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Stefanie
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Anzahl der Antworten 8
zuletzt 23. Aug.

Welpen alleine sein beibringen

Hallo, wir haben seit ca. 2 Monaten einen kleinen Malteser Welpen, ich habe das Glück von zu Hause zu arbeiten aber einmal die Woche machen wir groß Einkauf oder man hat ja doch ab und an das Problem das man zum Arzt muss, daher will ich direkt mit dem Training beginnen das er auch mal 1-2 Stunden alleine zurecht kommt. Ich habe nun online schon viele Tipps gelesen, ich steigere es auch mit dem rein und raus gehen etc. Meine Frage wäre nun, wenn wir gehen wollen wir ihn im Wohnzimmer lassen, da er auf jegliche Haustür Geräusche reagiert und er dort seine Ruhe hätte, wir haben eine milchige Tür im Wohnzimmer, wo er also die Haustür eigentlich durch sehen kann, ich übe mit ihm direkt schon mit dem Wohnzimmer schließen und aus dem Haus gehen, oft lasse ich ihm ein besonderes Leckerlie da, damit er es positiv verknüpft. Ist es denn sinnvoll direkt mit der Wohnzimmer Tür zu üben oder sollte ich lieber mit der Haustür üben? Er läuft uns auch im Haus hinterher, hier habe ich nun gelesen man soll den Hund mit einer Hausleine immer wieder zurück bringen, manche sagen aber auch das es schlecht fürs Vertrauen ist, ich bin mir da nun auch unsicher was richtig wäre? Wenn ich ins Bad gehe und dusche oder so ist das alles kein Thema, nur aus dem Haus gehen, dass will bisher einfach noch nicht so gut sitzen. Ich sage auch immer „bis gleich“, damit er weiß ich verlasse das Haus und gehe nicht einfach in einen anderen Raum, hier habe ich allerdings keinen Unterschied bisher gemerkt ob ich es sage oder nicht. Und auch wenn das vielleicht nicht hier zum Thema gehört, er hatte bei der Züchterin gelernt auf eine Pipimatte zu gehen, diese habe ich hier aber nicht weiter liegen, draußen löst er sich sofort aber drinnen auf weichen Unterlagen die dieser Matte ähneln eben auch, ich habe alles weiche weggenommen aber lässt diese Gewohnheit irgendwann nach? Bettdecken zählen nämlich auch dazu und ich musste meine nun schon so oft waschen. Ich würde mich sehr über den ein oder anderen Tipp freuen :) Liebe Grüße, Steffi und Milow
 
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Jörg
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23. Aug. 12:16
Alles was signalisiert,daß der Hund jetzt allein ist,löst eine Erwartungshaltung aus. So machst Du es dem Hund schwer. Ich habe nie gezielt geübt. Ich muss doch eh mal auf den Pott, Müll rausbringen, in der Garage etwas basteln,Gartenarbeit mit Maschinen. Das tue ich,als hätte ich gar keinen Hund. Weder beim Gehen, noch beim Wiederkommen ein Ritual,oder dergleichen. Diese Normalität des auch mal Alleinsein,ist es doch,was der Hund lernen soll. Macht also auch keine Geschichten daraus. Das geht auch schon damit los,daß Bereiche der Wohnung/Haus tabu sind, und der Hund gewohnt ist,nicht immer am Bein zu kleben. Meine Vergesslichkeit kommt mir auch zugute.😏 Oft vergesse ich etwas, wenn ich einkaufen fahre. Dann komme ich nach 3 Min zurück , hole, was ich vergessen habe. Auch wieder, als wäre der Hund nicht da. Vielleicht habe ich deshalb nie Hunde gehabt, die Probleme mit Alleinsein gehabt. Und das, obwohl ich nur abends manchmal zwei Stunden arbeiten muss,seit 20 Jahren.
 
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Steffi
23. Aug. 10:04
Ich finde, du machst das schon ganz gut :) Das mit der Hausleine ist eher so eine Machtdemonstration von Menschen. Sobald er Vertrauen in euch hat, wird er zunehmend entspannter und kann auch mal liegen bleiben, wenn ihr den Raum wechselt oder geht. Wenn er auf Geräusche reagiert, ist es vielleicht sinnvoll Musik zu Entspannungszeiten zu konditionieren und diese dann auch beim Alleinebleiben zu nutzen. Unserer hat das sehr geholfen. Wir haben auch ein kleines Spiel gemacht, um das Warten auszudehnen. Und zwar habe ich Suchspiele mit Leckerchen umgesetzt. Ich habe dafür ein paar Leckerchen in dem Warteraum verstreut, sie dort hinter verschlossener Tür diese essen lassen und fix im Nebenraum Leckerchen zum Suchen ausgelegt. Dann gab es das Signal 'Such' und sie konnte das Warten als etwas Schönes verknüpfen, denn die Folge dessen gefiel ihr sehr. Die Wartezeit habe ich gesteigert und die Leckerchen im Warteraum mit der Zeit abgebaut. Zum Abschied gebe ich ihr auch immer was zum Kauen mit den Worten 'bis später'. Sie weiß dann, dass Ruhe und Warten angesagt ist und entspannt sich während unserer Abwesenheit. Zu der Thematik mit dem Urinieren denke ich, muss die Blase sich erst einmal regulieren. Bis dahin schütze deine Betten und bleib ruhig ^^ Ist natürlich doof, dass ihm das so beigebracht wurde, aber es wird sich sicher bald von alleine legen.
 
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Jörg
23. Aug. 12:16
Alles was signalisiert,daß der Hund jetzt allein ist,löst eine Erwartungshaltung aus. So machst Du es dem Hund schwer. Ich habe nie gezielt geübt. Ich muss doch eh mal auf den Pott, Müll rausbringen, in der Garage etwas basteln,Gartenarbeit mit Maschinen. Das tue ich,als hätte ich gar keinen Hund. Weder beim Gehen, noch beim Wiederkommen ein Ritual,oder dergleichen. Diese Normalität des auch mal Alleinsein,ist es doch,was der Hund lernen soll. Macht also auch keine Geschichten daraus. Das geht auch schon damit los,daß Bereiche der Wohnung/Haus tabu sind, und der Hund gewohnt ist,nicht immer am Bein zu kleben. Meine Vergesslichkeit kommt mir auch zugute.😏 Oft vergesse ich etwas, wenn ich einkaufen fahre. Dann komme ich nach 3 Min zurück , hole, was ich vergessen habe. Auch wieder, als wäre der Hund nicht da. Vielleicht habe ich deshalb nie Hunde gehabt, die Probleme mit Alleinsein gehabt. Und das, obwohl ich nur abends manchmal zwei Stunden arbeiten muss,seit 20 Jahren.
 
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Daniela
23. Aug. 12:39
Alles was signalisiert,daß der Hund jetzt allein ist,löst eine Erwartungshaltung aus. So machst Du es dem Hund schwer. Ich habe nie gezielt geübt. Ich muss doch eh mal auf den Pott, Müll rausbringen, in der Garage etwas basteln,Gartenarbeit mit Maschinen. Das tue ich,als hätte ich gar keinen Hund. Weder beim Gehen, noch beim Wiederkommen ein Ritual,oder dergleichen. Diese Normalität des auch mal Alleinsein,ist es doch,was der Hund lernen soll. Macht also auch keine Geschichten daraus. Das geht auch schon damit los,daß Bereiche der Wohnung/Haus tabu sind, und der Hund gewohnt ist,nicht immer am Bein zu kleben. Meine Vergesslichkeit kommt mir auch zugute.😏 Oft vergesse ich etwas, wenn ich einkaufen fahre. Dann komme ich nach 3 Min zurück , hole, was ich vergessen habe. Auch wieder, als wäre der Hund nicht da. Vielleicht habe ich deshalb nie Hunde gehabt, die Probleme mit Alleinsein gehabt. Und das, obwohl ich nur abends manchmal zwei Stunden arbeiten muss,seit 20 Jahren.
Wir haben das auch so gemacht und nie Probleme gehabt ich finde je mehr man daher macht umso weniger klappt es
 
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Stefanie
23. Aug. 12:53
Alles was signalisiert,daß der Hund jetzt allein ist,löst eine Erwartungshaltung aus. So machst Du es dem Hund schwer. Ich habe nie gezielt geübt. Ich muss doch eh mal auf den Pott, Müll rausbringen, in der Garage etwas basteln,Gartenarbeit mit Maschinen. Das tue ich,als hätte ich gar keinen Hund. Weder beim Gehen, noch beim Wiederkommen ein Ritual,oder dergleichen. Diese Normalität des auch mal Alleinsein,ist es doch,was der Hund lernen soll. Macht also auch keine Geschichten daraus. Das geht auch schon damit los,daß Bereiche der Wohnung/Haus tabu sind, und der Hund gewohnt ist,nicht immer am Bein zu kleben. Meine Vergesslichkeit kommt mir auch zugute.😏 Oft vergesse ich etwas, wenn ich einkaufen fahre. Dann komme ich nach 3 Min zurück , hole, was ich vergessen habe. Auch wieder, als wäre der Hund nicht da. Vielleicht habe ich deshalb nie Hunde gehabt, die Probleme mit Alleinsein gehabt. Und das, obwohl ich nur abends manchmal zwei Stunden arbeiten muss,seit 20 Jahren.
Okay danke für den Tipp, bist du dann einfach gegangen selbst wenn er gejault hat? Taburäume haben wir bereits, Bad und Abstellraum, er darf nur in den Flur, Wohnzimmer wo auch Küche mit drin ist und Schlafzimmer
 
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Jörg
23. Aug. 13:03
Was macht er, wenn Du in anderem Zimmer bist? Machst Du die Tür dabei zu? Und ja, ich würde auch gehen, wenn er jault. Zurück möglichst in einer Jaulpause. Wenn er durchgehend jault, einfach immer mal kurz raus und wieder reinkommen. Anziehen, ausziehen. Alles kommentarlos.
 
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Stefanie
23. Aug. 13:10
Was macht er, wenn Du in anderem Zimmer bist? Machst Du die Tür dabei zu? Und ja, ich würde auch gehen, wenn er jault. Zurück möglichst in einer Jaulpause. Wenn er durchgehend jault, einfach immer mal kurz raus und wieder reinkommen. Anziehen, ausziehen. Alles kommentarlos.
Ja ich mache die Tür zu, er liegt dann meistens in unmittelbarer Nähe und hat die Tür im Blick, habe ihn auch schon mal im Wohnzimmer gelassen und ich bin ins Bad, vom Wohnzimmer hat er die Tür nicht im Blick aber er riecht natürlich das ich noch im Haus bin und das klappt, da macht er keinen Mucks. So übe ich es aktuell eigentlich auch schon, immer wieder kommen und gehen, ich übe jeden Tag ca 1-2 Stunden nach der Arbeit und im Homeoffice schließe ich natürlich auch immer die Türen wenn ich ins Bad oder Ähnliches gehe. Nachmittags übe ich dann mit der Haustür und gehe meistens kurz runter ins Auto, beobachte den Hund mit der Kamera und wenn ich merke er wird unruhig gehe ich wieder hoch, es ist schon besser geworden im Vergleich zum Anfang aber das steigern fällt noch etwas schwer, der Hund hat halt dauerhaft die Tür im Blick und entspannt sich nicht.
 
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Jörg
23. Aug. 13:34
Ja,dann so weitermachen. Möglichst aber wiederkommen, bevor er unruhig wird. 2Monate ist aber auch noch keine Zeit. Je nach Hund kann man auch mit einem halben bis Jahr rechnen, bis man auch mal 4-5 Stunden alleine lassen kann.
 
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Nadja
23. Aug. 23:56
Das mit der Pipimatte kenne ich leider zu gut, dass abtrainieren ist ein langer Weg. Leider. Musste auch alle Teppiche, Fussmatte ect. wegräumen. Decken ect. lässt er aber. Man kann nur achtsam sein und ihn erwischen sozusagen, sonst keine Chance.