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Jonas
Einleitungs-Beitrag
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zuletzt 12. Aug.

Welpe zur Ruhe bringen

Hallo in die Runde. Wir haben seit 4 Tagen auch einen kleinen Vizsla Welpen zuhause rumhüpfen und fragen uns, da wir immer etwas von 20 Stunden Schlaf lesen, ob wir aktuell schon etwas falsch machen. Unser Tagesablauf sieht so aus, dass wir in der Nacht schon alle 2 Stunden raus müssen weil er sich meldet. Sind wir wieder in der Wohnung dreht der kleine total durch und findet keine Ruhe. Wir schlafen die erste Zeit im Wohnzimmer auf der Couch und haben daneben eine kleine Metall Hundebox stehen, damit er nicht alleine ist. Nach dem richtigen aufwachen gegen 6Uhr geht es wieder raus und anschliesend gibt es was zum futtern. Wir versuchen also folgenden Rhythmus: Schlafen/ruhen - raus - futtern Spielen bauen wir manchmal draußen mit ein wenn er will oder nachdem wir draußen waren. (Futter gibt es 3x täglich und draußen bis er nicht mehr möchte, meistens 5-10minuten) Alles klappt soweit ganz gut außer mit den Ruhephasen. Habt ihr da ein paar tipps für uns, kommt das mit der Zeit von alleine und wir sollen uns weniger Gedanken machen? Wir möchten eben alles richtig machen damit er sich wohl fühlt und richtig aufwächst. Vielen Dank
 
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Andrea
Beliebteste Antwort
27. Juni 15:19
Ich würde von einer Box abraten. Dazu gibt es eine sehr gute Folge vom Podcast "2 Beine, 4 Pfoten & 1000 Fragen". Was uns geholfen hat war folgendes: 1. Reize reduzieren. Nicht zuviel trainieren und sie nicht zu vielen neuen Umgebungen aussetzen. Die 5-Minuten Regel hilft da, wir haben zB dann nur 3 Gassigänge gemacht, bei allen anderen Gelegenheiten ging es nach der Toilette direkt wieder rein. Ich habe auch gedacht, dass der Tipp total doof ist und sie klar kommt, aber es hilft wirklich. Kommandos könnt ihr später genug trainieren. 2. Führt Zonen ein wo der Hund nicht hin darf. Bei uns war es das Bett bzw die Couch. Wenn er hoch will, einfach sanft mit einem Kissen runterschieben. Wenn er sich gar nicht beruhigt, könnt ihr euch da zurückziehen, damit ihr ihn leichter ignorieren könnt. 3. Gestaltet den Ruheraum möglichst welpensicher, so dass ihr möglichst wenig korrigieren müsst. Komplett geht das natürlich nie (unsere hat angefangen den Boden und die Tapete anzuknabbern. Die kann ich schlecht wegmachen). Wenn es ganz schlimm wird und ihr mit den Nerven am Ende seid, könnt ihr ihn so auch kurz (wenige Minuten, nicht lange!) alleine lassen. 4. Widmet einen Gassigang dem Schnuppern. Lasst ihn soviel und ausführlich schnuppern wie er will (im Rahmen der 5-Min-Regel). Wenn ihr euch nur 5m bewegt ist das ok. 5. Führt ein Ruheritual ein. Das kann ruhiges Streicheln auf einer Decke sein, ruhiges Kuscheln, Musik (nehmt welche, die auch nach dem 40. Mal nicht blöd wird), eine Geste,... Was eben zu euch und eurem Kleinen passt. 6. Etabliert ein Wort das ihr sagt, wenn er euch zum Spiel auffordert, ihr aber nicht wollt/Ruhe angesagt ist. "Jetzt nicht" oder "Leg dich wieder hin" taugen gut. Wenn ihr das sagt, dürft ihr euch aber nicht überreden lassen 7. Meiner Meinung nach das schwierigste bis fast unmöglich: entspannt euch. Zeigt ihm was angesagt ist, indem ihr selbst ein Nickerchen macht oder euch einfach hinlegt und die Augen schließt. Versucht auch innerlich zu entspannen, wenn es irgendwie möglich ist, ansonsten faket es halt so gut es geht. 8. Sobald er irgendwie ruhig ist und erwünschtes Verhalten zeigt, loben. Anfangs verbal auf Distanz, wenn er sehr schläfrig ist, auch kurz kraulen. Er soll merken, dass er auch Aufmerksamkeit bekommt, wenn er ruhig ist und nicht nur wenn er Randale macht. Das war für uns eines der wichtigsten Dinge, die wir geändert haben. 9. Wenn es über 30min her ist seit er das letzte Mal gepinkelt hat, kann es gut sein, dass er wieder auf Toilette muss. Kurz raustragen, aufs Gras setzen, 1-2 Minuten warten und wieder reintragen. Wir haben oft festgestellt, dass sie auf Toilette muss, wenn sie komplett aufdreht. 10. Besorgt euch eine Schleckmatte, bestreicht die zB mit Magerquark oder Nassfutter, wenn ihr eh Nassfutter gibt, und gebt es ihm zu der Tageszeit, wenn es am schlimmsten ist. Bei uns war das morgens, häufiger ist abends. Lecken hilft beim Stressabbau. Wenn ihr kein Nassfutter füttert, bleibt erstmal beim Quark, um den Magen nicht durcheinander zu bringen. Von einem Kong würde ich zur Beruhigung abraten, das könnt ihr später noch machen. Der springt die ganze Zeit umher und dreht dadurch eher auf. 11. Genauso kann man etwas zum knabbern geben. Wir haben mit Karotten gute Erfahrungen gemacht. Auch da aber darauf achten, ob er es verträgt. Magenschmerzen helfen nicht weiter. Und abschließend: das ist normal und geht vorbei. Dieser Bilderbuch-Welpe, der 20-22h schläft, ist halt ein Zielbild, aber nicht immer realistisch. Manche Welpen sind einfach aufgedreht und brauchen mehr Hilfe beim zur Ruhe kommen und es dauert einfach bis es soweit ist. Ich war als wir unsere bekommen haben, öfter an dem Punkt wo ich nicht mehr weiter wusste und sogar darüber nachgedacht habe, sie zurückzugeben. Seit ungefähr 6-8 Wochen läuft es jetzt viel harmonischer und sie kommt in der Wohnung von selbst zur Ruhe und versteht, wenn wir ihr sagen, dass jetzt Pause angesagt ist.
 
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Sophie
27. Juni 11:03
Das Problem hatten wir auch. Wir haben unsere in die Box getan und solange drin gelassen bis sie sich runter gefahren hat. Dann haben wir sie auf gemacht und sie konnte alleine entscheiden ob sie raus möchte oder deine bleiben möchte. Meist hat sie dann geschlafen.
 
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Melanie
27. Juni 11:31
Schau dir mal auf Sixx die Serie von André Vogt "Der Welpentrainer" an. Da kannst du sehr viel über die ersten Wochen und Monate mit so einem kleinen Wirbelwind lernen. ☺️
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juni 11:53
Wenn ihr In der Wohnung mit eurem Welpen spielt wäre das das aller erste was ich ändern würde: Haus =Ruhe das heißt auch das keine Spielzeuge herumliegen womit er sich selbst beschäftigen könnte, Draußen =Action wenn er im Haus aufdreht einfach ignorieren und vll. Mal boxen bzw. Deckentraining machen zum runterkommen.
 
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Jonas
27. Juni 12:17
Wenn ihr In der Wohnung mit eurem Welpen spielt wäre das das aller erste was ich ändern würde: Haus =Ruhe das heißt auch das keine Spielzeuge herumliegen womit er sich selbst beschäftigen könnte, Draußen =Action wenn er im Haus aufdreht einfach ignorieren und vll. Mal boxen bzw. Deckentraining machen zum runterkommen.
Oh das ist ein guter Tipp. Das werden wir die nächsten Tage direkt unsetzen.
 
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Mara
27. Juni 12:17
Gaaanz wichtig: Solche Hunde müssen Ruhe erstmal erlernen. Ich würde auch ganz klar sagen: Haus=Ruhe. Hilf deinem Hund zur Ruhe zu kommen, indem du ihn an eine Box gewöhnst, Körbchen/Decken-Training machst oder ihn auch einfach mal anleinst und z.B. am Schreibtisch festbindest, wenn du HomeOffice machst. Cooper war als Welpe auch so drauf, ihm fiel es total schwer zur Ruhe zu kommen. Nach müde kommt bekanntlich auch doof 🤭
 
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Andrea
27. Juni 15:19
Ich würde von einer Box abraten. Dazu gibt es eine sehr gute Folge vom Podcast "2 Beine, 4 Pfoten & 1000 Fragen". Was uns geholfen hat war folgendes: 1. Reize reduzieren. Nicht zuviel trainieren und sie nicht zu vielen neuen Umgebungen aussetzen. Die 5-Minuten Regel hilft da, wir haben zB dann nur 3 Gassigänge gemacht, bei allen anderen Gelegenheiten ging es nach der Toilette direkt wieder rein. Ich habe auch gedacht, dass der Tipp total doof ist und sie klar kommt, aber es hilft wirklich. Kommandos könnt ihr später genug trainieren. 2. Führt Zonen ein wo der Hund nicht hin darf. Bei uns war es das Bett bzw die Couch. Wenn er hoch will, einfach sanft mit einem Kissen runterschieben. Wenn er sich gar nicht beruhigt, könnt ihr euch da zurückziehen, damit ihr ihn leichter ignorieren könnt. 3. Gestaltet den Ruheraum möglichst welpensicher, so dass ihr möglichst wenig korrigieren müsst. Komplett geht das natürlich nie (unsere hat angefangen den Boden und die Tapete anzuknabbern. Die kann ich schlecht wegmachen). Wenn es ganz schlimm wird und ihr mit den Nerven am Ende seid, könnt ihr ihn so auch kurz (wenige Minuten, nicht lange!) alleine lassen. 4. Widmet einen Gassigang dem Schnuppern. Lasst ihn soviel und ausführlich schnuppern wie er will (im Rahmen der 5-Min-Regel). Wenn ihr euch nur 5m bewegt ist das ok. 5. Führt ein Ruheritual ein. Das kann ruhiges Streicheln auf einer Decke sein, ruhiges Kuscheln, Musik (nehmt welche, die auch nach dem 40. Mal nicht blöd wird), eine Geste,... Was eben zu euch und eurem Kleinen passt. 6. Etabliert ein Wort das ihr sagt, wenn er euch zum Spiel auffordert, ihr aber nicht wollt/Ruhe angesagt ist. "Jetzt nicht" oder "Leg dich wieder hin" taugen gut. Wenn ihr das sagt, dürft ihr euch aber nicht überreden lassen 7. Meiner Meinung nach das schwierigste bis fast unmöglich: entspannt euch. Zeigt ihm was angesagt ist, indem ihr selbst ein Nickerchen macht oder euch einfach hinlegt und die Augen schließt. Versucht auch innerlich zu entspannen, wenn es irgendwie möglich ist, ansonsten faket es halt so gut es geht. 8. Sobald er irgendwie ruhig ist und erwünschtes Verhalten zeigt, loben. Anfangs verbal auf Distanz, wenn er sehr schläfrig ist, auch kurz kraulen. Er soll merken, dass er auch Aufmerksamkeit bekommt, wenn er ruhig ist und nicht nur wenn er Randale macht. Das war für uns eines der wichtigsten Dinge, die wir geändert haben. 9. Wenn es über 30min her ist seit er das letzte Mal gepinkelt hat, kann es gut sein, dass er wieder auf Toilette muss. Kurz raustragen, aufs Gras setzen, 1-2 Minuten warten und wieder reintragen. Wir haben oft festgestellt, dass sie auf Toilette muss, wenn sie komplett aufdreht. 10. Besorgt euch eine Schleckmatte, bestreicht die zB mit Magerquark oder Nassfutter, wenn ihr eh Nassfutter gibt, und gebt es ihm zu der Tageszeit, wenn es am schlimmsten ist. Bei uns war das morgens, häufiger ist abends. Lecken hilft beim Stressabbau. Wenn ihr kein Nassfutter füttert, bleibt erstmal beim Quark, um den Magen nicht durcheinander zu bringen. Von einem Kong würde ich zur Beruhigung abraten, das könnt ihr später noch machen. Der springt die ganze Zeit umher und dreht dadurch eher auf. 11. Genauso kann man etwas zum knabbern geben. Wir haben mit Karotten gute Erfahrungen gemacht. Auch da aber darauf achten, ob er es verträgt. Magenschmerzen helfen nicht weiter. Und abschließend: das ist normal und geht vorbei. Dieser Bilderbuch-Welpe, der 20-22h schläft, ist halt ein Zielbild, aber nicht immer realistisch. Manche Welpen sind einfach aufgedreht und brauchen mehr Hilfe beim zur Ruhe kommen und es dauert einfach bis es soweit ist. Ich war als wir unsere bekommen haben, öfter an dem Punkt wo ich nicht mehr weiter wusste und sogar darüber nachgedacht habe, sie zurückzugeben. Seit ungefähr 6-8 Wochen läuft es jetzt viel harmonischer und sie kommt in der Wohnung von selbst zur Ruhe und versteht, wenn wir ihr sagen, dass jetzt Pause angesagt ist.
 
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Klaus
27. Juni 19:41
Hallo Jonas, unser Theo ist inzwischen 18 Monate alt. Er ist unser erster Hund und wir haben die ersten Tage aus dem Bauch heraus gehandelt und uns vorab natürlich gründlich mit der Rasse auseinandergesetzt. Die erste Woche haben wir Theo keine Sekunde alleine gelassen und er hat nachts auf unserem Bauch bzw. mit engem Körperkontakt geschlafen. Die 1.Nacht war ein wenig holprig aber mit sehr viel Nähe und auf dem Arm, hat er recht zügig durchgeschlafen. (5-6Std.) Sobald wir tagsüber merkten,dass er völlig „drüber“ ist,haben wir ihn auf dem Arm zur Ruhe gebracht,in seine Box gelegt und dort schlief er schnell ein. Unser Tagesablauf hat sich die ersten vier Wochen nach Theo gerichtet, so hatten wir einen entspannten Welpen,der nichts kaputt gemacht oder andere Horrorgeschichten angestellt hat,die uns prophezeit wurden. Wenn ihr entspannt seid,überträgt sich das auf euren Welpen . Auch heute ist Theo ein absolut entspannter Vizsla,der natürlich sehr ausgelastet und beschäftigt wird, jedoch immer in Rücksicht auf seine Ruhephasen,denn die sind auch beim erwachsenen Vizsla sehr wichtig. Wir wünschen euch viel Freude mit einer tollen Rasse, die ihre Menschen lieben und einfach nur Freude machen. Liebe Grüße Klaus,Silvia & Theo
 
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Dogorama-Mitglied
27. Juni 19:43
Ich würde von einer Box abraten. Dazu gibt es eine sehr gute Folge vom Podcast "2 Beine, 4 Pfoten & 1000 Fragen". Was uns geholfen hat war folgendes: 1. Reize reduzieren. Nicht zuviel trainieren und sie nicht zu vielen neuen Umgebungen aussetzen. Die 5-Minuten Regel hilft da, wir haben zB dann nur 3 Gassigänge gemacht, bei allen anderen Gelegenheiten ging es nach der Toilette direkt wieder rein. Ich habe auch gedacht, dass der Tipp total doof ist und sie klar kommt, aber es hilft wirklich. Kommandos könnt ihr später genug trainieren. 2. Führt Zonen ein wo der Hund nicht hin darf. Bei uns war es das Bett bzw die Couch. Wenn er hoch will, einfach sanft mit einem Kissen runterschieben. Wenn er sich gar nicht beruhigt, könnt ihr euch da zurückziehen, damit ihr ihn leichter ignorieren könnt. 3. Gestaltet den Ruheraum möglichst welpensicher, so dass ihr möglichst wenig korrigieren müsst. Komplett geht das natürlich nie (unsere hat angefangen den Boden und die Tapete anzuknabbern. Die kann ich schlecht wegmachen). Wenn es ganz schlimm wird und ihr mit den Nerven am Ende seid, könnt ihr ihn so auch kurz (wenige Minuten, nicht lange!) alleine lassen. 4. Widmet einen Gassigang dem Schnuppern. Lasst ihn soviel und ausführlich schnuppern wie er will (im Rahmen der 5-Min-Regel). Wenn ihr euch nur 5m bewegt ist das ok. 5. Führt ein Ruheritual ein. Das kann ruhiges Streicheln auf einer Decke sein, ruhiges Kuscheln, Musik (nehmt welche, die auch nach dem 40. Mal nicht blöd wird), eine Geste,... Was eben zu euch und eurem Kleinen passt. 6. Etabliert ein Wort das ihr sagt, wenn er euch zum Spiel auffordert, ihr aber nicht wollt/Ruhe angesagt ist. "Jetzt nicht" oder "Leg dich wieder hin" taugen gut. Wenn ihr das sagt, dürft ihr euch aber nicht überreden lassen 7. Meiner Meinung nach das schwierigste bis fast unmöglich: entspannt euch. Zeigt ihm was angesagt ist, indem ihr selbst ein Nickerchen macht oder euch einfach hinlegt und die Augen schließt. Versucht auch innerlich zu entspannen, wenn es irgendwie möglich ist, ansonsten faket es halt so gut es geht. 8. Sobald er irgendwie ruhig ist und erwünschtes Verhalten zeigt, loben. Anfangs verbal auf Distanz, wenn er sehr schläfrig ist, auch kurz kraulen. Er soll merken, dass er auch Aufmerksamkeit bekommt, wenn er ruhig ist und nicht nur wenn er Randale macht. Das war für uns eines der wichtigsten Dinge, die wir geändert haben. 9. Wenn es über 30min her ist seit er das letzte Mal gepinkelt hat, kann es gut sein, dass er wieder auf Toilette muss. Kurz raustragen, aufs Gras setzen, 1-2 Minuten warten und wieder reintragen. Wir haben oft festgestellt, dass sie auf Toilette muss, wenn sie komplett aufdreht. 10. Besorgt euch eine Schleckmatte, bestreicht die zB mit Magerquark oder Nassfutter, wenn ihr eh Nassfutter gibt, und gebt es ihm zu der Tageszeit, wenn es am schlimmsten ist. Bei uns war das morgens, häufiger ist abends. Lecken hilft beim Stressabbau. Wenn ihr kein Nassfutter füttert, bleibt erstmal beim Quark, um den Magen nicht durcheinander zu bringen. Von einem Kong würde ich zur Beruhigung abraten, das könnt ihr später noch machen. Der springt die ganze Zeit umher und dreht dadurch eher auf. 11. Genauso kann man etwas zum knabbern geben. Wir haben mit Karotten gute Erfahrungen gemacht. Auch da aber darauf achten, ob er es verträgt. Magenschmerzen helfen nicht weiter. Und abschließend: das ist normal und geht vorbei. Dieser Bilderbuch-Welpe, der 20-22h schläft, ist halt ein Zielbild, aber nicht immer realistisch. Manche Welpen sind einfach aufgedreht und brauchen mehr Hilfe beim zur Ruhe kommen und es dauert einfach bis es soweit ist. Ich war als wir unsere bekommen haben, öfter an dem Punkt wo ich nicht mehr weiter wusste und sogar darüber nachgedacht habe, sie zurückzugeben. Seit ungefähr 6-8 Wochen läuft es jetzt viel harmonischer und sie kommt in der Wohnung von selbst zur Ruhe und versteht, wenn wir ihr sagen, dass jetzt Pause angesagt ist.
Der welpe soll ja auch nicht in der Box eingesperrt werden sondern sich dort entspannen wie er es auch auf einer Decke oder in einem Körbchen kann, wenn man dies mit ihm gezielt trainirt. Eine Box kann bei aufgedrehten Welpen aber diesen räumlich etwas eingrenzen und sicherheit vermitteln außerdem reduzieren die Wände der Box nochmals etwas die Reize. Ich kann aber auch verstehen wenn jemand kein Fan von der Box ist, außerdem finden manche Hunde Boxen ebenfalls nicht klasse. Ist halt wie beim Menschen Geschmackssache😉. Den Rest würde ich aber erstmal so unterschreiben!
 
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Takumi 🌸💕
27. Juni 20:03
Zum Thema Box hier ein Bericht der Bundestierärztekammer. https://www.bundestieraerztekammer.de/btk/dtbl/archiv/2022/artikel/DTBl_03_2022_Hundeboxen.pdf
 
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Daniela
27. Juni 21:07
https://youtu.be/8OLDoxzD_lo Schau mal dieses Video von der Hundeschule Stadtfelle finde ich zu dem Thema auch gut