Liebe Paula,
für uns war das auch quasi ein Muss, vor allem weil wir Ersthundbesitzer sind.
Da ich vorab viel gelesen und recherchiert habe, waren für mich folgende Voraussetzungen wichtig:
- Kommandos stehen im Hintergrund, wichtig ist erst mal, den Hund und seine Bedürfnisse verstehen zu lernen
- keine unorganisierte Welpenspielgruppe, sondern wenn dann kontrolliertes Spiel mit sinnvoll "zusammengestellten" Paaren
- max. 6 bis 7 Welpen
- viel Zeit für Fragen
- viele Hinweise zur Körpersprache des Hundes
Und so eine Gruppe haben wir zum Glück bei einer Verhaltensbiologin gefunden und ich bereue es bis heute nicht. Es war toll, wie sie auf die einzelnen Hunde eingegangen ist. So haben wir mit unserer Rakete ganz andere Tipps (Ruhe, Ruhe, Ruhe) bekommen, als jemand mit einem ängstlichen oder ruhigen Hund. Auch das Spiel wurde sehr kurz gehalten und immer erklärt, was Spielmerkmale sind (und was nicht). Auch durften/sollten Hunde, die schon drüber sind, nicht mitspielen, was ich ehrlich gesagt gut fand. Es traf zwar meistens uns, aber für Pepper war es z.B. wichtiger zu lernen, still zu sitzen als ewig rumzutollen.
Jede Stunde hatte ein Thema, z.B. erste Schritte Leinenführigkeit, oder wie man an besten in Situationen reagiert, die einem Hund Angst machen, oder richtiges Spielen mit dem Hund etc. Dazu haben wir auch immer ne PDF mit Videos bekommen.
Das einzige was ich n bisschen doof fand, dass dort viel über Futter gearbeitet wird. Das wollte ich so nicht. Dafür hatte sie aber verständnis und hat uns immer gezeigt, wann wir am besten mit Futter belohnen und wann wir auch super mit Spielzeug arbeiten können.
Wenn du da aber auch Präferenzen hast, würde ich da vorher nachfragen, wie die jeweilige Schule arbeitet.
EDIT: ah, wir hatten im Paket auch eine halbe Einzelstunde zu Beginn des Kurses, damit die Trainerin unseren Hund schon mal einschätzen kann. Das war super, weil sie auch da gleich zugeschnittene Tipps gab. Vielleicht bietet ja die Schule deiner Wahl auch so was an.