Hallo Chrissy, ich war vor langer Zeit in einer ähnlichen Situation - ich hatte zu der Zeit einer Frau angeboten, für die Zeit bis sie eine neue Wohnung hat, bei uns in der WG zu wohnen, da wir einen kleinen zusätzlichen Raum in unserer Wohnung hatten. Meine Mitbewohnerin und ich, wir hatte beide jeweils eine Hündin, haben uns bestmöglich unterstützt.
Plötzlich hatte die Frau, die bei uns untergekommen war, einen Welpe und war sehr schnell völlig überfordert. Sie ging kaum mit der Kleinen raus, kümmerte sich viel zu wenig und nachdem wiederholt unsere Wohnung durch den Welpe verwüstet (und vollge💩 war) war bei mir das Maß voll. Ich war Studentin und hatte mit meiner Hündin genug zu tun. Der Welpe hatte auch ganz andere Bedürfnisse, als meine eigene Hündin und die meiner Mitbewohnerin.
Das Ende: Da wir wussten, wo der Welpe her war (Unverantwortlicher Ups Wurf) haben wir die Kleine dorthin zurück gebracht und dem Typen richtig die Leviten gelesen! Er hat die Kleine dann wirklich sorgsam weitervermittelt und es ging ihr dort richtig gut.
Eigentlich wurde das hier schon sehr deutlich gesagt: Tue Dir und der Kleinen den Gefallen und versuche, diesem kleinen Wesen zu einem guten Leben zu verhelfen, indem es zum Tierschutz gegeben wird. Die finden die passende Familie für die Kleine.
Im Übrigen wäre in dem Fall deiner Freundin auch ein Hund aus dem Tierschutz nicht gut untergebracht, denn diese Hunde brauchen klare Strukturen, meist viel Erfahrung, aber vor allem viel Zeit - wir haben den zweiten Hund aus dem Tierschutz. Sue hatte Jahre gebraucht, um korrigiert, resozialisiert und super souverän durchs Leben zu gehen. Ted wohnt jetzt fast zwei Jahre hier. Er macht viele Fortschritte, aber diese sind nur möglich, weil mein Mann und vor allem ich viel Zeit, Liebe und unglaublich intensives (durch eine Trainerin begleitetes) Training in diesen Hund stecken.
Ich wünsche Dir und der kleinen Hundeseele alles Gute 🙏