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Jacqueline
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Anzahl der Antworten 99
zuletzt 17. Nov.

Wie war eure Welpenzeit?

Auf Sozial Media wird die Welpenzeit total romantisiert. Bei uns war es allerdings Selbstzweifel, allgemeine Verzweiflung, Frustration usw. Es ist nicht mein erster Welpe gewesen, doch bei weitem der anstrengenste. Ich hatte das Gefühl durch Sozial Media alles falsch zu machen. Andere Hundekinder waren gehöriger, gingen schon sehr früh am Fuß usw. Unsere "Schnappschildkröte" war stur ohne Ende. Wie war eure Welpenzeit so? Inzwischen ist sie 7 Monate und es läuft ganz gut, es wird "freudig" auf die Pupertät gewartet *hust* 🙈🩷
 
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Takumi
10. Apr. 21:31
Ach die Zeit geht so schnell vorrüber. Welpenzeit, Pubertät.. genießt es. So schnell sind sie wieder alt und weg.
Das stimmt, ich empfinde die Welpen und Junghundzeit höchstens als positiven Stress der mich null belastet. Eine Phase und danach wird alles gut.

Schlimm wird es erst im Alter oder bei ernsthaften Krankheiten. Man kämpft, man macht und tut mit dem Wissen, das man verliert und es eben diesmal nicht gut endet 🥺
 
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Sylvia
10. Apr. 21:31
Hihi, klingt nach Suki. Die hieß hier anfangs nur Terrorzwerg😅. Schlafen fand sie doof und Blödsinn für 10 hat sie im Schädel gehabt. Stur ohne Ende, neugierig (ist sie heute noch) und absolut angstfrei. Eine durchgeknallte, hyeraktive und leicht selbstmordgefährdete Teufelin auf vier Pfoten. Aber hey, mir war klar was ich mir für einen Satansbraten ins Haus hole. Letztendlich hat sie sich mit viel Erziehung und Training, Schweiß und Blut zu einer fantastischen Hündin entwickelt und ganz ehrlich, ich vermisse diese irre Welpenzeit doch mehr als ich es mir damals hätte vorstellen können.
So war es bei uns auch. Aber was sind denn ein paar Wochen oder Monate? Wir hatten das direkt doppelt und es war eine Zeit mir etwas weniger Schlaf und Matratzen im Wohnzimmer…. Eine schöne Zeit.
 
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Sylvia
10. Apr. 21:32
Das stimmt, ich empfinde die Welpen und Junghundzeit höchstens als positiven Stress der mich null belastet. Eine Phase und danach wird alles gut. Schlimm wird es erst im Alter oder bei ernsthaften Krankheiten. Man kämpft, man macht und tut mit dem Wissen, das man verliert und es eben diesmal nicht gut endet 🥺
So ist es! Du sprichst mir aus dem Herz..
 
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Kristina
10. Apr. 21:38
Also meine war schon sehr einfach als Welpe. Immer vorsichtig, immer zurückhaltend und unterwürfig.

Sie ist mein erster Hund und anfangs hab ich alles einfach zu streng/ernst gesehen. Zum Glück hat es sich iwann gelegt, ich glaub so innerhalb der Pubertät. Da war sie dann eher ein Irrer mit Tunnelblick 😅 Da hab ich begriffen, dass *Strenge* und *Verbissenheit* mich nicht weiter bringt und wurde lockerer.

Ich hab allerdings auch immer gesagt, dass ich mich auf ihre erwachsenen Zeit freue. Nun ist sie für mich genau richtig, auch oder auch gerade wegen ihrer Eigenheiten. 🥰
 
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Jacqueline
10. Apr. 21:49
Hihi, klingt nach Suki. Die hieß hier anfangs nur Terrorzwerg😅. Schlafen fand sie doof und Blödsinn für 10 hat sie im Schädel gehabt. Stur ohne Ende, neugierig (ist sie heute noch) und absolut angstfrei. Eine durchgeknallte, hyeraktive und leicht selbstmordgefährdete Teufelin auf vier Pfoten. Aber hey, mir war klar was ich mir für einen Satansbraten ins Haus hole. Letztendlich hat sie sich mit viel Erziehung und Training, Schweiß und Blut zu einer fantastischen Hündin entwickelt und ganz ehrlich, ich vermisse diese irre Welpenzeit doch mehr als ich es mir damals hätte vorstellen können.
Ich glaube das schlimmste für mich war auch eher das mein Tag nicht mehr mit gehörte, sondern 24std dem Welpen. Man hat alles gegeben aber es dauert so eine lange Zeit bis es "gedankt" wird. Sie wollte einfach nie schlafen, es glich beinahe der Höchststrafe und ich war dahingehend komplett übermüdet.

Unsere Collie-Hündin die ich vorher hatte kam aus dem Tierschutz und war trotz ihres jungen Alters eine Schlaftablette. Ich wollte so gerne einen aktiveren Hund. Jetzt hab ich einen der am liebsten 24/7 liebe und Beschäftigung von mir haben möchte.

Viele schreiben hier das die Welpenzeit schön war trotz Stress. Aber für mich war sie es ganz und gar nicht, mein Partner wollte einen Aussie haben und nur ich durfte mich darum kümmern. Ich fühlte mich allein gelassen.

Auch draußen hab ich es gehasst so viele Menschen abzublocken und das sich alle über meinen Willen hinweg setzten. Zudem kam der psychische Stress der Schwiegermutter dazu die erwartete das aus dem Hund ein Perfekter Roboter wird in möglichst kurzer Zeit.

Innerhalb der Familie war eine extreme Abneigung zu spüren, zur Oma durften wir nicht einmal mehr in die Wohnung.

Und Stubenreinheit hat ewig gedauert, ich war am Tag alle 15min draußen, jedes Mal Hund runter und hoch tragen. Mit 5 Monaten hat sie mit Glück 30min eingehalten.
Auch heute passieren noch Unfälle ohne das sie sich meldet.

Ich freue mich auf einen ausgeglichenen und Erwachsenen Hund, wenn auch schon der zweite Welpe geplant ist als Spielkamerad. Mein aller erster Welpe war eine altdeutsche Arbeitslinie und er war so easy die Welpenzeit war wunderschön, ein wahr gewordener Traum. Seit Tag 1 damals hatten wir uns Blind und ohne Worte verstanden, selbst die Pupertät war easy.
Und jetzt hatte ich sehr lange das Gefühl das wir komplett aneinander vorbei "reden". Selten so viele Selbstzweifel gespürt. 😵‍💫
 
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Antonia
10. Apr. 22:06
Unser Hund war als Welpe ein Traum. Klar waren die ersten 2 Wochen hart, einfach weil der Alltag sich ja vom einen auf den anderen Tag geändert hat.. aber an sich war er super brav, hat nichts kaputt gemacht, nicht gebissen, viel geschlafen 🤭 Jetzt ist er knapp 11 Monate alt und mitten in der Pubertät und da sind wir schon manchmal am verzweifeln. Ohren sind öfter mal auf stumm, alles Beigebrachte hat er plötzlich vergessen und bei läufigen Hündinnen dreht er komplett durch. Aber da müssen wir halt durch 😂
 
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Sandra
10. Apr. 22:09
Ich glaube das schlimmste für mich war auch eher das mein Tag nicht mehr mit gehörte, sondern 24std dem Welpen. Man hat alles gegeben aber es dauert so eine lange Zeit bis es "gedankt" wird. Sie wollte einfach nie schlafen, es glich beinahe der Höchststrafe und ich war dahingehend komplett übermüdet. Unsere Collie-Hündin die ich vorher hatte kam aus dem Tierschutz und war trotz ihres jungen Alters eine Schlaftablette. Ich wollte so gerne einen aktiveren Hund. Jetzt hab ich einen der am liebsten 24/7 liebe und Beschäftigung von mir haben möchte. Viele schreiben hier das die Welpenzeit schön war trotz Stress. Aber für mich war sie es ganz und gar nicht, mein Partner wollte einen Aussie haben und nur ich durfte mich darum kümmern. Ich fühlte mich allein gelassen. Auch draußen hab ich es gehasst so viele Menschen abzublocken und das sich alle über meinen Willen hinweg setzten. Zudem kam der psychische Stress der Schwiegermutter dazu die erwartete das aus dem Hund ein Perfekter Roboter wird in möglichst kurzer Zeit. Innerhalb der Familie war eine extreme Abneigung zu spüren, zur Oma durften wir nicht einmal mehr in die Wohnung. Und Stubenreinheit hat ewig gedauert, ich war am Tag alle 15min draußen, jedes Mal Hund runter und hoch tragen. Mit 5 Monaten hat sie mit Glück 30min eingehalten. Auch heute passieren noch Unfälle ohne das sie sich meldet. Ich freue mich auf einen ausgeglichenen und Erwachsenen Hund, wenn auch schon der zweite Welpe geplant ist als Spielkamerad. Mein aller erster Welpe war eine altdeutsche Arbeitslinie und er war so easy die Welpenzeit war wunderschön, ein wahr gewordener Traum. Seit Tag 1 damals hatten wir uns Blind und ohne Worte verstanden, selbst die Pupertät war easy. Und jetzt hatte ich sehr lange das Gefühl das wir komplett aneinander vorbei "reden". Selten so viele Selbstzweifel gespürt. 😵‍💫
Bleib stark, die Zeit ändert sich so schnell!! Vlt sollte dir dein Partner aber auch etwas Last abnehmen... Immerhin wollte er ja auch einen aktiven Hund.... Alle 15min raus gehen finde ich schon sehr viel...
😯 Ein zweiter welpe 🤯!!! Macht euch vorher bitte schlauer und überdenkt das nochmal, denn es wird definitiv nicht besser werden mit 2!!!
 
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Jacqueline
10. Apr. 22:26
Bleib stark, die Zeit ändert sich so schnell!! Vlt sollte dir dein Partner aber auch etwas Last abnehmen... Immerhin wollte er ja auch einen aktiven Hund.... Alle 15min raus gehen finde ich schon sehr viel... 😯 Ein zweiter welpe 🤯!!! Macht euch vorher bitte schlauer und überdenkt das nochmal, denn es wird definitiv nicht besser werden mit 2!!!
Das weiß ich natürlich, man muss da eben durch. Inzwischen ist es sehr schön, ich spreche wirklich nur von der ersten Phase. Wir unternehmen einiges gemeinsam und genießen jeden Tag. 🩷
Jetzt bin ich im Flow und weiß meine Zeit besser einzusteilen. Ich habe inzwischen durch die anstrengende Zeit Erfahrung gesammelt und sehe kein Problem bei einem zweiten Kuddelmuddel Welpen.

Der Hund meiner Mutter ist 1Jahr alt, hat die Couch komplett zerfetzt, zwei Boxspringbetten, alles aus Holz in der Wohnung wie Tische usw. Da ist's bei mir noch entspannt geblieben.
Außer zwei Mal die Wand an knabbern gab es nichts großartig.😅

Generell hatten die meisten Welpen aus meinem Wurf extrem große Probleme mit dem einhalten. Viele sind verzweifelt und haben Nächte geweint deshalb. Arztbesuche und Co haben nie etwas ergeben.
Sollten wohl einfach Spätzünder sein. 🙈
 
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Melanie
10. Apr. 22:43
Ich glaube das schlimmste für mich war auch eher das mein Tag nicht mehr mit gehörte, sondern 24std dem Welpen. Man hat alles gegeben aber es dauert so eine lange Zeit bis es "gedankt" wird. Sie wollte einfach nie schlafen, es glich beinahe der Höchststrafe und ich war dahingehend komplett übermüdet. Unsere Collie-Hündin die ich vorher hatte kam aus dem Tierschutz und war trotz ihres jungen Alters eine Schlaftablette. Ich wollte so gerne einen aktiveren Hund. Jetzt hab ich einen der am liebsten 24/7 liebe und Beschäftigung von mir haben möchte. Viele schreiben hier das die Welpenzeit schön war trotz Stress. Aber für mich war sie es ganz und gar nicht, mein Partner wollte einen Aussie haben und nur ich durfte mich darum kümmern. Ich fühlte mich allein gelassen. Auch draußen hab ich es gehasst so viele Menschen abzublocken und das sich alle über meinen Willen hinweg setzten. Zudem kam der psychische Stress der Schwiegermutter dazu die erwartete das aus dem Hund ein Perfekter Roboter wird in möglichst kurzer Zeit. Innerhalb der Familie war eine extreme Abneigung zu spüren, zur Oma durften wir nicht einmal mehr in die Wohnung. Und Stubenreinheit hat ewig gedauert, ich war am Tag alle 15min draußen, jedes Mal Hund runter und hoch tragen. Mit 5 Monaten hat sie mit Glück 30min eingehalten. Auch heute passieren noch Unfälle ohne das sie sich meldet. Ich freue mich auf einen ausgeglichenen und Erwachsenen Hund, wenn auch schon der zweite Welpe geplant ist als Spielkamerad. Mein aller erster Welpe war eine altdeutsche Arbeitslinie und er war so easy die Welpenzeit war wunderschön, ein wahr gewordener Traum. Seit Tag 1 damals hatten wir uns Blind und ohne Worte verstanden, selbst die Pupertät war easy. Und jetzt hatte ich sehr lange das Gefühl das wir komplett aneinander vorbei "reden". Selten so viele Selbstzweifel gespürt. 😵‍💫
Ich fand die Welpenzeit auch schön, aber sehr anstrengend. Da ich mir einen großen Teil meiner Arbeitszeit frei einteilen und die Hunde mit zur Arbeit nehmen kann, war ich es auch die sich hier zu gut 90% um die beiden kümmert. Mein Mann war auch damit einverstanden das die beiden zu uns kommen. Ich habe mit der Zeit gelernt, ihm immer wieder ganz bewusst bestimmte Aufgaben zu übertragen ( die abendliche 10 Minuten Pipirunde oder das abendliche Füttern oder ähnliches). Ich nehme mir auch hin und wieder bewusst "Hundefreizeit". In dieser Zeit hat er dann in der Regel die beiden.

Meine Schwiegermutter denkt auch das man einen Hund schnell und einfach erziehen kann. Leider gibt es da in unserer Familie auch einpaar "schlechte" Beispiele. Die Hunde meiner Schwägerin hören "Soldatenmäßig schnell". Ihre Erziehungsmethoden bestehen aber auch sehr viel aus: mit einer Zeitung schlagen, Rappeldosen werfen, Hund einfach rasch einsperren usw. Meine bzw. unsere Methoden sind da deutlich anders und wir haben für einige Dinge einfach länger gebraucht.

Ich kann euch auch definitiv nur empfehlen mit dem 2. Hund noch zu warten. Ich liebe unsere beiden Hundedamen, aber auch ein 2. Hund bringt durchaus auch viel Stress mit sich. Tessa war 2,5 Jahre jung als Enie hier eingezogen ist, das war auch definitiv gut so. Eine Spielkameradin hat sie mit Enie auch nicht immer, da sich unsere Damen durchaus nicht immer "gut verstehen".

Halte durch und fordere definitiv Hilfe von deinem Partner ein.
 
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Carola
10. Apr. 22:47
Mein einer Hund kam mit 16 Wochen und der andere ein Jahr später mit sechs Monaten zu mir. Ich fand die Junghundezeit einfach toll( Welpenzeit hatten sie bei ihrer Mama) natürlich war es auch anstrengend aber sie sind so süß und so lustig wenn sie klein sind. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht Ihnen die Welt zu zeigen .
Die Pubertät ging bis auf wenige Aussetzer auch gut über die Bühne. Nun sind sie erwachsen und zwar immer noch Clowns und Gremlins aber eben keine Junghunde mehr.
Manchmal vermisse ich die Zeit wo sie fröhlich hinter einem Blatt hergerannt sind oder hier die Bude auf den Kopf gestellt haben. Alles in allem ich fand es toll und würde auch jederzeit wieder einen Welpen nehmen