Home / Forum / Welpen & Junghunde / Wie sehen eure Gassirunden aus?

Verfasser-Bild
Melli
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 185
zuletzt 20. Juli

Wie sehen eure Gassirunden aus?

Hallo, ich wollte einfach mal in die Runde fragen, wie eure Gassirunden aussehen? Darf der Hund immer und überall schnüffeln oder nur, wenn ihr es ihm erlaubt? Muss er neben oder hinter euch gehen oder darf er auch 2-3m vorlaufen? Außerdem würde mich noch interessieren, ob ihr euch für ein Geschirr oder für das Halsband entschieden habt. Ich war gestern mit meinem Hund bei seiner ersten Einzelstunde in der Hundeschule und die Trainerin findet das Halsband besser. Wir hatten bis jetzt immer ein Geschirr, deswegen wollte ich mal wissen, wie ihr das handhabt.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
16. März 22:37
Wir nutzen nur das Geschirr....unser Hund darf immer schnüffeln.....und wenn möglich auch mal ohne Leine toben. Ziehen nach vorne erlauben wir nicht. Halsband ist nur im Dunkeln mit Lichteffekt zusätzlich dabei. Laufen an der lockeren Leine klappt prima.
So handhaben wir es auch. am halsband ist auch der adressanhänger und die Marke befestigt. Wenn wir das Geschirr wechseln (z.B. auf den Autogurt) ist dann alles Wichtige am Halsband fest. Im Büro (wo sie freiläuft, bleibt das dann auch dran).

Irgendwie kann ich mir die Spaziergänge bei manchen nur schwer vorstellen: Der Hund läuft die ganze Zeit im Fuß, bis er in den Freilauf kann? Das wären bei uns 20 Minuten. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten hier ein "Alltagsfuß" aufgebaut haben und kein klassisches Fuß mit "Anhimmeln".und Blickkontakt. Das ist nämlich für die Hunde (und auch für den Menschen) super anstrengend. In der Begleithundeprüfumg waren die 50 Schritte Fuß geradeaus für viele die größte Herausforderung. Auch im Alltag habe ich noch keinen Hund dauerhaft Fuß gehen sehen. Ich scheine da also was anderes drunter zu verstehen.

Aber selbst wenn, wann pinkelt und k*** der Hund,.wenn er die ganze Zeit im Fuß geht? Das ist bei uns das Erste was erledigt wird (Sonst würden wir es gar nicht erst in den Wald schaffen)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gamze
17. März 05:51
Wir benutzen beides. Der Hund ist dadurch sicher. Kommt aber auch drauf an ob er an der flexi ist oder an der normalen Leine. Der Hund sollte neben uns laufen, doch viele vergessen, dass der Hund auch mal Hund sein soll. Das heißt mit Kommando dürfen unsere aber auch bisschen den Abstand vergrößern. Das wichtigste ist, dass er abrufbar ist mit und ohne Leine.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jessica
17. März 11:02
So handhaben wir es auch. am halsband ist auch der adressanhänger und die Marke befestigt. Wenn wir das Geschirr wechseln (z.B. auf den Autogurt) ist dann alles Wichtige am Halsband fest. Im Büro (wo sie freiläuft, bleibt das dann auch dran). Irgendwie kann ich mir die Spaziergänge bei manchen nur schwer vorstellen: Der Hund läuft die ganze Zeit im Fuß, bis er in den Freilauf kann? Das wären bei uns 20 Minuten. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten hier ein "Alltagsfuß" aufgebaut haben und kein klassisches Fuß mit "Anhimmeln".und Blickkontakt. Das ist nämlich für die Hunde (und auch für den Menschen) super anstrengend. In der Begleithundeprüfumg waren die 50 Schritte Fuß geradeaus für viele die größte Herausforderung. Auch im Alltag habe ich noch keinen Hund dauerhaft Fuß gehen sehen. Ich scheine da also was anderes drunter zu verstehen. Aber selbst wenn, wann pinkelt und k*** der Hund,.wenn er die ganze Zeit im Fuß geht? Das ist bei uns das Erste was erledigt wird (Sonst würden wir es gar nicht erst in den Wald schaffen)
Bei uns ist es z.B. mit "Fuss" ähnlich gemeint wie du schreibst. Ich brauche das hundert Prozentige nicht... sie soll z.B. im Gelände ruhig schauen wo sie hin tritt! So darf sie bei mir im Fuß auch eine Hundelänge vor mir sein...
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. März 11:09
Genauso machen wir es auch. Das Seitenwechselm habe ich lange Zeit ignoriert, finde es aber auf Wegen, wo auch Radfahrer unterwegs sind teilweise sehr gefährlich. Jetzt sage ich immer kurz "äh äh" und führe sie dann am Geschirr wieder auf die richtige Seite.
Ich lasse sie, je nach Situation rechts oder links laufen (meist die von der Straße abgewandte Seite). Gewechselt wird dann nur auf Fingerzeig oder unser Signal "Wechsel'.

In Hundebegegnungen oder wenn uns Menschen entgegenkommen nutze ich auch das 'Fuß" (lauf auf Kniehöhe und schau mich an) oder mache einen Seitenwechsel, verbunden mit einem.Handtouch. Fuß nutze ich bei anderen Hunden weniger, da ich die Hunde nicht komplett in ihrer Kommunikation (Bogen laufen, aus der Entfernung beschwichtigen etc.) einschränken will. Nur Fixieren unterbreche ich, meist mit einer Kehrtwende.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
renate
17. März 11:35
Morgens.einmal um Block.abend auch einmal um Block.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. März 11:37
Ob Halsband oder Geschirr, das muss jeder für sich entscheiden. Dennoch empfehle ich allen Hundehalter*innen, sich mal von einer Freundin/einem Freund an einem Seil durch die Gegend führen zu lassen. Die Leine soll.dabei stets locker bleiben, wobei die zweite Person ihr Tempo und auch die Richtung ständig unvermittelt ändert. Ich glaube, vielen ist gar nicht klar, wie schwierig es ist, an lockerer Leine zu laufen.l, selbst wenn man es WILL. Ergänzend kann man sich das Seil dann auch gerne um den Hals legen (solange das Seil locker ist, passiert doch nichts, richtig?).

Doch unabhängig davon, was ich verwende, gilt für mich der Grundsatz: Du ziehst nicht und ich ziehe auch nicht. Wieso sollte ich meinem Hund einen Leinenruck geben, wenn ich weitergehen will? (Wie hier jemand schrieb). Vor allem, wenn der Leinenruck (unangenehm) kommt, BEVOR ich mein Signal fürs Weitergehen gegeben habe. Was soll der Hund da denn lernen: Ok, ich schnüffele an einer Stelle, alles ist gut. Und dann wird wie aus dem Nichts an meinem Hals geruckt. Wieso spreche ich meinen Hund nicht einfach an und übe des Weitergehen trotz spannender Gerüche. Ist im Endeffekt nichts anderes als ein zuverlässiger Rückruf. Da kann ich auch nicht rucken.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lydia
17. März 11:44
Ob Halsband oder Geschirr, das muss jeder für sich entscheiden. Dennoch empfehle ich allen Hundehalter*innen, sich mal von einer Freundin/einem Freund an einem Seil durch die Gegend führen zu lassen. Die Leine soll.dabei stets locker bleiben, wobei die zweite Person ihr Tempo und auch die Richtung ständig unvermittelt ändert. Ich glaube, vielen ist gar nicht klar, wie schwierig es ist, an lockerer Leine zu laufen.l, selbst wenn man es WILL. Ergänzend kann man sich das Seil dann auch gerne um den Hals legen (solange das Seil locker ist, passiert doch nichts, richtig?). Doch unabhängig davon, was ich verwende, gilt für mich der Grundsatz: Du ziehst nicht und ich ziehe auch nicht. Wieso sollte ich meinem Hund einen Leinenruck geben, wenn ich weitergehen will? (Wie hier jemand schrieb). Vor allem, wenn der Leinenruck (unangenehm) kommt, BEVOR ich mein Signal fürs Weitergehen gegeben habe. Was soll der Hund da denn lernen: Ok, ich schnüffele an einer Stelle, alles ist gut. Und dann wird wie aus dem Nichts an meinem Hals geruckt. Wieso spreche ich meinen Hund nicht einfach an und übe des Weitergehen trotz spannender Gerüche. Ist im Endeffekt nichts anderes als ein zuverlässiger Rückruf. Da kann ich auch nicht rucken.
Toller Kommentar 👍
Mein Hund hat meistens das Geschirr dran (vor allem wenn ich mit Schlepp- oder Flexileine gehe).
Er darf ausgiebig schnüffeln und beim "Kommando" weiter, geht's eben weiter.
🥰🐕
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Susanne
17. März 11:53
Ich nutze Geschirr und Halsband. Wenn die Leine am Geschirr dran ist, darf er vorweg oder sonstwo laufen und auch schnüffeln wo er möchte. Wenn Fußgänger, Fahrräder etc. kommen schick ich ihn neben mich. Er kreuzt sonst gerne einfach planlos den Weg. Wenn die Leine am Halsband ist muss er die ganze Zeit neben mir laufen. Das klappt ganz gut in dieser Kombination.
So üben wir das auch. Nach dem Schalterprinzip - Geschirr=Er darf Schnüffeln
Halsband=Er muss arbeiten.
Er merkt es sofort ob die Leine am Hals oder Rücken angeleint ist. Wenn das alles am Halsband gut klappt, und er auf die Kommandos hört, lassen wir das Geschirr auslaufen. Solange er gerne mal in die Leine springt und anzieht, halte ich das Halsband für zu gefährlich für den Hund, kann böse Verletzungen am Hals-Nacken- Wirbelsäulenbereich geben. Daher bin ich froh noch das Geschirr zu haben um auch im Halsbandtraining in gefährlichen Situationen am Griff des Geschirr agieren zu können. Gerade jetzt wo er in der Pubertät kommt und echt manchmal einen "Chaoskopf" hat.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Stef
17. März 16:13
Ich bevorzuge das Halsband, Geschirr ist nur zum arbeiten - Fährten und Zug (da kommt es dann auch auf die Leine an...
Beim normalen Gassi Halsband bzw Retriever Leine. Hier haben meine Hunde einen Radius von 5- max 10m wobei ich ihnen an besonders interessanten Punkten auch Mal Zeit gebe ansonsten Lauf ich mein weg und sie dürfen/müssen sich an mir orientieren. Oft gehen sie von sich aus direkt bei mir, daher ist es auch egal wenn sie an der 2,5 m Leine sind....
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. März 18:25
Ob Halsband oder Geschirr, das muss jeder für sich entscheiden. Dennoch empfehle ich allen Hundehalter*innen, sich mal von einer Freundin/einem Freund an einem Seil durch die Gegend führen zu lassen. Die Leine soll.dabei stets locker bleiben, wobei die zweite Person ihr Tempo und auch die Richtung ständig unvermittelt ändert. Ich glaube, vielen ist gar nicht klar, wie schwierig es ist, an lockerer Leine zu laufen.l, selbst wenn man es WILL. Ergänzend kann man sich das Seil dann auch gerne um den Hals legen (solange das Seil locker ist, passiert doch nichts, richtig?). Doch unabhängig davon, was ich verwende, gilt für mich der Grundsatz: Du ziehst nicht und ich ziehe auch nicht. Wieso sollte ich meinem Hund einen Leinenruck geben, wenn ich weitergehen will? (Wie hier jemand schrieb). Vor allem, wenn der Leinenruck (unangenehm) kommt, BEVOR ich mein Signal fürs Weitergehen gegeben habe. Was soll der Hund da denn lernen: Ok, ich schnüffele an einer Stelle, alles ist gut. Und dann wird wie aus dem Nichts an meinem Hals geruckt. Wieso spreche ich meinen Hund nicht einfach an und übe des Weitergehen trotz spannender Gerüche. Ist im Endeffekt nichts anderes als ein zuverlässiger Rückruf. Da kann ich auch nicht rucken.
Finde deinen ersten Teil etwas hart.
Nicht alle Hunde fühlen sich im Geschirr wohl. Und ich muss meinem Hund nichts aufzwingen.
Fuß Laufen heißt für dich etwas anderes als für viele andere Hundebesitzer.
Meine Hündin trägt nur Halsband. Und wenn wir mal 20 Min durch Stadt und Straße müssen dann läuft sie auch neben mir Fuß. Ich halte nicht mal ihre Leine sondern befestige sie oft an meiner Tasche. Sie läuft im lockeren Fuß neben mir und auch bei Richtungswechseln achten wir aufeinander. Das hier der Hund permanent am Halsband hin und her gerissen wird stimmt halt so nicht. Klar gibt es auch Pappnasen, aber dein sehr verallgemeinernde Text ist falsch