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Verfasser
Michelle
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 5
zuletzt 27. Jan.

Welpe wurde von anderen Hund gebissen

Unser Welpe wurde mit 8 Wochen von einem anderen Hund gebissen und ist bei Hunden die größer sind als er jetzt ziemlich ängstlich und droht diesen dann aus Angst. Hat jemand Erfahrung damit gemacht das sein Welpe/Hund gebissen wurde und wie kann man jetzt dem Hund zeigen das nicht jeder Hund so ist.Wir wissen von unserem Tierarzt nur das wir ihm Positive Erlebnisse mit anderen Hunden schaffen sollen. Haben jetzt erstmal nur Platz in einer Welpenspielgruppe bekommen da sonst anmelde stop bei den Hundeschulen die wir erreicht haben ist. Ich wäre für weitere Tips sehr dankbar 🙏🏼
 
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Nina
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27. Jan. 10:04
Die Welpengruppe kann am Anfang auch etwas viel sein - da geht es zum Teil ja auch ganz schön zu. Wichtig ist, dass man sich bewusst macht, dass es keinen Welpenschutz gibt. Dann kann man eher längerfristig planen - geeignete Spielpartner:innen direkt nach einem Treffen fragen und die Geschichte erzählen. Da sagen bestimmt viele gerne ja. Wichtig ist auch, dass du den Vorfall verarbeitest. Als Nala gebissen wurde und ich auch noch den Biss des anderen Hundes lösen musste, bin ich völlig ausgeflippt und hab rumgeschrien und mich mit den planlos-tatenlos rumstehenden Besitzern gestritten (die ich gerne zurückgebissen hätte) und war danach noch drei Tage auf 180. Ein Freund von mir meinte dann ganz entspannt zu mir, dass ich das Gefühl nicht mitnehmen sollte - sonst spürt mein Hund jedes Mal die Wut und Angst und die merken das ganz genau. Also hab ich damit abgeschlossen und mich mehr entspannt - und siehe da: Nala war dann auch lockerer. Sie schätzt nun Hundebegegnungen viel besser ein als ich. Wenn ein Hund ihr komisch vorkommt, bleibt sie stocksteif stehen und krümmt manchmal auch den Rücken. Ich hab mittlerweile gelernt, dass sie da leider oft Recht hat, höre auf ihre Impulse und leite sie dann geschützt am anderen Hund vorbei. Erholt euch gut!
 
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Karin
27. Jan. 09:37
Uns ist etwas ähnliches (mit 13 Wochen) passiert. Kam uns danach ein Hund entgegen. Nur noch Panik! Ganz schlimm! Habe eine sehr gute Freundin um Hilfe gebeten. Vorsichtige Annäherung und gemeinsame Gassirunden. So haben wir das "Problem" aufgelöst. Meine Kleine ist vorsichtig mit Begegnungen, ich signalisiere ihr, ich richte es. So sollte es sich richten. Du bist der Chef und regelst das!
 
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Dogorama-Mitglied
27. Jan. 09:51
Ja Gassi Runden mit anderen ruhigen Hunden vereinbaren, an ruhigen Orten wo kein zusätzlicher Stress aufkommt. Und versuchen so normal wie möglich zu sein. Immer loben wenn er positiv reagiert. Hier auf Dogorama kannst du Treffen ausmachen. Anfangs sollte der andere Hund einen gewissen Abstand einhalten so das es ok für ihn ist. Jeden Schritt den er auf den anderen Hund alleine zu macht loben mit Leckerli. Jetzt ist eine Prägungsphase, da sollten soviel wie möglich positive Erfahrungen mit anderen Hunden gesammelt werden. Dann wird das wieder.
 
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Nina
27. Jan. 10:04
Die Welpengruppe kann am Anfang auch etwas viel sein - da geht es zum Teil ja auch ganz schön zu. Wichtig ist, dass man sich bewusst macht, dass es keinen Welpenschutz gibt. Dann kann man eher längerfristig planen - geeignete Spielpartner:innen direkt nach einem Treffen fragen und die Geschichte erzählen. Da sagen bestimmt viele gerne ja. Wichtig ist auch, dass du den Vorfall verarbeitest. Als Nala gebissen wurde und ich auch noch den Biss des anderen Hundes lösen musste, bin ich völlig ausgeflippt und hab rumgeschrien und mich mit den planlos-tatenlos rumstehenden Besitzern gestritten (die ich gerne zurückgebissen hätte) und war danach noch drei Tage auf 180. Ein Freund von mir meinte dann ganz entspannt zu mir, dass ich das Gefühl nicht mitnehmen sollte - sonst spürt mein Hund jedes Mal die Wut und Angst und die merken das ganz genau. Also hab ich damit abgeschlossen und mich mehr entspannt - und siehe da: Nala war dann auch lockerer. Sie schätzt nun Hundebegegnungen viel besser ein als ich. Wenn ein Hund ihr komisch vorkommt, bleibt sie stocksteif stehen und krümmt manchmal auch den Rücken. Ich hab mittlerweile gelernt, dass sie da leider oft Recht hat, höre auf ihre Impulse und leite sie dann geschützt am anderen Hund vorbei. Erholt euch gut!
 
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Kirsten
27. Jan. 10:05
Dein Süßer Kleiner ist ja erst kurz bei dir, nehme ich an. Gib ihm Zeit sich ersteinmal an euch zu gewöhnen. Ich habe mich bei meiner Ķleinen immer hingesetzt und sie an meine Seite genommen mit meiner Hand vor ihrer Brust und habe ihr Zeit gegeben in meinem Schutz sich alle möglichen Hunde aus Entfernung anzuschauen. Dann reckte sie neugierig die Nase nach vorn. Nun hab ich mit den Besitzern gesprochen wie ihre Hunde auf kleine Welpen reagieren. Wenns ok klang, hab ich ihr Raum gegeben sich anzunähern. Zuerst schnupperte sie nur dann ging sie immer näher und heute spielt sie mit alles Hunden, darf sogar wild sein. In der Welpenschule findest du bestimmt jemanden, der mit dir und deinem Kleinen Zeit verbringen will. Mein Rat. Sei selber ganz in Ruhe! Nimm deinen Welpen an deine Seite und kläre ob du einen näheren Kontakt für gut hältst. Dein Hund erlebt dich so als sicheren Hundeführer und wird sich entspannen. Wenn du selber nicht andere Hunde so gut einschätzen kannst, dann beschäftige dich intensiv mit Hundesprache. Nimm die schlechte Erfahrung aus deinem und den Kopf deines Hundes. Sonst hältst du sie versehentlich am Leben. Mein 1. Hund hatte mehrere richtig blöde Hundebegegnungen. Sie wurde dann eine ganz sichere Hündin. Du wirst wahrscheinlich staunen wie begeistert sich dein Hund beim Welpenspiel ins Getümmel stürzt. So ging es einigen Hundebesitzerinen die dachten ihr Hund hätte Angst vor Hunden. Meine hat erst beim 3. Mal mitgemacht. Bis dahin saß sie da und beobachtete alle. Sollte ein Hund forsch auf deinen Hund zugehen dann schiebe ihn ruhig und gelassen von deinem Welpen weg. Halte den Raum um deinen Hund, bis er bereit ist auf andere zuzugehen.
 
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Kirsten
27. Jan. 10:15
Dein Süßer Kleiner ist ja erst kurz bei dir, nehme ich an. Gib ihm Zeit sich ersteinmal an euch zu gewöhnen. Ich habe mich bei meiner Ķleinen immer hingesetzt und sie an meine Seite genommen mit meiner Hand vor ihrer Brust und habe ihr Zeit gegeben in meinem Schutz sich alle möglichen Hunde aus Entfernung anzuschauen. Dann reckte sie neugierig die Nase nach vorn. Nun hab ich mit den Besitzern gesprochen wie ihre Hunde auf kleine Welpen reagieren. Wenns ok klang, hab ich ihr Raum gegeben sich anzunähern. Zuerst schnupperte sie nur dann ging sie immer näher und heute spielt sie mit alles Hunden, darf sogar wild sein. In der Welpenschule findest du bestimmt jemanden, der mit dir und deinem Kleinen Zeit verbringen will. Mein Rat. Sei selber ganz in Ruhe! Nimm deinen Welpen an deine Seite und kläre ob du einen näheren Kontakt für gut hältst. Dein Hund erlebt dich so als sicheren Hundeführer und wird sich entspannen. Wenn du selber nicht andere Hunde so gut einschätzen kannst, dann beschäftige dich intensiv mit Hundesprache. Nimm die schlechte Erfahrung aus deinem und den Kopf deines Hundes. Sonst hältst du sie versehentlich am Leben. Mein 1. Hund hatte mehrere richtig blöde Hundebegegnungen. Sie wurde dann eine ganz sichere Hündin. Du wirst wahrscheinlich staunen wie begeistert sich dein Hund beim Welpenspiel ins Getümmel stürzt. So ging es einigen Hundebesitzerinen die dachten ihr Hund hätte Angst vor Hunden. Meine hat erst beim 3. Mal mitgemacht. Bis dahin saß sie da und beobachtete alle. Sollte ein Hund forsch auf deinen Hund zugehen dann schiebe ihn ruhig und gelassen von deinem Welpen weg. Halte den Raum um deinen Hund, bis er bereit ist auf andere zuzugehen.
Hundekontakt immer aus der Ruhe heraus. Hunde die wie wild auf ihn zudrängen, sind im Moment keine Hilfe die ungute Erfahrung zu minimieren.