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Sabrina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 41
zuletzt 15. Sept.

Welpengruppe

Ich war gestern mit Chiara in einer Welpenspielgruppe einer Hundeschule. Nun bin ich ein bisschen verwirrt/irritiert. Ja wir sind in eine bestehende Gruppe reingekommen. Chiara ist 11 Wochen alt. Die meisten in der Gruppe waren 16-18 Wochen. Die Gruppe hatte eine allein Übung, was ja ganz super war. Nach den ableinen sind alle zum spielen geschickt worden, so auch Chiara, die aber in meiner Nähe blieb. Die "großen" sind auf Chiara zu um zu spielen. Ich denke ihr war das alles zu viel schließlich sind 5 Hunde auf sie zu. Ich hockte mich hin und gab ihr den Schutz den sie brauchte. Die Trainerin holte dann für die Körperbänder und mein Hund bekam soetwas wie einen Verband um ihren Bauch, das fand sie sehr merkwürdig und wollte es immer abknabbern. Für die weitere Stunde wurde Chiara immer wieder zur Seite getan und mehr oder weniger isoliert. Wenn ich mit ihr auf die "Hundewiese" gehe, dann ist das alles gar kein Problem...sie beschnüffelt die anderen Hunde egal wie groß und wie alt und animiert diese auch zum spielen. Jetzt frag ich mich, soll ich weiter zur welpenschule/welpengruppe gehen oder es einfach sei lassen und die hundewiese als Sozialisierung nutzen
 
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Sally
11. Aug. 09:57
Um es richtig wiederzugeben, hier mal das was ich eben online gefunden habe so in etwa hat sie es mir auch erklärt Körperband: Das Tellington Körperband lässt sich bei Hunden jedes Alters und jedes Ausbildungsstandes anwenden. Die Tellington Bänder werden erfolgreich bei ängstlichen und nervösen Hunden eingesetzt, fördern das Körperbewußtsein und steigern die Konzentrationsfähigkeit. Eingesetzt bei akuten oder chronischen Schmerzen des Hundes unterstützt das Körperband die Körperwahrnehmung. Ebenso kann man Tellington bei Hunde mit ausgeprägten Bellen, Zerstörtendenzen oder Leinenziehen anwenden. Beim Anlegen der Körperbänder werden Informationen über sog. Rezeptoren hinsichtlich der Tiefensensibilität sowie Stellungs- und Bewegungswahrnehmung an das zentrale Nervensystem weitergeleite
Danke für die Erklärung 👍

Das mag ja durchaus Sinn machen, wenn man die Bänder VOR der Stresssituation anlegt und nicht mittendrin.
 
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Miriam
11. Aug. 09:57
Ich kann mich nur Nadine E anschließen. Körperbänder können tatsächlich helfen, sollten aber immer sinnvoll aufgebaut und mit einem gewissen Ritual verknüpft werden und zur Situation passen.

Ich bin nicht so der Freund von Hundewiesen, weil man die Hunde und Halter:innen nicht kennt und dort auch nicht moderiert bzw. mediiert wird. Außerdem bergen diese Wiesen auch Infektionsrisiken.

Tendenziell finde ich, dass eine Hundeschule für einen Welpen gerade für die Sozialisierung nur von Vorteil sein kann, aber die Welpengruppe muss natürlich sinnvoll gestaltet sein. Es gibt ganz hilfreiche Videos auf YouTube, die erklären, was eine gute Welpengruppe ausmacht.

Vielleicht beruhigt es dich: Unser Hund ist ein sehr selbstbewusstes Kerlchen, aber auch er war als Welpe in den ersten beiden Stunden noch sehr vorsichtig und wollte noch gar nicht spielen. Ab der 3. Stunde ist er dann aber wie selbstverständlich mit den anderen herumgerannt und hatte unheimlich viel Spaß. Manche Hunde brauchen einfach etwas Zeit, um sich an die anderen Hunde und die Trainer:innen zu gewöhnen.
 
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Melanie
11. Aug. 10:02
Wenn du dir selbst schon die Frage stellst, ob ihr in dieser Hundeschule richtig aufgehoben seid, hast du dir im Grunde die Antwort schon selbst gegeben.
Ein Welpe sollte insbesondere mit Menschen Positives verknüpfen. Ebenso mit anderen Hunden.

Wenn ihr also eine Gruppe Hunde bereits kennt und diese Hunde untereinander vernünftig miteinander umgehen, dabei gehört für mich auch mal Grenzen setzen dazu, würde ich die Hundeschule tatsächlich sein lassen. :)
 
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Nadine
11. Aug. 10:02
Nein leider wurde mir nicht erklärt, wieso sie zur Seite genommen wurde und isoliert...sie ist gern zu einem Hund hin, der einzige der auch 11 Wochen alt war Es wurde immer wieder eine ablein Übung gemacht und die Hunde ins Spielen geschickt...das einzige was man mir sagte, dass chiara unsicher ist und sie deswegen am Rand der Gruppe sein soll
Ok, das klingt für mich nicht so sinnvoll. Auch wenn sie unsicher ist, kann kontrollierter Kontakt ihr ja helfen, solange der andere Hund freundlich und sie interessiert und nicht gestresst ist.

Du hast ja schon geschrieben, dass du dir die Gruppen bei anderen Schulen anschauen möchtest. Das würde ich wohl genauso machen und dabei darauf achten, dass nicht nur die Hunde spielen dürfen, sondern auch die Halter dabei etwas lernen sollen und erklärt wird, was warum passiert.

Vielleicht kannst du ja trotzdem etwas draus mitnehmen und dir die Körperbänder nochmal anschauen und bewerten, ob sie für euch - richtig aufgebaut! - eine Hilfe sein können. Nicht auf der spielwiese, aber im Hinblick auf andere eventuell stressigen Situationen wie zb Silvester.
 
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Miriam
11. Aug. 10:06
Schade, dass euch vermittelt wurde, das ein Welpe sich mit jedem anderen Welpen auseinandersetzen muss. Genau das wäre für mich ein Zeichen, dass die Welpengruppe unzureichend ist.

Wir haben von den Trainerinnen gezeigt bekommen, wie wir den Hunden helfen können, wenn sie einen Konflikt haben und wie wir ihnen beibringen können, dass Konfliktlösung auch daraus bestehen kann, aus der Situation zu gehen. Unser Hund hat das sehr gut verinnerlicht und präferiert bis heute diese Art von Konfliktlösung und fragt im Zweifelsfall bei mir nach, was er tun soll. Diese Werkzeuge haben wir dank der Welpengruppe gelernt.

Hat dein Hund denn aus Aggression bzw. Abwehr gebissen oder war er so im Spiel vertieft und hat die Beißhemmung noch nicht ganz gelernt, so dass er die Trainerin gebissen hat?
 
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Dogorama-Mitglied
11. Aug. 10:16
Wir haben uns dann mit einem gleichalten goldi zum spielen verabredet. Die konnten ganz ausgeglichen spielen ohne dass man dazwischen gehen musste. Nebenbei konnten wir abrufen und pause üben. Das war ideal und ganz unaufgeregt
 
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Miriam
11. Aug. 10:22
Schade, dass ihr das nicht abschließend klären konntet. 🙈 Klar, Trainer:innen sind auch nur Menschen und in der Kommunikation von Hunden passiert so viel innerhalb von Millisekunden, das können unsere Augen leider gar nicht verarbeiten. Trotzdem sollte man als Hundemensch natürlich ein gutes Gespür für Hunde entwickeln, vor allem wenn man sich in einer Hundeschule engagiert. Ich kann deinen Frust aufgrund der schlechten Erfahrung also absolut verstehen. 🙈
 
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Miriam
11. Aug. 10:45
Nein absolut, von Druck halte ich auch nichts. Sicherlich ist es auch möglich, einen Hund im Alltag zu sozialisieren. ☺️ Mir persönlich wäre es zu kompliziert gewesen, weil wir sehr ländlich leben und kaum Hunden begegnen und gerade in Welpengruppen die unterschiedlichsten Rassen aufeinandertreffen.

Sehr schade, dass so viele negative Erfahrungen in Hundeschulen machen. 🫣 Da können wir uns wirklich glücklich schätzen, dass wir schon bei der ersten Hundeschule richtig gelandet sind.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Aug. 10:48
Welpenprägung nach Weidt/Berlowitz ist absolut zu empfehlen.

Welpenprägung von irgendwem, irgendwie kann hingegen mehr schaden als nützen.

Den Goldie-Welpen jetzt nur noch mit einem weiteren Goldie interagieren zu lassen, ist grundfalsch. Der Welpe muss verschiedene Rassen kennen und lesen lernen.

Meine Empfehlung ist, dieses kurze Zeitfenster optimal zu nutzen und eine ebensolche Welpengruppe zu suchen. Für die paar mal ist mir auch eine weitere Anfahrt wert.
 
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Katrin
11. Aug. 11:00
Ja, Letzteres.😉 Warum etwas ändern, was gut funktioniert? Wenn deine Maus auf der Hundewiese gut klarkommt, ist doch alles in Ordnung. Welpengruppe ist in deinem Fall nicht notwendig, zumal sich deine Hündin anscheinend auch gar nicht wohl gefühlt hat. What to fuck sind Körperbänder?? Hört sich für mich erstmal völlig sinnlos an. Beschreibe mir die bitte mal. Und hör einfach auf dein Bauchgefühl, welches dir schon die richtige Richtung vorgibt.
https://tellington-ttouch-siegen.de/wissenswertes/tellington-k-rperb-nder