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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 20. Aug.

Wie seid ihr zu eurem Welpen gekommen?

Hallo kleine frage wie seit ihr auf eure welpen gestossen und wieso der welpe? und wie waren oder sind die ersten tagen gelaufen ? würde mich total intressieren alter foto erlaubt lg
 
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Toni
10. Aug. 10:49
Ich hab nach nem Welpen für die Assistenzhundeausbildung gesucht und für mich stand fest das es ein Border Collie sein soll, hab mich Wochen lang genauestens über Rassen informiert und dann auf die Suche nach Züchtern gemacht, viele Seiten waren veraltet, Züchter hatten grad keinen Wurf oder die Welpen hatten schon alle nen vorgemerkten Besitzer... dies das, wie das halt so läuft... Dann hab ich halt auch auf Internettierseiten geguckt und glaubich bei "meine Tierwelt" hab ich einige Welpen gesehn, dachte mir immer so "joa is süß" aber es sprang nie der Funke über. Bis ich Rocket gesehn hab, er und seine eine Schwester suchten noch ein Zuhause und die Züchterin schrieb auch in der Beschreibung das sie sich ihn gut als Therapiehund oä vorstellen könnte. Hab ihn gesehn und er wars. Hab sie angeschrieben und sie hatte mir viele Bilder und Videos geschickt von den kleinen, weil ich so weit weg wohnte und nicht einfach zu einer Besichtigung hätte kommen können. Dann hatte sie ihn rübergefahren, Mutti und die anderen Hunde waren auch dabei und dann sind wir zusammen hochgegangen und haben halt viel geredet und wir haben uns halt kennengelernt und geguckt ob die Chemie passt. Als ich ihn die Treppen hochtragen sollte wusste ich garnicht wie ich dieses kleine wuselnde Ding anfassen sollte, er wirkte so zerbrechlich, ich war so unsicher.🥲 Die ersten Tage waren sehr aufregend, wir mussten uns ja erst aneinander gewöhnen, alles war so komisch, man hatte plötzlich einen Hund, ich hab so lange davon geträumt und da war der Zwerg.🥹 Das Video ist kurz nachdem die Züchterin gegangen ist und wir zwei allein in der Küche waren. Ich fands immer lustig, er war so voll der Wirbelwind und hat voll gespielt und dann einfach random *plop* war er müde und hat wo er grad stand n Nickerchen gemacht, hat sogar mal auf seiner Ente geschlafen.🤣 Diese ganzen Welpenmomente sind einfach was ganz besonderes.❤️ Die Bilder so... erste Welpentage in a nutshell.😅🤣
Assistenzhunde finde ich richtig super. Wünsche die viel Glück und Erfolg mit deinem Rocket. 🥰 Habe neulich auch einen Assistenzhund bei unserer Gassirunde kennengelernt. War eine schöne Erfahrung. 😊
 
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Maria
10. Aug. 11:31
Bei mir ists halt wichtig damit der Hund von Anfang an nicht irgendwelche Macken schon hat. Außerdem ist die Ausbildung sehr schwer wenn du schon einen älteren Hund hast. Ein erwachsener Hund ist schon gewissermaßen erzogen (im besten Falle) und hat dabei schon gelernt bestimmte Dinge nicht zu tun, ein Welpe allerdings reagiert völlig unverblümt auf alles und das ist wichtig damit man das Anzeigeverhalten besser trainieren kann. Bahnt sich ein Anfall an reagiert er vielleicht mit Anspringen oder so, ein erwachsener Hund wär vielleicht aber schon so erzogen das er sowas nicht darf und reagiert nicht oder nicht wahrnehmbar. Den Welpen kann man noch viel besser sensibilisieren und formen. Bei uns als Beispiel ich konnte erst als Rocket 1 Jahr alt war mit der Ausbildung starten, das ist wertvolle Zeit die verstrichen ist, Rocket ist da schon ziemlich erzogen und noch dazu sehr devot und traut sich dann eher nicht so zu reagieren, daher ist es für mich sehr schwer ihm das Anzeigen beizubringen, muss da jetzt bissi anders mit ihm arbeiten und hab nen längeren Weg wie wenn man es von Welpe an direkt hätte nutzen können.
Natürlich wenn der Hund in eine Ausbildung geht oder irgendwann einen Dienst zu leisten hat verstehe ich das völlig mir ging es aber nur um reine Familien hunde warum es dann ein welpe sein muss mit 12 wochen gleich
 
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Miriam
10. Aug. 11:35
Ich habe 2019 angefangen Psychologie fern zu studieren und habe über das Studium hinweg bemerkt, dass ich mir extrem ungesunde Routinen angeeignet habe. Ich bin kaum noch raus gegangen, habe keine Pausen vom Lernen gemacht und habe mich den ganzen Tag allein gefühlt. Im Februar 2022 habe ich dann das erste Mal ernsthaft Hunderassen recherchiert, die meiner Meinung nach zu mir und meinem Partner passen könnten und habe dort das erste Mal von der Rasse „Elo“ erfahren. Mich hat der Gedanke dann nicht mehr losgelassen, einen solchen Hund zu besitzen und habe mich immer mehr für Hundeerziehung interessiert und mich informiert. Im September habe ich dann die ersten Züchter angeschrieben, aber leider viele Absagen bekommen. Meine Mama hat dann Anfang November die Website unserer Züchter gefunden und mir erzählt, dass dort erst vor 2 Tagen ein Wurf auf die Welt kam, bei welchem noch ein Welpe frei wäre. Wir haben Kontakt aufgenommen, direkt eine Einladung zum Kennenlernen und schließlich die vorläufige Zusage bekommen, dass wir als zukünftige Welpeneltern in Frage kommen würden. Mitte Dezember wurden dann die Welpen ausgewählt und unser kleiner Koya blieb bis zum Schluss übrig und wurde uns (da wir Nachrücker waren) quasi zugeteilt. Wir haben uns absolut schockverliebt und durften ihn kurz darauf persönlich kennenlernen. ☺️ Anfang Januar zog er dann bei uns ein.

Die ersten Wochen waren unglaublich aufregend und herausfordernd. Leider wurde meine Oma fast zeitgleich mit dem Einzug des Welpen krank, weshalb ich einen riesigen Spagat zwischen Pflege der Oma und Eingewöhnung des Welpen meistern musste. Die größten Herausforderungen waren hier definitiv das Lesen des Hundes, wann er sich lösen musste und den Welpen zur Ruhe zu bringen.
Nach ein paar Wochen mit einer guten Routine, einigen tollen Tipps unserer Züchter und der Bindung, die immer besser wurde, sind wir dann zu einem richtig tollen Team zusammengewachsen. 🥰 Auch heute lernen wir jeden Tag dazu, verbringen nun ganz viel Zeit in der Natur und genießen jeden einzelnen Tag. 🤩 Die Welpenzeit war alles andere als easy, aber die Zeit und Geduld, die wir investiert haben, hat sich absolut gelohnt. Die Rasse und dieser Hund passen wie die Faust aufs Auge zu uns. 🐾


Das ist unser Koya mit 10 Wochen.
 
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Elke
10. Aug. 11:51
Mit dem Bild wurde Senna auf einer Tierschutz Seite bei uns im Umkreis vorgestellt. Ich hab zu meinem Mann scherzhaft gesagt: "Die ist so hässlich, die nehmen wir!" Zwei Wochen später war sie eingezogen, hat erstmal den Wohnzimmer Teppich nicht verlassen und musste eine ganze Batterie an Antibiotika nehmen, weil sie so krank war. Draußen war alles kalt (Dezember) und gruselig. War ein langes erstes Jahr bis wir einen halbwegs gesunden und umweltfesten Hund hatten, aber würden wir immer wieder tun :)
Die ist nicht hässlich, die ist mega süß zum verlieben 🤩
 
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Susanne
10. Aug. 12:32
Jetzt mal eine Frage von mir. Bitte nicht böse nehmen Wieso muss es ein welpe sein ? Ob vom Züchter oder tierheim / tierschutz ? Würde mich mal interessieren
Wollte zuerst auch aus dem Tierschutz einen Hund. Viel gelesen und recherchiert war mir aber den der Aufgabe nicht gewachsen. Weil ich erst Hundebesitzer bin. Bin dann auf einen Anfänger Hund gekommen und bin gleich in der Nähe auf meine kleine Maus gestoßen. So ist es ein welpe geworden. Mein Gedanke war so kann ich mit den Aufgabe wachsen. Es klappt auch prima mit uns beiden.
 
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Sophia
10. Aug. 12:42
Die ist nicht hässlich, die ist mega süß zum verlieben 🤩
Wir nannten sie liebevoll unseren kleinen Goblin 😁 mittlerweile ist sie in die Ohren reingewachsen, auch wenn die immer noch ihr prominentesten Feature sind
 
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Sophia
10. Aug. 12:47
Wollte zuerst auch aus dem Tierschutz einen Hund. Viel gelesen und recherchiert war mir aber den der Aufgabe nicht gewachsen. Weil ich erst Hundebesitzer bin. Bin dann auf einen Anfänger Hund gekommen und bin gleich in der Nähe auf meine kleine Maus gestoßen. So ist es ein welpe geworden. Mein Gedanke war so kann ich mit den Aufgabe wachsen. Es klappt auch prima mit uns beiden.
Bei einen Tierschutz Hund muss man ein paar Dinge beachten mit der Auswahl, aber das ist eigentlich dasselbe wie bei einem Züchter. Seriöse Vereine sind offen mit den Baustellen der Hunde und wenn der Hund schon Vorort auf einer Pflegestelle ist kann man ihn gut kennen lernen.

Freunde von uns haben einen einjährigen Rüden bekommen, total pflegeleicht und menschenbezogen. Sogar den Rückruf kannte er schon, das haben die Besitzer per Zufall entdeckt 😁

Es kann also auch richtig super laufen. Da kann der Ebay Welpe manchmal mehr Wundertüte sein als der Tierschutzhund.
 
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Susanne
10. Aug. 14:01
Bei einen Tierschutz Hund muss man ein paar Dinge beachten mit der Auswahl, aber das ist eigentlich dasselbe wie bei einem Züchter. Seriöse Vereine sind offen mit den Baustellen der Hunde und wenn der Hund schon Vorort auf einer Pflegestelle ist kann man ihn gut kennen lernen. Freunde von uns haben einen einjährigen Rüden bekommen, total pflegeleicht und menschenbezogen. Sogar den Rückruf kannte er schon, das haben die Besitzer per Zufall entdeckt 😁 Es kann also auch richtig super laufen. Da kann der Ebay Welpe manchmal mehr Wundertüte sein als der Tierschutzhund.
Das kann schon sein. Aber nicht wenn du vom aussuchen bis zum abholen immer willkommen bist. Danach immer anrufen kannst. Da lese ich viel mehr von Hundebesitzer die sonst wie weit fahren und sich nichts anschauen wie der Hund groß geworden ist und urplötzlich ist es einvermehrer. Da war ich schon umsichtiger und Verantwortung bewusster.
 
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Sabrina
10. Aug. 14:52
Bei beiden Hunden war es bei mir Liebe auf den 1. Blick, bei Mogli ( geb 2011, im Februar 2012 kam er zu mir), weiß ich nicht mehr wie die ersten Tage genau waren, aber er war im Gegensatz zum letzten ziemlich zurückhaltend und "einfach" - irgendwo müsste es noch ein Foto geben, wo er als Welpe in meiner Hoodie-Weste liegt. (da gab es aber wohl beim Vorbesitzer schon Probleme, was man an seinem Verhalten sehen konnte).

Am Samstag ist eine 4 Monate alte Tierschutzhündin eingezogen, die zeigt sich als kleiner Wildfang, und es ist ein kleines bisschen anstrengender als vor 10 Jahren. 😅
 
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Sophia
10. Aug. 14:53
Das kann schon sein. Aber nicht wenn du vom aussuchen bis zum abholen immer willkommen bist. Danach immer anrufen kannst. Da lese ich viel mehr von Hundebesitzer die sonst wie weit fahren und sich nichts anschauen wie der Hund groß geworden ist und urplötzlich ist es einvermehrer. Da war ich schon umsichtiger und Verantwortung bewusster.
Ich weiß nicht ob ich dich ganz richtig verstehe, aber ich bin da ganz bei dir.
Ein guter Züchter muss mit Sorgfalt ausgesucht werden, genauso wie ein guter Tierschutzverein.
Schlimm ist es dann, wenn man auf sich allein gestellt einen schwierigen Hund managen muss - und das sollte bei beiden nicht passieren.