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Steffi
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zuletzt 10. Juni

Welpe und Chinchillas

Liebe Alle, ich bräuchte mal wieder euer Wissen und eure Erfahrungen und bin um jeden Tipp dankbar. Vor einer guten Woche ist ja die kleine Pepper bei uns eingezogen. Und wir möchten sie so langsam mit unseren Chinchillas sozialisieren. Dies soll ja bei Welpen besonders gut funktionieren. Allerdings sind wir hier noch auf keinem grünen Zweig. Zur Situation: Unsere beiden Chinchillas sind ja dämmerungs-bzw. nachtaktiv. Zur artgerechten Haltung gehört hierbei, dass die beiden jeden Tag Auslauf haben. Der findet bei uns im Wohnzimmer statt. Also wenn wir abends im Wohnzimmer sind, wird der Käfig geöffnet und die beiden turnen durchs Wohnzimmer, bis wir ins Bett gehen. Als Pepper einzog, wollten wir sie erst an den Geruch und die Geräusche gewöhnen, sodass sie beiden erst mal im Käfig blieben. Pepper war weder beeindruckt vom Geruch am Käfig, noch von den Geräuschen (Nagen, Laufrad, etc). Solange die Chins im Käfig sind ist also alles paletti. Aber dies muss sich ändern, da die Chins ja auch raus müssen. Daher haben wir den Chins wieder Freilauf gegeben. Pepper kommt an den Käfig nicht ran (haben alles entsprechend abgesperrt), aber sie will den Wollmäusen natürlich hinterher. Davon kann sie auch nichts ablenken. Sie will unbedingt hinter die Absperrung, die den Käfigbeteich vom Rest des Wohnzimmers trennt (Die Chins können durch die Absperrung). Das ist für sie, die Chins und auch für uns natürlich end-nervig. Chins haben keinen richtigen Auslauf und Pepper dreht durch und kann entsprechend im Wohnzimmer nicht wirklich schlafen. Hat vielleicht jemand Erfahrung in der Vergesellschaftung von Welpen mit (frei laufenden) Nagetieren oder sogar Chinchillas? Habt ihr Tipps? Vielen Dank an alle!
 
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Julia
Beliebteste Antwort
10. Juni 11:57
Hallo! Ich habe zwar keinerlei Erfahrung mit der Vergesellschaftung von Hunden und Nagern, aber als unsere erste Hündin (HSH/Schäfer-mix) bei uns einzog hatten wir ein Wellensittich-paar. Wir hatten damals natürlich 2 entschiedene Vorteile 1. Einen Welpen mit kaum vorhandenem Jagdtrieb und 2. Flugfähige Kleintiere. Vielleicht interessiert es dich trotzdem was wir so erlebt haben: wir haben unser Wellensittich-paar wie gewohnt tagsüber im Freiflug gehalten, trotz Hund. Anfangs fand unser Welpe die kleinen bunten Flieger natürlich extrem spannend, wir haben ihr dann durch Korrektur klar gemacht, dass die Wellensittiche uns gehören und sie damit nichts zu schaffen hat. Das geht natürlich nicht innerhalb einer Woche oder zwei. Man muss einfach am Anfang sehr wachsam sein, wenn die Kleintiere und der Hund zusammen sind. Das ist natürlich kein Rezept für jede Familie mit Hund, aber bei uns hat es so geklappt. Als unser Welpe erwachsen war "durfte" Tommy (der männliche Wellensittich) auf ihr Reiten und in ihrem Wassernapf schwimmen. Ich wünsche Dir, deiner Pepper und den Chins alles Gute!
 
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Julia
10. Juni 11:57
Hallo! Ich habe zwar keinerlei Erfahrung mit der Vergesellschaftung von Hunden und Nagern, aber als unsere erste Hündin (HSH/Schäfer-mix) bei uns einzog hatten wir ein Wellensittich-paar. Wir hatten damals natürlich 2 entschiedene Vorteile 1. Einen Welpen mit kaum vorhandenem Jagdtrieb und 2. Flugfähige Kleintiere. Vielleicht interessiert es dich trotzdem was wir so erlebt haben: wir haben unser Wellensittich-paar wie gewohnt tagsüber im Freiflug gehalten, trotz Hund. Anfangs fand unser Welpe die kleinen bunten Flieger natürlich extrem spannend, wir haben ihr dann durch Korrektur klar gemacht, dass die Wellensittiche uns gehören und sie damit nichts zu schaffen hat. Das geht natürlich nicht innerhalb einer Woche oder zwei. Man muss einfach am Anfang sehr wachsam sein, wenn die Kleintiere und der Hund zusammen sind. Das ist natürlich kein Rezept für jede Familie mit Hund, aber bei uns hat es so geklappt. Als unser Welpe erwachsen war "durfte" Tommy (der männliche Wellensittich) auf ihr Reiten und in ihrem Wassernapf schwimmen. Ich wünsche Dir, deiner Pepper und den Chins alles Gute!
 
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Steffi
10. Juni 14:38
Hallo! Ich habe zwar keinerlei Erfahrung mit der Vergesellschaftung von Hunden und Nagern, aber als unsere erste Hündin (HSH/Schäfer-mix) bei uns einzog hatten wir ein Wellensittich-paar. Wir hatten damals natürlich 2 entschiedene Vorteile 1. Einen Welpen mit kaum vorhandenem Jagdtrieb und 2. Flugfähige Kleintiere. Vielleicht interessiert es dich trotzdem was wir so erlebt haben: wir haben unser Wellensittich-paar wie gewohnt tagsüber im Freiflug gehalten, trotz Hund. Anfangs fand unser Welpe die kleinen bunten Flieger natürlich extrem spannend, wir haben ihr dann durch Korrektur klar gemacht, dass die Wellensittiche uns gehören und sie damit nichts zu schaffen hat. Das geht natürlich nicht innerhalb einer Woche oder zwei. Man muss einfach am Anfang sehr wachsam sein, wenn die Kleintiere und der Hund zusammen sind. Das ist natürlich kein Rezept für jede Familie mit Hund, aber bei uns hat es so geklappt. Als unser Welpe erwachsen war "durfte" Tommy (der männliche Wellensittich) auf ihr Reiten und in ihrem Wassernapf schwimmen. Ich wünsche Dir, deiner Pepper und den Chins alles Gute!
Liebe Julia, danke dir für deine Tipps! Da wir in Endeffekt bisher auch so vorgehen, heißt es wohl einfach durchhalten. Ich glaub, sie findet die beiden auch "nur" spannend und in Gefahr sind die Chins auch nicht. Sie sind viel zu schnell für Pepper, und haben ja einen Bereich, wo sie nicht hin kann. Also ähnlich wie bei deinen Wellensittichen😄 Es ist halt hier, glaub ich, vor allem blöd, dass ein "Kennenlernen" immer nur abends möglich ist, wenn also Pepper schon a bissl "durch" ist. Es endet bisher dann immer so, dass ich mit ihr ins Schlafzimmer zum heia machen geh, bevor sie zu hoch dreht und sich mein Lebensgefährte um die beiden Chins kümmert. Aber das ist auf Dauer natürlich blöd. Aber nach deiner Erzählung hab ich die Hoffnung, dass sie in ein paar Wochen einfach geschnallt hat: "ok, da wuseln zwei graue Fellkugeln rum, ich schlaf dann mal weiter"😴😴😴 Danke dir!
 
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Julia
10. Juni 15:40
Liebe Julia, danke dir für deine Tipps! Da wir in Endeffekt bisher auch so vorgehen, heißt es wohl einfach durchhalten. Ich glaub, sie findet die beiden auch "nur" spannend und in Gefahr sind die Chins auch nicht. Sie sind viel zu schnell für Pepper, und haben ja einen Bereich, wo sie nicht hin kann. Also ähnlich wie bei deinen Wellensittichen😄 Es ist halt hier, glaub ich, vor allem blöd, dass ein "Kennenlernen" immer nur abends möglich ist, wenn also Pepper schon a bissl "durch" ist. Es endet bisher dann immer so, dass ich mit ihr ins Schlafzimmer zum heia machen geh, bevor sie zu hoch dreht und sich mein Lebensgefährte um die beiden Chins kümmert. Aber das ist auf Dauer natürlich blöd. Aber nach deiner Erzählung hab ich die Hoffnung, dass sie in ein paar Wochen einfach geschnallt hat: "ok, da wuseln zwei graue Fellkugeln rum, ich schlaf dann mal weiter"😴😴😴 Danke dir!
Das mit dem abendlichen Aufdrehen kenne ich gut von unserer neuen Hündin, das ist war bis vor ein paar Tagen bei uns auch so. Jetzt erst (wir haben sie einen knappen Monat) werden die Abende ruhiger. Das liegt soweit ich weiß einfach an der Verarbeitung der neuen Eindrücke. Wenn sie abends ruhiger wird, wird sie sich den Chinchillas bestimmt auch gelassener nähren. Durchhalten ist halt manchmal das einzige was man tun kann :)
 
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Steffi
10. Juni 15:46
Das mit dem abendlichen Aufdrehen kenne ich gut von unserer neuen Hündin, das ist war bis vor ein paar Tagen bei uns auch so. Jetzt erst (wir haben sie einen knappen Monat) werden die Abende ruhiger. Das liegt soweit ich weiß einfach an der Verarbeitung der neuen Eindrücke. Wenn sie abends ruhiger wird, wird sie sich den Chinchillas bestimmt auch gelassener nähren. Durchhalten ist halt manchmal das einzige was man tun kann :)
Ja, da hast du recht. Dann auf unser Durchhaltevermögen😉🥂