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Sabrina
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Anzahl der Antworten 41
zuletzt 15. Sept.

Welpengruppe

Ich war gestern mit Chiara in einer Welpenspielgruppe einer Hundeschule. Nun bin ich ein bisschen verwirrt/irritiert. Ja wir sind in eine bestehende Gruppe reingekommen. Chiara ist 11 Wochen alt. Die meisten in der Gruppe waren 16-18 Wochen. Die Gruppe hatte eine allein Übung, was ja ganz super war. Nach den ableinen sind alle zum spielen geschickt worden, so auch Chiara, die aber in meiner Nähe blieb. Die "großen" sind auf Chiara zu um zu spielen. Ich denke ihr war das alles zu viel schließlich sind 5 Hunde auf sie zu. Ich hockte mich hin und gab ihr den Schutz den sie brauchte. Die Trainerin holte dann für die Körperbänder und mein Hund bekam soetwas wie einen Verband um ihren Bauch, das fand sie sehr merkwürdig und wollte es immer abknabbern. Für die weitere Stunde wurde Chiara immer wieder zur Seite getan und mehr oder weniger isoliert. Wenn ich mit ihr auf die "Hundewiese" gehe, dann ist das alles gar kein Problem...sie beschnüffelt die anderen Hunde egal wie groß und wie alt und animiert diese auch zum spielen. Jetzt frag ich mich, soll ich weiter zur welpenschule/welpengruppe gehen oder es einfach sei lassen und die hundewiese als Sozialisierung nutzen
 
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Nadine
Beliebteste Antwort
11. Aug. 11:20
Das Körperband kann man bei unsicheren Hunden tatsächlich anwenden und es kann helfen. Allerdings sollte das meiner Meinung nach nicht in einer sowieso schon stressigen Situation passieren, sondern der Hund sollte ordentlich daran gewöhnt werden - in ruhigen Situationen, damit er es mit einer entspannten Atmosphäre verknüpfen kann. Ansonsten bewirkt es eher das Gegenteil. Es funktioniert ähnlich wie eine Gewichtsdecke beim Menschen bzw gibt es solche Bänder natürlich auch für den Menschen. Das wirkungsprinzip ist, dass man durch leichten Druck den Körper besser spürt und dadurch tatsächlich Sicherheit bekommen kann. Funktioniert aber nicht bei jedem. [Edit: Schade, dass sich hier in den Kommentaren teils darüber lustig gemacht wird, obwohl man es gar nicht kennt. Bisschen belesen, bevor man es abwertet, wäre super. Es hat nämlich definitiv seine Berechtigung und kann sehr hilfreich sein!] Wurde dir erklärt, warum sie zur Seite genommen wurde? Und auf ihre Körpersprache eingegangen? Vielleicht war sie ja wirklich unsicher und wollte eigentlich lieber Abstand, während sie sich in Situationen die du als Spiel beurteilst eigentlich unwohl fühlst. Und wurde die Spielrunde auch sonst angeleitet und erklärt, was gerade passiert? Da keiner dabei war, kann dir hier wohl keiner konkrete Empfehlungen geben. Für mich gehört zu einer guten spielstunde in der Hundeschule, dass moderiert und erklärt wird. Wenn das nicht passiert, kann man es sich meiner Meinung auch sparen. Die Hundewiese birgt das Risiko, dass da auch mal nicht so freundliche Hunde (bzw bei uns eher idiotische Halter) rumlaufen. Da kann man Glück haben, aber es kann auch doof laufen und der Hund lernt genau das falsche. Ich bin darum kein großer Fan von Hundewiese und gehe nur hin, wenn nur 1-2 Hunde da sind, die ich in der Kommunikation mit ihren Haltern auch erstmal von weitem einzuschätzen versuche. Ansonsten bin ich eher Team ausgewählte Hundekontakte mit souveränen, erzogenen Hunden.
 
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Sally
11. Aug. 11:08
Ja, Letzteres.😉 Warum etwas ändern, was gut funktioniert? Wenn deine Maus auf der Hundewiese gut klarkommt, ist doch alles in Ordnung. Welpengruppe ist in deinem Fall nicht notwendig, zumal sich deine Hündin anscheinend auch gar nicht wohl gefühlt hat. What to fuck sind Körperbänder?? Hört sich für mich erstmal völlig sinnlos an. Beschreibe mir die bitte mal. Und hör einfach auf dein Bauchgefühl, welches dir schon die richtige Richtung vorgibt.
 
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Sabrina
11. Aug. 11:12
Um es richtig wiederzugeben, hier mal das was ich eben online gefunden habe so in etwa hat sie es mir auch erklärt Körperband: Das Tellington Körperband lässt sich bei Hunden jedes Alters und jedes Ausbildungsstandes anwenden. Die Tellington Bänder werden erfolgreich bei ängstlichen und nervösen Hunden eingesetzt, fördern das Körperbewußtsein und steigern die Konzentrationsfähigkeit. Eingesetzt bei akuten oder chronischen Schmerzen des Hundes unterstützt das Körperband die Körperwahrnehmung. Ebenso kann man Tellington bei Hunde mit ausgeprägten Bellen, Zerstörtendenzen oder Leinenziehen anwenden. Beim Anlegen der Körperbänder werden Informationen über sog. Rezeptoren hinsichtlich der Tiefensensibilität sowie Stellungs- und Bewegungswahrnehmung an das zentrale Nervensystem weitergeleite
 
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Julia
11. Aug. 11:17
Wir hatten bei der ersten Welpenstunde auch eine ähnliche Situation und ein komisches Bauchgefühl. Haben dann noch andere Schulen ausprobiert und sind jetzt super zufrieden. Also vielleicht nochmal weiterschauen, wenn ihr Lust auf hundeschul Training habt. Das mit den Bändern ist mir auch neu 😄
 
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Nadine
11. Aug. 11:20
Das Körperband kann man bei unsicheren Hunden tatsächlich anwenden und es kann helfen. Allerdings sollte das meiner Meinung nach nicht in einer sowieso schon stressigen Situation passieren, sondern der Hund sollte ordentlich daran gewöhnt werden - in ruhigen Situationen, damit er es mit einer entspannten Atmosphäre verknüpfen kann. Ansonsten bewirkt es eher das Gegenteil. Es funktioniert ähnlich wie eine Gewichtsdecke beim Menschen bzw gibt es solche Bänder natürlich auch für den Menschen. Das wirkungsprinzip ist, dass man durch leichten Druck den Körper besser spürt und dadurch tatsächlich Sicherheit bekommen kann. Funktioniert aber nicht bei jedem. [Edit: Schade, dass sich hier in den Kommentaren teils darüber lustig gemacht wird, obwohl man es gar nicht kennt. Bisschen belesen, bevor man es abwertet, wäre super. Es hat nämlich definitiv seine Berechtigung und kann sehr hilfreich sein!] Wurde dir erklärt, warum sie zur Seite genommen wurde? Und auf ihre Körpersprache eingegangen? Vielleicht war sie ja wirklich unsicher und wollte eigentlich lieber Abstand, während sie sich in Situationen die du als Spiel beurteilst eigentlich unwohl fühlst. Und wurde die Spielrunde auch sonst angeleitet und erklärt, was gerade passiert? Da keiner dabei war, kann dir hier wohl keiner konkrete Empfehlungen geben. Für mich gehört zu einer guten spielstunde in der Hundeschule, dass moderiert und erklärt wird. Wenn das nicht passiert, kann man es sich meiner Meinung auch sparen. Die Hundewiese birgt das Risiko, dass da auch mal nicht so freundliche Hunde (bzw bei uns eher idiotische Halter) rumlaufen. Da kann man Glück haben, aber es kann auch doof laufen und der Hund lernt genau das falsche. Ich bin darum kein großer Fan von Hundewiese und gehe nur hin, wenn nur 1-2 Hunde da sind, die ich in der Kommunikation mit ihren Haltern auch erstmal von weitem einzuschätzen versuche. Ansonsten bin ich eher Team ausgewählte Hundekontakte mit souveränen, erzogenen Hunden.
 
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Mirja
11. Aug. 11:26
Puh, ich habe auch noch nie was von diesen Bändern gehört, deshalb kann ich das nicht beurteilen, ob die nützlich sind. Aber ist dein Hund denn ängstlich und nervös. Hört sich jetzt für mich nicht so an 🤔. Als wir mit Mila in der Welpengruppe waren, wurden nicht alle aufeinander losgelassen, sondern immer nur wenige, die gut zueinander passten. Das mit dem Hinhocken und Abblocken machst du genau richtig, und so würde ich das auch auf derHundewiese machen. Dann gibst du ihr Sicherheit und sie kann trotzdem andere Hunde kennen lernen. Ich finde Hundeschule grundsätzlich immer gut, wenn jemand wenig Erfahrung mit Hunden hat, da kann man schon am Anfang viel lernen, aber ob diese für euch das richtige ist, kannst du nur für dich und deine Maus selber beurteilen. Ich würde auch sagen, hör auf dein Bauchgefühl 😊
 
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Karen
11. Aug. 11:29
Ich würde auch aufs Bauchgefühl hören. ❤️ Körperbänder musste ich erstmal googeln. Noch nie von gehört.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Aug. 11:32
Tellington Touch ist durchaus etwas, wonit sich zu beschäftigen lohnt. Mit 11 Welpen, dazu noch so unterschiedlichen Alters -und vermutlich auch Grösse/Kraft- erscheint mir die Gruppe deutlich zu gross. Da müssten minimum zwei gemacht werden und zwar halbwegs passend.
 
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Sabrina
11. Aug. 11:44
Tellington Touch ist durchaus etwas, wonit sich zu beschäftigen lohnt. Mit 11 Welpen, dazu noch so unterschiedlichen Alters -und vermutlich auch Grösse/Kraft- erscheint mir die Gruppe deutlich zu gross. Da müssten minimum zwei gemacht werden und zwar halbwegs passend.
In der Gruppe waren es insgesamt 7 Hunde inkl Chiara
 
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Sabrina
11. Aug. 11:47
Puh, ich habe auch noch nie was von diesen Bändern gehört, deshalb kann ich das nicht beurteilen, ob die nützlich sind. Aber ist dein Hund denn ängstlich und nervös. Hört sich jetzt für mich nicht so an 🤔. Als wir mit Mila in der Welpengruppe waren, wurden nicht alle aufeinander losgelassen, sondern immer nur wenige, die gut zueinander passten. Das mit dem Hinhocken und Abblocken machst du genau richtig, und so würde ich das auch auf derHundewiese machen. Dann gibst du ihr Sicherheit und sie kann trotzdem andere Hunde kennen lernen. Ich finde Hundeschule grundsätzlich immer gut, wenn jemand wenig Erfahrung mit Hunden hat, da kann man schon am Anfang viel lernen, aber ob diese für euch das richtige ist, kannst du nur für dich und deine Maus selber beurteilen. Ich würde auch sagen, hör auf dein Bauchgefühl 😊
Da sie mein erster Welpe ist wollte ich es probieren...ich kenne sonst nur die großen Erwachsenen Hunde durch meine Freundin (da pass ich auch gut und gern mal 2 Wochen auf) Ich denke ich höre auf mei bauchgefühl und versuch eine andere hundeschule noch zu finden, die eine welpengruppe anbietet
 
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Sabrina
11. Aug. 11:54
Das Körperband kann man bei unsicheren Hunden tatsächlich anwenden und es kann helfen. Allerdings sollte das meiner Meinung nach nicht in einer sowieso schon stressigen Situation passieren, sondern der Hund sollte ordentlich daran gewöhnt werden - in ruhigen Situationen, damit er es mit einer entspannten Atmosphäre verknüpfen kann. Ansonsten bewirkt es eher das Gegenteil. Es funktioniert ähnlich wie eine Gewichtsdecke beim Menschen bzw gibt es solche Bänder natürlich auch für den Menschen. Das wirkungsprinzip ist, dass man durch leichten Druck den Körper besser spürt und dadurch tatsächlich Sicherheit bekommen kann. Funktioniert aber nicht bei jedem. [Edit: Schade, dass sich hier in den Kommentaren teils darüber lustig gemacht wird, obwohl man es gar nicht kennt. Bisschen belesen, bevor man es abwertet, wäre super. Es hat nämlich definitiv seine Berechtigung und kann sehr hilfreich sein!] Wurde dir erklärt, warum sie zur Seite genommen wurde? Und auf ihre Körpersprache eingegangen? Vielleicht war sie ja wirklich unsicher und wollte eigentlich lieber Abstand, während sie sich in Situationen die du als Spiel beurteilst eigentlich unwohl fühlst. Und wurde die Spielrunde auch sonst angeleitet und erklärt, was gerade passiert? Da keiner dabei war, kann dir hier wohl keiner konkrete Empfehlungen geben. Für mich gehört zu einer guten spielstunde in der Hundeschule, dass moderiert und erklärt wird. Wenn das nicht passiert, kann man es sich meiner Meinung auch sparen. Die Hundewiese birgt das Risiko, dass da auch mal nicht so freundliche Hunde (bzw bei uns eher idiotische Halter) rumlaufen. Da kann man Glück haben, aber es kann auch doof laufen und der Hund lernt genau das falsche. Ich bin darum kein großer Fan von Hundewiese und gehe nur hin, wenn nur 1-2 Hunde da sind, die ich in der Kommunikation mit ihren Haltern auch erstmal von weitem einzuschätzen versuche. Ansonsten bin ich eher Team ausgewählte Hundekontakte mit souveränen, erzogenen Hunden.
Nein leider wurde mir nicht erklärt, wieso sie zur Seite genommen wurde und isoliert...sie ist gern zu einem Hund hin, der einzige der auch 11 Wochen alt war Es wurde immer wieder eine ablein Übung gemacht und die Hunde ins Spielen geschickt...das einzige was man mir sagte, dass chiara unsicher ist und sie deswegen am Rand der Gruppe sein soll