Ob Halsband oder Geschirr, das muss jeder für sich entscheiden. Dennoch empfehle ich allen Hundehalter*innen, sich mal von einer Freundin/einem Freund an einem Seil durch die Gegend führen zu lassen. Die Leine soll.dabei stets locker bleiben, wobei die zweite Person ihr Tempo und auch die Richtung ständig unvermittelt ändert. Ich glaube, vielen ist gar nicht klar, wie schwierig es ist, an lockerer Leine zu laufen.l, selbst wenn man es WILL. Ergänzend kann man sich das Seil dann auch gerne um den Hals legen (solange das Seil locker ist, passiert doch nichts, richtig?).
Doch unabhängig davon, was ich verwende, gilt für mich der Grundsatz: Du ziehst nicht und ich ziehe auch nicht. Wieso sollte ich meinem Hund einen Leinenruck geben, wenn ich weitergehen will? (Wie hier jemand schrieb). Vor allem, wenn der Leinenruck (unangenehm) kommt, BEVOR ich mein Signal fürs Weitergehen gegeben habe. Was soll der Hund da denn lernen: Ok, ich schnüffele an einer Stelle, alles ist gut. Und dann wird wie aus dem Nichts an meinem Hals geruckt. Wieso spreche ich meinen Hund nicht einfach an und übe des Weitergehen trotz spannender Gerüche. Ist im Endeffekt nichts anderes als ein zuverlässiger Rückruf. Da kann ich auch nicht rucken.