Es ist bei keinem Hund normal sich beim Gassi im Kreis zu drehen. Der eine Hund macht es bei Stress und negativer Aufregung. Der andere Hund weil er in freudiger Erwartungshaltung ist. Das Drehen ist dabei nur ein Ventil gegen den dabei empfundenen Stress!
Ich bin gestern mal ein Stück mit ihr die Straße hochgelaufen, mittlerweile klappt das relativ gut. Ab und zu kommt mal ein fiepen, sonst ist sie sehr mit schnüffeln beschäftigt. Wenn sie mit mir geht oder mich anschaut, belohne ich sie auch. Den Weg kennt sie jetzt also, daher entsteht das Problem, dass sie beim Rückweg oft sehr zieht. Ich bleib dann stehen und wenn sie mich anschaut und locker lässt geht es weiter. Natürlich zieht sie dann sofort wieder. Im Hof angekommen wollte ich, dass sie erstmal etwas zur Ruhe kommt und nicht mehr an der Leine zieht. Bin also in die Hocke, um sie etwas zu beruhigen. Aber das Gegenteil ist passiert, sie ist wieder wie wild rumgesprungen und hat sich gedreht, hat in alle Richtungen an der Leine gezogen und gejammert. Augenscheinlich wollte sie unbedingt zu einem Baum, bei dem letztens etwas lag. Sie dreht also scheinbar so auf, wenn sie wegen der Leine nicht dahin laufen kann, wo sie hin möchte. Wie kann ich ihr vermitteln, dass an der Leine ich bestimme, wo es lang geht?