wird "freudig" auf die Pupertät gewartet *hust* 🙈🩷
 
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Sonja
11. Apr. 05:19
Ich glaube das schlimmste für mich war auch eher das mein Tag nicht mehr mit gehörte, sondern 24std dem Welpen. Man hat alles gegeben aber es dauert so eine lange Zeit bis es "gedankt" wird. Sie wollte einfach nie schlafen, es glich beinahe der Höchststrafe und ich war dahingehend komplett übermüdet. Unsere Collie-Hündin die ich vorher hatte kam aus dem Tierschutz und war trotz ihres jungen Alters eine Schlaftablette. Ich wollte so gerne einen aktiveren Hund. Jetzt hab ich einen der am liebsten 24/7 liebe und Beschäftigung von mir haben möchte. Viele schreiben hier das die Welpenzeit schön war trotz Stress. Aber für mich war sie es ganz und gar nicht, mein Partner wollte einen Aussie haben und nur ich durfte mich darum kümmern. Ich fühlte mich allein gelassen. Auch draußen hab ich es gehasst so viele Menschen abzublocken und das sich alle über meinen Willen hinweg setzten. Zudem kam der psychische Stress der Schwiegermutter dazu die erwartete das aus dem Hund ein Perfekter Roboter wird in möglichst kurzer Zeit. Innerhalb der Familie war eine extreme Abneigung zu spüren, zur Oma durften wir nicht einmal mehr in die Wohnung. Und Stubenreinheit hat ewig gedauert, ich war am Tag alle 15min draußen, jedes Mal Hund runter und hoch tragen. Mit 5 Monaten hat sie mit Glück 30min eingehalten. Auch heute passieren noch Unfälle ohne das sie sich meldet. Ich freue mich auf einen ausgeglichenen und Erwachsenen Hund, wenn auch schon der zweite Welpe geplant ist als Spielkamerad. Mein aller erster Welpe war eine altdeutsche Arbeitslinie und er war so easy die Welpenzeit war wunderschön, ein wahr gewordener Traum. Seit Tag 1 damals hatten wir uns Blind und ohne Worte verstanden, selbst die Pupertät war easy. Und jetzt hatte ich sehr lange das Gefühl das wir komplett aneinander vorbei "reden". Selten so viele Selbstzweifel gespürt. 😵‍💫
Ja, das kenne ich auch 🥵 Wir haben mittlerweile den 4. Welpen und ich muss sagen, bei den ersten beiden war es im Verhältnis gesehen anstrengend. Nr. 1 war der erste Hund/Welpe und wir hatten keine Ahnung, wie wir den Ablauf gestalten sollen. Nr. 2 war eine Rakete und wollte immer mit unserer ersten Hündin spielen, hat viel kaputt gemacht weil sie nicht wollte und und und. Und das obwohl wir sie welpengerecht ausgelastet haben - mit nem Kumpel vor der Nase wollte man trotzdem kein Ende finden. Obernervig, weil dann auch ständig gefiept und gebellt wurde. Überhaupt waren die ersten beiden sehr gesprächig. Einerseits lustig, andererseits peinlich 🙈
Nr. 3 war und ist der absolute Traum. Mein Seelenhund und las immer meine Gedanken, machte kaum was kaputt. Ich lache jeden Tag, wenn ich sie nur sehe.
Nr. 4 ist auch einfach, aber sieht es zur Zeit nicht ganz so gut ein zu schlafen🤪 das wirft so'n bisschen meinen Alltag durcheinander, aber es ist nicht schlimm. Wie man sieht: jeder Welpe ist anders, egal ob gleiche Rasse oder eine andere. Aber ich sehe es auch echt kritisch, wie das in Social Media präsentiert wird. Die Leute denken dadurch, es wäre immer einfach oder lustig und holen sich blauäugig einen Hund. Und wenn er dann Mist macht wird geschimpft und auch das im Netz hochgeladen und sich lustig gemacht, weil er sich ja "schämt" (wie ich solche Videos hasse!). Alternativ gern auch einfach schamlos weiter gegeben, weil der Hund doch nicht nur lustig ist und nervt. Soll dann halt nicht mehr das eigene Problem sein (natürlich kann es vorkommen, dass irgendwas gravierendes zur Abgabe zwingt. Aber Tiere sind in den letzten Jahren genau so eine schnell wechselnde Ware geworden wie Handys 🥺)
 
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Riza
11. Apr. 05:53
Ich finde auch, dass in Social Media alles romantisiert wird in mehr Schein als Sein ist. Das muss einem aber auch klar sein.

Du hast recht, die Wahrheit kam sehr stark davon abweichen, aber aufgrund der tollen Bilder auf Insta und Co. Sich einen Welpen zu holen, ist sehr blauäugig.

Es war auch für mich eine harte Zeit, sowie für meinen Hund. Man wächst so aber zusammen und lernt den anderen und seine Bedürfnisse besser zu verstehen.

Das alles gehört also dazu und bindet. Ich möchte es nicht missen.

Traurig, dass viele sich so von den Medien beeinflussen lassen und später die kleine Seele aussetzen, oder Schlimmeres tun.
 
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Steffi
11. Apr. 06:16
Ich glaube das schlimmste für mich war auch eher das mein Tag nicht mehr mit gehörte, sondern 24std dem Welpen. Man hat alles gegeben aber es dauert so eine lange Zeit bis es "gedankt" wird. Sie wollte einfach nie schlafen, es glich beinahe der Höchststrafe und ich war dahingehend komplett übermüdet. Unsere Collie-Hündin die ich vorher hatte kam aus dem Tierschutz und war trotz ihres jungen Alters eine Schlaftablette. Ich wollte so gerne einen aktiveren Hund. Jetzt hab ich einen der am liebsten 24/7 liebe und Beschäftigung von mir haben möchte. Viele schreiben hier das die Welpenzeit schön war trotz Stress. Aber für mich war sie es ganz und gar nicht, mein Partner wollte einen Aussie haben und nur ich durfte mich darum kümmern. Ich fühlte mich allein gelassen. Auch draußen hab ich es gehasst so viele Menschen abzublocken und das sich alle über meinen Willen hinweg setzten. Zudem kam der psychische Stress der Schwiegermutter dazu die erwartete das aus dem Hund ein Perfekter Roboter wird in möglichst kurzer Zeit. Innerhalb der Familie war eine extreme Abneigung zu spüren, zur Oma durften wir nicht einmal mehr in die Wohnung. Und Stubenreinheit hat ewig gedauert, ich war am Tag alle 15min draußen, jedes Mal Hund runter und hoch tragen. Mit 5 Monaten hat sie mit Glück 30min eingehalten. Auch heute passieren noch Unfälle ohne das sie sich meldet. Ich freue mich auf einen ausgeglichenen und Erwachsenen Hund, wenn auch schon der zweite Welpe geplant ist als Spielkamerad. Mein aller erster Welpe war eine altdeutsche Arbeitslinie und er war so easy die Welpenzeit war wunderschön, ein wahr gewordener Traum. Seit Tag 1 damals hatten wir uns Blind und ohne Worte verstanden, selbst die Pupertät war easy. Und jetzt hatte ich sehr lange das Gefühl das wir komplett aneinander vorbei "reden". Selten so viele Selbstzweifel gespürt. 😵‍💫
Hey Jacqueline, bei uns war die Welpenzeit sehr schön und entspannt..Schwierig wurde es erst in der Pubertät. Leider ist in der Zeit mein Mann sehr schwer erkrankt, so dass unsere Hütehündin und ihre Eigenheiten nicht im Fokus standen und sich negative Verhaltensweisen generalisieren konnten..Na ja, jetzt sind wir wieder am Ball bzw. am Hund und es wird langsam besser. Was mir bei deinem Post aufgefallen ist, sind die Bemerkungen hinsichtlich der negativen Beeinflussung durch Social Media und Erwartungen von der Familie an Dich. Das ist eine Sache, die ich an Deiner Stelle nicht aus den Augen verlieren würde. Denk und mach vielleicht auch ein bisschen mehr an und für Dich, besinne Dich auf deine Stärken und Fähigkeiten und Wünsche. Familie ist wichtig, aber sollte eher unterstützen als einschränken und belasten und vor allem Dich und Deine Meinung akzeptieren. Und was SocialMedia angeht: Es ist nicht alles Gold was glänzt, da sind schon sehr viele 'Maulhelden/innen' unterwegs.
 
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Steffi
11. Apr. 06:44
Herrliche Geschichte 😂🩷 Unsere hört aktuell wirklich Klasse und ich bin sehr zufrieden, bei Hundebegegnungen oder Menschen die sie freundlich ansprechen wird allerdings gejault und gezogen ohne Ende, bis sie quer in der Leine hängt. Leider haben die Menschen nie gewartet bis sie sich beruhigt trotz das ich immer wieder darum gebeten habe. Jetzt hat sie gelernt das sie so weiter kommt. Ohne diese Ablenkung sind wir wirklich auf einem fantastischen Trainingsweg, da fühlt es sich dann total doof an, wenn die Leute die Schuld an der Misere sind, aber mich anschauen als hätte ich den Hund nicht im Griff. 🤦
Diese Zeilen könnten direkt von mir stammen! 😄 Läuft bei uns aktuell genau gleich.

Orsin war ein wundervoller Welpe – schnell stubenrein, eher zurückhaltend, aber dennoch offen und freundlich zu Menschen und anderen Hunden. Nur meine eigenen Selbstzweifel trübten die schönen Momente.🙄 Ich wollte alles perfekt machen und setzte mich dadurch unnötig unter Druck. Als mein erster eigener Hund lehrte er mich nicht nur viel über die Hundehaltung, sondern auch über mich selbst.♥️
 
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Katrin
11. Apr. 08:02
Ich glaube das schlimmste für mich war auch eher das mein Tag nicht mehr mit gehörte, sondern 24std dem Welpen. Man hat alles gegeben aber es dauert so eine lange Zeit bis es "gedankt" wird. Sie wollte einfach nie schlafen, es glich beinahe der Höchststrafe und ich war dahingehend komplett übermüdet. Unsere Collie-Hündin die ich vorher hatte kam aus dem Tierschutz und war trotz ihres jungen Alters eine Schlaftablette. Ich wollte so gerne einen aktiveren Hund. Jetzt hab ich einen der am liebsten 24/7 liebe und Beschäftigung von mir haben möchte. Viele schreiben hier das die Welpenzeit schön war trotz Stress. Aber für mich war sie es ganz und gar nicht, mein Partner wollte einen Aussie haben und nur ich durfte mich darum kümmern. Ich fühlte mich allein gelassen. Auch draußen hab ich es gehasst so viele Menschen abzublocken und das sich alle über meinen Willen hinweg setzten. Zudem kam der psychische Stress der Schwiegermutter dazu die erwartete das aus dem Hund ein Perfekter Roboter wird in möglichst kurzer Zeit. Innerhalb der Familie war eine extreme Abneigung zu spüren, zur Oma durften wir nicht einmal mehr in die Wohnung. Und Stubenreinheit hat ewig gedauert, ich war am Tag alle 15min draußen, jedes Mal Hund runter und hoch tragen. Mit 5 Monaten hat sie mit Glück 30min eingehalten. Auch heute passieren noch Unfälle ohne das sie sich meldet. Ich freue mich auf einen ausgeglichenen und Erwachsenen Hund, wenn auch schon der zweite Welpe geplant ist als Spielkamerad. Mein aller erster Welpe war eine altdeutsche Arbeitslinie und er war so easy die Welpenzeit war wunderschön, ein wahr gewordener Traum. Seit Tag 1 damals hatten wir uns Blind und ohne Worte verstanden, selbst die Pupertät war easy. Und jetzt hatte ich sehr lange das Gefühl das wir komplett aneinander vorbei "reden". Selten so viele Selbstzweifel gespürt. 😵‍💫
Naja, mein Tag gehörte da schon lange nicht mehr mir. Suki zog Anfang der Sommerferien bei uns ein. Ich hatte also alle drei Kids hier, damals 5, 10 und 12. Alles drei sind ADHSler und der zweite auch zusätzlich noch Autist mit starker geistiger Behinderung. Schlafmangel war da nix neues für mich😅
 
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Jacqueline
11. Apr. 08:28
Ja, das kenne ich auch 🥵 Wir haben mittlerweile den 4. Welpen und ich muss sagen, bei den ersten beiden war es im Verhältnis gesehen anstrengend. Nr. 1 war der erste Hund/Welpe und wir hatten keine Ahnung, wie wir den Ablauf gestalten sollen. Nr. 2 war eine Rakete und wollte immer mit unserer ersten Hündin spielen, hat viel kaputt gemacht weil sie nicht wollte und und und. Und das obwohl wir sie welpengerecht ausgelastet haben - mit nem Kumpel vor der Nase wollte man trotzdem kein Ende finden. Obernervig, weil dann auch ständig gefiept und gebellt wurde. Überhaupt waren die ersten beiden sehr gesprächig. Einerseits lustig, andererseits peinlich 🙈 Nr. 3 war und ist der absolute Traum. Mein Seelenhund und las immer meine Gedanken, machte kaum was kaputt. Ich lache jeden Tag, wenn ich sie nur sehe. Nr. 4 ist auch einfach, aber sieht es zur Zeit nicht ganz so gut ein zu schlafen🤪 das wirft so'n bisschen meinen Alltag durcheinander, aber es ist nicht schlimm. Wie man sieht: jeder Welpe ist anders, egal ob gleiche Rasse oder eine andere. Aber ich sehe es auch echt kritisch, wie das in Social Media präsentiert wird. Die Leute denken dadurch, es wäre immer einfach oder lustig und holen sich blauäugig einen Hund. Und wenn er dann Mist macht wird geschimpft und auch das im Netz hochgeladen und sich lustig gemacht, weil er sich ja "schämt" (wie ich solche Videos hasse!). Alternativ gern auch einfach schamlos weiter gegeben, weil der Hund doch nicht nur lustig ist und nervt. Soll dann halt nicht mehr das eigene Problem sein (natürlich kann es vorkommen, dass irgendwas gravierendes zur Abgabe zwingt. Aber Tiere sind in den letzten Jahren genau so eine schnell wechselnde Ware geworden wie Handys 🥺)
Ja total, auf Sozial Media sieht man vor allem auch viele Rassehunde wie Aussie, Pudel, Malinois usw. Also richtige Arbeitstiere.
Nicht ohne Grund sind unsere Tierheime voll davon, die Kangal Welle hat abgeklungen und seit ein paar Jahren regelrechte Aussie/Malinois Überflutung.
Auch Doggen sind zum schützen gemacht und oftmals keine "sanften Riesen" wie man oft sagt. 🙈

Es fehlt einfach mehr Aufklärung und Ehrlichkeit im Netz 💯
 
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Lisa
11. Apr. 08:33
Herrliche Geschichte 😂🩷 Unsere hört aktuell wirklich Klasse und ich bin sehr zufrieden, bei Hundebegegnungen oder Menschen die sie freundlich ansprechen wird allerdings gejault und gezogen ohne Ende, bis sie quer in der Leine hängt. Leider haben die Menschen nie gewartet bis sie sich beruhigt trotz das ich immer wieder darum gebeten habe. Jetzt hat sie gelernt das sie so weiter kommt. Ohne diese Ablenkung sind wir wirklich auf einem fantastischen Trainingsweg, da fühlt es sich dann total doof an, wenn die Leute die Schuld an der Misere sind, aber mich anschauen als hätte ich den Hund nicht im Griff. 🤦
Das kenne ich auch. 🫣 Meine ist nur so klein, dass die meisten es ja so süß finden, wenn sie anspringt usw...
Sie ist jetzt 10 Monate und hat immer noch das Bedürfnis oder die Idee, dass alle Menschen nur für sie da sind, um sie zu streicheln. Ich konnte das etwas abschwächen, indem sie für mehrere Wochen nicht zu anderen Menschen durfte, wenn sie an der Leine ist und großen Ärger bekommen hat, wenn sie dann auf verrückt gemacht hat. Natürlich gucken die Leute und munkeln, wie man nur so grausam sein kann, dem Hund zu zeigen, was er nicht soll und der darf ja nix und du bist zu streng und blablabla...
Mittlerweile ist es besser, ich muss sie nur daran erinnern, was nicht erlaubt ist. Aufgekratzt ist sie dann, aber bleibt dann bei mir.
 
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Jacqueline
11. Apr. 08:34
Naja, mein Tag gehörte da schon lange nicht mehr mir. Suki zog Anfang der Sommerferien bei uns ein. Ich hatte also alle drei Kids hier, damals 5, 10 und 12. Alles drei sind ADHSler und der zweite auch zusätzlich noch Autist mit starker geistiger Behinderung. Schlafmangel war da nix neues für mich😅
Das ist wirklich eine Menge Arbeit. Großer Respekt meiner Seite! ❤️💯

Ich finde Tiere sind einfach etwas besonderes, klar gibt's da auch Mal Stress und man macht sich Sorgen. Aber wenn man mit ihnen spielt oder sieht wie seelenruhig sie schlafen wird der eigene Kopf beinahe stumm und die Gedanken sind wieder frei.

Unsere mag Autofahren nicht, vorgestern ist sie das erste Mal ins Auto gesprungen. Musste fast weinen vor Freude, weil es so viel Arbeit war.
Alles lohnt sich irgendwann. 🌸💞
 
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Katrin
11. Apr. 08:39
Das ist wirklich eine Menge Arbeit. Großer Respekt meiner Seite! ❤️💯 Ich finde Tiere sind einfach etwas besonderes, klar gibt's da auch Mal Stress und man macht sich Sorgen. Aber wenn man mit ihnen spielt oder sieht wie seelenruhig sie schlafen wird der eigene Kopf beinahe stumm und die Gedanken sind wieder frei. Unsere mag Autofahren nicht, vorgestern ist sie das erste Mal ins Auto gesprungen. Musste fast weinen vor Freude, weil es so viel Arbeit war. Alles lohnt sich irgendwann. 🌸💞
Suki liebte Autofahren, leider vertrug sie es das erste Jahr über überhaupt nicht🤮. Nervig aber auch das verging. Was andere Meinungen oder Social Media anging hab ich mich da aber auch nicht beeinflussen lassen. Mein Hund, meine Regeln, meine Erziehung. Es ist wie bei den kids. Jeder Wuff hat sein eigenes Tempo beim lernen. Für jeder Hund braucht man passende Ideen für Training und Erziehung. Jeder hat seine Eigenheiten. Genau das ist doch das tolle an Hunden.
 
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Jacqueline
11. Apr. 08:46
Ich fand die Welpenzeit auch schön, aber sehr anstrengend. Da ich mir einen großen Teil meiner Arbeitszeit frei einteilen und die Hunde mit zur Arbeit nehmen kann, war ich es auch die sich hier zu gut 90% um die beiden kümmert. Mein Mann war auch damit einverstanden das die beiden zu uns kommen. Ich habe mit der Zeit gelernt, ihm immer wieder ganz bewusst bestimmte Aufgaben zu übertragen ( die abendliche 10 Minuten Pipirunde oder das abendliche Füttern oder ähnliches). Ich nehme mir auch hin und wieder bewusst "Hundefreizeit". In dieser Zeit hat er dann in der Regel die beiden. Meine Schwiegermutter denkt auch das man einen Hund schnell und einfach erziehen kann. Leider gibt es da in unserer Familie auch einpaar "schlechte" Beispiele. Die Hunde meiner Schwägerin hören "Soldatenmäßig schnell". Ihre Erziehungsmethoden bestehen aber auch sehr viel aus: mit einer Zeitung schlagen, Rappeldosen werfen, Hund einfach rasch einsperren usw. Meine bzw. unsere Methoden sind da deutlich anders und wir haben für einige Dinge einfach länger gebraucht. Ich kann euch auch definitiv nur empfehlen mit dem 2. Hund noch zu warten. Ich liebe unsere beiden Hundedamen, aber auch ein 2. Hund bringt durchaus auch viel Stress mit sich. Tessa war 2,5 Jahre jung als Enie hier eingezogen ist, das war auch definitiv gut so. Eine Spielkameradin hat sie mit Enie auch nicht immer, da sich unsere Damen durchaus nicht immer "gut verstehen". Halte durch und fordere definitiv Hilfe von deinem Partner ein.
Wir werden definitiv den richtigen Zeitpunkt abwarten, ich möchte das unser Knetkopf erstmal etwas besonnen wird und definitiv abwarten bis die Pupertät ausgestanden ist.

Ich bin Hausfrau und hab den ganzen Tag Zeit für die Tiere. Hier in Essen hat nur leider kaum einer Lust auf Hundekontakt, dabei tut es Sky so gut ab und zu. Wenn ich sehe das sie teilweise den Katzen ihren Ball bringt zum spielen bricht es mir das Herz 🙈

Mein Partner übernimmt inzwischen immer hin die Abendrunde. Seit Tag 1 hab ich immer wieder gesagt er soll mehr machen, nie hatte er Bock nach der Arbeit.
Die Retoure folgte, er kann sie nicht ab machen, wenn er komplett alleine mit ihr unterwegs ist und sie nicht rennen lässt knurrt sie ihn an und ist richtig sauer, aber wenn er es tut ist sie über alle Berge.

Seine Enttäuschung über seinen riesen Kindheitstraum war so groß, weil's eben nicht nur alles süß war und das Hundekind fast dauerhaft pennt. Sodass ich das Gefühl habe, er hat komplett den "Spaß" verloren.
Momentan setze ich viel Kraft daran beide wieder näher zu bringen.

Immerhin heißt ein zweiter Welpe irgendwann doppelt Gassi gehen, einzeln trainieren usw. Wenn man es aufteilen könnte wäre es doch umso schöner. 🥰