Hallo! Mein Hund ist jetzt drei und wir gehen in die Hundeschule, seit er vier Monate war. Ein Muss ist so ein Welpenspielkurs sicher nicht und der "falsche" Kurs kann sogar kontraproduktiv sein. Ich würde es trotzdem immer wieder machen. Wichtig ist, dass die Gruppen nicht zu groß sind und nicht alle Hunde unkontrolliert aufeinander losgelassen werden. Wenn ein Ridgeback mit einem Chihuahua spielen soll, tut das im Zweifel dem Zwerg furchtbar weh, weil er einfach kräftetechnisch nicht mithalten kann. In unserer Gruppe waren acht bis zehn Welpen. In der ersten Hälfte der Stunde haben wir spielerisch Grundkommandos eingeübt, da haben vor allem wir Menschen viel gelernt, das war für mich super hilfreich. In der zweiten Hälfte durften abwechselnd immer zwei bis drei Welpen, die von
der Größe und vom Charakter gut zusammen passten, für ca. 5 bis 10 Minuten spielen. Die Trainerin passte auf, dass keiner zu ruppig wurde und die übrigen Welpen haben in der Zeit ruhig warten geübt. In dieser Form finde ich das toll, gerade für Ersthundebesitzer. Alle Hunde unserer Gruppe sind heute super sozial und kommen mit Artgenossen bestens zurecht. Und ich habe dort (und tue das auch heute noch) wahnsinnig viel über Kommunikation zwischen Hunden untereinander und zwischen Mensch und Hund gelernt. Dass ei Hundetrainer meine Fehler, ob Timing, unklare Körpersprache oder sonst was, korrigiert, erwarte ich übrigens immer - dafür gehe ich da ja hin. Insgesamt aber jedenfalls von mir ein klares Ja zu vernünftigen Welpenkursen.