Home / Forum / Welpen & Junghunde / Welpe im Schichtdienst

Verfasser-Bild
Chrissy
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 141
zuletzt 3. Okt.

Welpe im Schichtdienst

Huhu, eine gute Freundin hat sich einen Welpen geholt, steht jetzt aber vor dem großen Problem, dass sie im Schichtdienst arbeitet. Ich versuche, so viel wie möglich anzufangen, dass die Kleine nicht alleine bleibt und trotzdem erzogen wird, allerdings arbeite ich selber im Schichtdienst und kann nicht alles abfangen. Hat jemand Ideen, Anlaufstellen oder Tipps, wie ich sie besser unterstützen kann oder wie sie die Situation am besten handhaben kann? Lg
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anna
1. Okt. 14:17
Puh, schwierig, wenn man alleine lebt.
Mein Partner und ich sind ebenfalls beide im Schichtdienst. Ich hab mir damals aber viele Gedanken gemacht, weil es ja eigentlich klar ist, dass ein welpe nicht innerhalb von 3 Wochen alleine bleiben kann. Deshalb hab ich erstens eine Hundebetreuung gesucht und zweitens hab ich eine Stelle nur im Nachtdienst angenommen. Mein Partner arbeitet also nur tagsüber und ich arbeite nur nachts. Das muss man wollen und können.
Anders hätt ich ganz ehrlich nicht gewusst, wie wir das hätten lösen sollen, denn ich muss ganz ehrlich sagen, auch für einen Erwachsenen Hund ist es nicht ideal täglich 9h alleine zu bleiben.

Unsere Hunde sind jetzt regelmäßig entweder morgens oder abends mal 2h alleine und ab und an, wenn wir mal abends weggehen auch selten mal bis zu 6h. Für die welpenzeit hatten wir eben eine Hundebetreuung, die das netterweise sogar umsonst gemacht hat, da hatten wir riesen Glück. Mein Hund hat ewig gebraucht um alleine bleiben zu können, trotz intensivem Training.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
1. Okt. 14:22
So kann man mit Katzen aber doch nicht mit Hunden. Hunde müssen als Welpen 24/7 beim Besitzer sein, sonst wird keine Beziehung aufgebaut. Sucht schnell ein neues Zuhause !!!
Ein bisschen off topic, aber auch eine einzelne Katze sollte man nicht als Baby alleine lassen. Die aber werden, zum Glück, kaum noch einzeln vermittelt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anna
1. Okt. 14:30
So kann man mit Katzen aber doch nicht mit Hunden. Hunde müssen als Welpen 24/7 beim Besitzer sein, sonst wird keine Beziehung aufgebaut. Sucht schnell ein neues Zuhause !!!
24/7 beim Besitzer ist jetzt aber auch bisschen übertrieben. Wer kann denn sowas gewährleisten, außer man ist arbeitslos oder Rentner?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kerstin
1. Okt. 14:47
Aber glaubt ihr wirklich dem Welpen wird geholfen, wenn er zurück zum Züchter kommt? Dem scheint es ja auch egal gewesen zu sein, wohin der Welpe kommt und wie es ihm dort geht. Der wird dann einfach möglichst schnell an den nächstbesten weiter vermittelt, der sich wahrscheinlich genauso wenig Gedanken gemacht hat. Ich würde auch lieber bei Tierheimen nachfragen, ob sie ihn auf ihrer Seite inserieren können. Ich denke auch, dass er schnell ein Zuhause finden wird. Dafür wird aber wieder ein anderer Hund im Tierheim bleiben müssen. Dank dem Egoismus der Menschen.
Jeder Züchter, wir reden jetzt von seriös, nimmt n Welpen zurück.
Und hätte den Hund auch nicht an eine Person im schichtdienst abgegeben. Selbst beim seriösen Tierschutzhund hätte sie keinen bekommen.

An ihrer Stelle würde ich mit Hilfe des Tierschutz n neuen Halter suchen.
Stetig hin und her, ist für Welpen bestimmt nicht sinnig. Und nicht deine Aufgabe ihn zu erziehen.
Man sollte sich vorher Gedanken machen, und nicht er wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sina
1. Okt. 15:10
Kann sie den Welpen dann nicht nehmen, falls deine Freundin ihn unbedingt behalten will? Dann hätte der Welpe wenigstens einen konstanten zweiten Wohnsitz und bekannte Bezugspersonen.
Den Vorschlag finde ich ehrlich gesagt ziemlich frech. Wieso soll sich die Mitbewohnerin der Freundin, die sich netterweise schon um den einen Hund kümmert, nun auch noch um einen fremden Welpen kümmern? Am besten noch komplett erziehen und sozialisieren und zur Bezugsperson werden und wenn er fertig ist, kann er ja zurück? Das nennt man Ausnutzen von hilfsbereiten Menschen und geht gar nicht!

Der Welpe braucht ein neues, liebevolles Zuhause, indem sich seine Menschen um ihn kümmern.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Chrissy
1. Okt. 15:32
Den Vorschlag finde ich ehrlich gesagt ziemlich frech. Wieso soll sich die Mitbewohnerin der Freundin, die sich netterweise schon um den einen Hund kümmert, nun auch noch um einen fremden Welpen kümmern? Am besten noch komplett erziehen und sozialisieren und zur Bezugsperson werden und wenn er fertig ist, kann er ja zurück? Das nennt man Ausnutzen von hilfsbereiten Menschen und geht gar nicht! Der Welpe braucht ein neues, liebevolles Zuhause, indem sich seine Menschen um ihn kümmern.
Die Kleine hört leider jetzt schon mehr auf mich als auf ihren eigentlichen Menschen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sina
1. Okt. 15:39
Die Kleine hört leider jetzt schon mehr auf mich als auf ihren eigentlichen Menschen
Es ist auch nicht in Ordnung, dass sie die Verantwortung nun auf dich abwälzt, und du dich deswegen sogar schlecht fühlst.
Bitte rede mit deiner Freundin, dass du sie gerne dabei unterstützt ein neues Zuhause zu finden, aber dass sie einen grossen Fehler gemacht hat, den du nun nicht für sie ausbaden kannst. Und der Welpe schon gar nicht.
Als Freundin und mit einem Fünkchen Gewissen sollte sie das verstehen können.
Letztendlich muss an das Wohl des Hundes gedacht werden.
Und das kann nunmal kein Dauerzustand sein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
micha
1. Okt. 15:42
24/7 beim Besitzer ist jetzt aber auch bisschen übertrieben. Wer kann denn sowas gewährleisten, außer man ist arbeitslos oder Rentner?
Bei einem Welpen mus das aber. Wer nicht selbständig ist muß eben Urlaub nehmen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anna
1. Okt. 15:43
Bei einem Welpen mus das aber. Wer nicht selbständig ist muß eben Urlaub nehmen
Den hat sie ja scheinbar auch genommen. Aber nach 3 Wochen muss ja jeder normale Mensch eigentlich wieder arbeiten
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
1. Okt. 15:48
Den hat sie ja scheinbar auch genommen. Aber nach 3 Wochen muss ja jeder normale Mensch eigentlich wieder arbeiten
Und ein Welpe kann nach 3 Wochen nicht die ganze Zeit alleine bleiben. Das weiß man auch, wenn man mindestens einen Welpenratgeber gelesen hat. Deswegen ist es ja so wichtig sich vor der Anschaffung eines Welpen um die Betreuung zu kümmern.