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Chrissy
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Anzahl der Antworten 141
zuletzt 3. Okt.

Welpe im Schichtdienst

Huhu, eine gute Freundin hat sich einen Welpen geholt, steht jetzt aber vor dem großen Problem, dass sie im Schichtdienst arbeitet. Ich versuche, so viel wie möglich anzufangen, dass die Kleine nicht alleine bleibt und trotzdem erzogen wird, allerdings arbeite ich selber im Schichtdienst und kann nicht alles abfangen. Hat jemand Ideen, Anlaufstellen oder Tipps, wie ich sie besser unterstützen kann oder wie sie die Situation am besten handhaben kann? Lg
 
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Chrissy
2. Okt. 20:21
Der Thread ist ja jetzt schon 2 Tage alt. Was hat sie in der Zwischenzeit denn schon versucht oder erreicht um die Situation zu verbessern?
Sie hat eine Hundetagesstätte kontaktiert und wir arbeiten gemeinsam an der Erziehung. So bekommt sie Tipps und kann einiges ohne Druck umsetzen. Ihre Eltern hat sie inzwischen sehr gut überredet, dass die vielleicht doch gelegentlich aufpassen. Und wenn wir entgegengesetzt arbeiten bin ich auch gerne zur Hilfe bereit. Sie hat aber auch von mir die knallharte Wahrheit gehört, dass die Entscheidung für einen Hund extrem kopflos war und, dass ich die Ungeduld und den unüberlegten Welpenkauf keinesfalls gutheiße
 
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Britta
2. Okt. 20:23
Das stimmt. Bitte gebt ihn zurück oder in eine andere Familie die das stemmen kann. Für das Wohl des Hundes vorallem
 
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Celine
2. Okt. 20:27
Egal ob Welpe oder 7 Monate alter Hund aus dem Tierschutz oder irgendein Hund, wenn man Vollzeit arbeitet, alleinstehend ist, keine sichere zusätzliche Betreuung vorweisen kann ist kein Hund geeignet. Es gibt so viele Möglichkeiten sich um einen Hund zu kümmern, wo beide Teile Vorteile davon haben, Gassigänger im TH, Dogsharing oder Hundesitter, da geht eben einfach kein eigener Hund!
Ich arbeite Vollzeit und bin alleine. Von meinem Wunsch einen Hund zu haben bis zum eigenen Hund hat es 5 Jahre gedauert.

Bevor ich meine Hündin bekommen habe war aber auch alles abgeklärt, ich nehme sie Täglich mit zur Arbeit, gestallte meinen Urlaub und meine Freizeit nach ihr und für den Notfall(also ich bin krank oder warum auch immer nicht in der Laage sie zu betreuen) könnte sie bei meiner Familie oder Freunden bleiben. Das stand so alles schon fest bevor ich sie überhaupt das erste mal kennengelernt habe. Wenn man sich einen Hund anschafft sollte man sich vorher Gedanken machen und sich dessen bewusst sein das nicht immer alles so klappt wie man es sich vorgestellt hat. Für mich ist es unglaublich belohnend zu sehen wie dankbar meine kleine ist und wie sie Fortschritte macht und selbstständig wird. Vielleicht wäre für deine Freundin ein älterer, inaktiver Hund aus dem Tierschutz eine Alternative oder eine Patenschaft im Tierheim. Der Welpe wird sich sicherlich schnell in eine geeignete Familie vermitteln lassen. Ich bin auch der Meinung ihn zu behalten wäre unverantwortlich und egoistisch.
 
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Britta
2. Okt. 20:30
Die Kleine hört leider jetzt schon mehr auf mich als auf ihren eigentlichen Menschen
Ist ja klar. Du hast mehr Bezug zu ihm.
 
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Britta
2. Okt. 20:35
Habe ihr viele Tipps gegeben zum Training, inwiefern sie die Tipps umsetzt, wenn ich zuhause bin weiß ich nicht. Sie scheint aber im Verlauf viel Motivation verloren zu haben und resigniert oft
Ich glaube fast, dass deine Freundin noch sehr unreif ist. Sorry. Da kann man Ratschläge geben wie man will, da wird nichts davon fruchten.
 
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Britta
2. Okt. 20:39
Es geht hier ja tatsächlich nur darum, ihr den Hund irgendwie abzunehmen. Das ist klar, oder? Wenn sie schon nach wenigen Tagen keine Motivation mehr hat, sich um seine Bedürfnisse (Training gehört dazu) zu kümmern und nur auf sich schaut, dann gibt es leider keine andere Möglichkeit.
Du hast es echt auf den Punkt gebracht
 
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Britta
2. Okt. 20:43
Geht leider wegen der Hygiene nicht
Das Quatsch, bei uns im Krankenhaus geht das auch.
 
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Britta
2. Okt. 20:43
Also egal wie man es dreht und wendet. Die Dame war schon so überfordert, dass sie Hilfe brauchte, obwohl sie 3 Wochen zuhause war. Jetzt muss sie arbeiten und der Welpe kann nicht mit. Das kann weder Freundin, noch Hundesitter, noch irgendeine Nachbarin für sie stemmen. Der Hund sollte dringend in andere Hände, und zwar bevor er völlig verkorkst wird und dann als schwer vermittelbar im Tierheim landet. Bitte, Chrissy mach deiner Freundin das klar, und sag ihr dass du dich nicht weiter kümmern wirst. Denn solange du ihr die Arbeit abnimmst, wird sie den Welpen behalten wollen.
Richtig gut gesagt
 
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Michi
2. Okt. 20:44
Das Quatsch, bei uns im Krankenhaus geht das auch.
Da können die Angestellten ihre Hunde mitnehmen??
 
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Manuela
2. Okt. 20:49
Sie hat eine Hundetagesstätte kontaktiert und wir arbeiten gemeinsam an der Erziehung. So bekommt sie Tipps und kann einiges ohne Druck umsetzen. Ihre Eltern hat sie inzwischen sehr gut überredet, dass die vielleicht doch gelegentlich aufpassen. Und wenn wir entgegengesetzt arbeiten bin ich auch gerne zur Hilfe bereit. Sie hat aber auch von mir die knallharte Wahrheit gehört, dass die Entscheidung für einen Hund extrem kopflos war und, dass ich die Ungeduld und den unüberlegten Welpenkauf keinesfalls gutheiße
Hundetagesstätten für einen welpen in dem Alter über 9 Std?? der is gerade erst von der Mama weg. Der sollte erst mal ankommen, eingewöhnen, Bindung mit dem Halter aufbauen, das geht doch so gar nicht.
Gemeinsame Zeit bzw Training, wann soll das nach einem Arbeitstag noch stattfinden?

Zumal ist das locker eine 2. Miete .
Sorry aber auf Dauer wird das scheitern.

ich hab das auch eine ganze Weile, trotz ich damals Partner hatte, in Anspruch genommen, aber da war der Hund schon viel älter. Aber so eine Betreuung ein Hundeleben lang, geht nicht.