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Sarah
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Anzahl der Antworten 174
zuletzt 14. März

Wer von euch hat mindestens 2 Hündinnen Zuhause?

Da man öfter mal hört, dass die Konstellation Hündin/ Hündin eine der schwierigsten sein „kann“, wollte ich mal fragen, wie es bei euch so aussieht 👀 Was sind eure persönlichen Erfahrungen? Wie sieht es aus mit Ressourcen? Werden Spielzeug & co bei euch verteidigt, oder habt ihr das gut im Griff (trainiert) 🐾 Freue mich auf Antworten 🥰
 
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Marisol
28. Juni 15:23
Wir haben zwei Hündinnen, ich würde allerdings das Geschlecht vom vorhandenen Hund abhängig machen. Ich kenne einige Hündinnen wo das sicherlich auch Probleme geben würde.

Bei uns klappt es mit den beiden Damen sehr gut. Unsere Große macht die Sympathie allerdings von der Art des Charakters und der Kommunikation abhängig und hatte vorher sowohl männliche als auch weibliche Hundekumpels. Wir haben beim Zweithund dann auch eher auf die Punkte geachtet und mit der Kleinen hat es einfach gut gepasst.

Ressourcen ist bei uns kein Thema, nur muss man beim Fressen dabei bleiben da sonst die Kleine bei der Großen mit fressen würde (die das bereitwillig zulässt).

Wichtig ist nur das du ausreichend Liegeplätze anbietest, damit man sich auch mal aus dem Weg gehen kann.

Wirklich gekracht hat es bei den beiden nicht, die Kleine ist aktuell läufig (die Große kastriert) aber auch da gibt es bei uns keine Probleme.

Wir haben allerdings auch viel laufen lassen und nur Situationen zwischen den beiden abgebrochen wenn es zu dolle wurde. Die Große hat gerade am Anfang sehr viel korrigiert und ihren Standpunkt klargemacht. Inzwischen weiß die Kleine das man den schlafenden Riesen nicht weckt und man einen übergebraten bekommt, wenn man sich auf die Große setzt/stellt. Da die Kleine die Korrektur direkt annimmt schreite ich da auch nicht ein nur wenn sie dann trotzdem weitermachen würde. Aber das kann man ja sehr gut an der Körpersprache erkennen.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juni 15:34
Ich hab 2 Mädels (kastriert) die dürfenuntereinander alles, der Dicke (spätkastrat) darf bei der einen alles bei der anderen nicht ganz alles. Persönlich würd ich wahrscheinlich nicht wieder ein Mix nehmen, denn den Mädels darf keiner auf den Schlipps treten, da wird der Dicke unangenehm, so ist er aber sehr verträglich und sehr geduldig mit jedem.
 
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Heike
28. Juni 15:36
Das klingt ja toll 😍 bei uns wäre kein Verwandtschaftsgrad, aber klingt aufjedenfall positiv, dass es zwischen 3 Mädels so gut klappt 🙈
Mir hat unsere Hundetrainerin damals empfohlen, zusammenführen in ruhiger relativ neutraler Umgebung und die Welpe danach nicht ständig aus dem Geschehen nehmen. Zu Beginn alles im Auge behalten und nur im Notfall eingreifen.

Ich muss aber dazu sagen, das alle unsere Hündinnen hören und genau wissen wann die Ansage ernst ist.

Wichtig ist, die Welpe/Junghündin nicht bevorzugen.
 
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Sarah
28. Juni 15:46
Ich würde an eurer Stelle für Sunny eine welpenfreie Zone einrichten. Ein Zimmer mit Türgitter, ein Bett mit Kamingitter abgetrennt, bei wenig Platz eine gut aufgebaute Hundebox. Den Welpen lasst ihr da dann nie rein, und Sunny kann ihr gewohntes Spielzeug darin zum Kopf ablegen nutzen wie gehabt. Wenn sie generell gut sozialisiert ist, wird sie ihre Grenzen dem Welpen klar, subtil und fair kommunizieren, und der wird das auch schnell lernen. Kausachen, Kongs und generell Futter bekommen meine Hunde immer nur durch Gitter oder Türen getrennt. Spielzeug liegt aber rum, und damit wird gemeinsam gespielt! Ständige Konflikte durch Management zu vermeiden, ist der beste Weg. Gelegentlich schadet dann auch ein kleiner (!) Streit der Beziehung nicht. Ich kann euch empfehlen, das Buch "Einmal Meutechef und zurück" zu lesen. Da geht es um Mehrhundehaltung. Ist ganz dünn, aber voll mit fundierten Tipps. Der Ratschlag alle Ressourcen wegzupacken kommt aus der Ecke der (widerlegten) Dominanztheorie und kann höchstens in Einzelfällen, wenn ein Hund schon seine Ressourcen verteidigt, während des Trainings Sinn machen. Dauerhaft ist das Quatsch. Einzelnes Spielzeug wegzupacken ist aber eine super Idee, denn dadurch bleibt es interessant! Der YouTube Kanal "kikopup" enthält auch viele tolle Tipps zur Mehrhundehaltung, leider auf Englisch. Dort wird progressiv trainiert, und die unterschiedlichen Hunde sind extrem entspannt miteinander. Auf Basis der Lerntheorie macht es übrigens eigentlich Sinn, den Ersthund oft als zweites zu füttern. So lernt er, dass es sich für ihn lohnt, wenn der Neuzugang Futter bekommt. Das gleiche mit Kuscheln, Training, und Spielzeug.
Danke für die ganzen Tipps 🙈

Das Buch werde ich mir mal anschauen 👀
 
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Sarah
28. Juni 15:48
Wir haben zwei Hündinnen, ich würde allerdings das Geschlecht vom vorhandenen Hund abhängig machen. Ich kenne einige Hündinnen wo das sicherlich auch Probleme geben würde. Bei uns klappt es mit den beiden Damen sehr gut. Unsere Große macht die Sympathie allerdings von der Art des Charakters und der Kommunikation abhängig und hatte vorher sowohl männliche als auch weibliche Hundekumpels. Wir haben beim Zweithund dann auch eher auf die Punkte geachtet und mit der Kleinen hat es einfach gut gepasst. Ressourcen ist bei uns kein Thema, nur muss man beim Fressen dabei bleiben da sonst die Kleine bei der Großen mit fressen würde (die das bereitwillig zulässt). Wichtig ist nur das du ausreichend Liegeplätze anbietest, damit man sich auch mal aus dem Weg gehen kann. Wirklich gekracht hat es bei den beiden nicht, die Kleine ist aktuell läufig (die Große kastriert) aber auch da gibt es bei uns keine Probleme. Wir haben allerdings auch viel laufen lassen und nur Situationen zwischen den beiden abgebrochen wenn es zu dolle wurde. Die Große hat gerade am Anfang sehr viel korrigiert und ihren Standpunkt klargemacht. Inzwischen weiß die Kleine das man den schlafenden Riesen nicht weckt und man einen übergebraten bekommt, wenn man sich auf die Große setzt/stellt. Da die Kleine die Korrektur direkt annimmt schreite ich da auch nicht ein nur wenn sie dann trotzdem weitermachen würde. Aber das kann man ja sehr gut an der Körpersprache erkennen.
Liegeplätze wird es aufjedenfall genug geben 🙈 & eine Box wird der Welpe in der Anfangszeit auch bekommen 🙈

Jaa das denke ich auch, einiges müssen sie selbst klären, aber halt auch nicht alles
 
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Sarah
28. Juni 15:49
Ich hab 2 Mädels (kastriert) die dürfenuntereinander alles, der Dicke (spätkastrat) darf bei der einen alles bei der anderen nicht ganz alles. Persönlich würd ich wahrscheinlich nicht wieder ein Mix nehmen, denn den Mädels darf keiner auf den Schlipps treten, da wird der Dicke unangenehm, so ist er aber sehr verträglich und sehr geduldig mit jedem.
Ooh das kenne ich von meinem Freund & seinen 3 Hunden 🙈 da spielt der rüde sich auch meistens als Chef auf, wenn andere Hunde den Hündinnen zu nah kommen wollen 🙈
 
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Sarah
28. Juni 15:50
Mir hat unsere Hundetrainerin damals empfohlen, zusammenführen in ruhiger relativ neutraler Umgebung und die Welpe danach nicht ständig aus dem Geschehen nehmen. Zu Beginn alles im Auge behalten und nur im Notfall eingreifen. Ich muss aber dazu sagen, das alle unsere Hündinnen hören und genau wissen wann die Ansage ernst ist. Wichtig ist, die Welpe/Junghündin nicht bevorzugen.
Ojaa das hab ich auch oft gehört 🙈 das werden wir aufjedenfall nicht machen, wir möchten ja das alle sich wohl fühlen 🥰
 
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Bettina
28. Juni 16:00
Wir😂🙋🐾
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juni 16:03
Ooh das kenne ich von meinem Freund & seinen 3 Hunden 🙈 da spielt der rüde sich auch meistens als Chef auf, wenn andere Hunde den Hündinnen zu nah kommen wollen 🙈
Ne dürfen alle kommen, aber wenn ein Mädchen nur ansatzweise quitschen oder so dann ist er da, er spielt sich auch nicht auf, er ist cool, solang nichts passiert und alles ruhig ist 😊
 
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Nina
28. Juni 16:11
Ich habe 2 Hündinnen, es gibt keinerlei Probleme.
Teilen sogar Knochen bzw tauschen sie nach einer gewissen Zeit aus.
Für ein gutes Zusammenleben finde ich wichtig das beide ca das gleiche Energielevel haben.