Ein Labradorwelpe bekommt eine Tagesration von insgesamt etwa 6 – 8 Prozent seines Körpergewichts. Ein erwachsener Labrador hingegen nur 2 – 3 Prozent seines Körpergewichts. Jedoch ist dieser Wert auch davon abhängig, welche Futterart gefüttert wird. Da Trockenfutter zum Beispiel eine besonders hohe Energiedichte hat und wenig Wasseranteil aufweist, muss davon deutlich weniger gefüttert werden, als zum Beispiel von Nassfutter. Der Wasseranteil der Nahrung entscheidet maßgeblich darüber, wie viel Prozent des Körpergewichts der Welpe zu sich nehmen soll. Doch auch hier entscheidet, wie aktiv der Welpe ist. Ein sehr lebhafter Labrador, der kaum stillsitzen kann und den ganzen Tag auf den Beinen ist, verbrennt natürlich mehr Kalorien als sehr ruhige Welpen, die lieber neben Herrchen und Frauchen auf der Couch dösen. Fütterungsdosen sind immer als sehr individuell zu betrachten. Es gilt, den Welpen lieber etwas schmaler zu halten, als zu viel Speck ansetzen zu lassen. Es sollte sich zwar an den allgemeinen Fütterungsempfehlungen orientiert werden, jedoch muss vor allem das Gefühl entscheiden. Empfehlenswert ist es zudem, den kleinen Labrador einmal wöchentlich zu wiegen. Viele Fertigfuttermittel auf ihrer Packung enthalten Mengenangaben, die sich vor allem am Gewicht des Hundes orientieren. Diese sollten unbedingt berücksichtig werden. Natürlich nur dann, wenn der Welpe sein Idealgewicht hat und nicht etwa zu dick oder zu dünn scheint. Fütterungsmengen sind immer auch mit ein bisschen Ausprobieren verbunden.