Home / Forum / Welpen & Junghunde / Welpe bei Angst auf den Arm nehmen?

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 13
zuletzt 19. Feb.

Welpe bei Angst auf den Arm nehmen?

Hallo, darf/soll ich bei Angst meinen Welpen (9 Wochen)🐶 auf den Arm nehmen oder ist es besser mich zu ihm zu hocken. Bin mir unsicher was richtig oder falsch ist. Er ist natürlich noch sehr ängstlich draußen und muss erstmal alles kennenlernen aber ich möchte es auch nicht, von Anfang an, falsch machen.😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
Beliebteste Antwort
19. Feb. 12:33
Hallo Yvonne, Das kommt darauf an was ihm Angst macht. Ich würde das so machen und ihn entweder hinter mich zu nehmen oder ihn zwischen die Beine zu nehmen. Wenn das Objekte sind wie x.b. Mülleimer, große Pflanz Kübel etc. würde ich mit ihm zusammen das Objekt untersuchen gehen, so dass er die Angst davor verliert. Das Objekt berühren, daran schnuffeln Ein Spaziergang mit einem souveränen älteren Hund kann auch helfen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Feb. 12:21
Am besten weder hochnehmen noch zu ihm runter beugen. So bestätigst du nur seine Unsicherheit. Bleib oben in guter Position und zeige ihm körpersprachlich das du alles regeln kannst
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jaxs
19. Feb. 12:22
Am besten ist es nichts zu tun wenn er Angst hat und ihm Aufmerksamkeit zu geben wenn er sich beruhigt hat, da du den kleinen sonst in seiner Angst bestätigst und es schlimmer wird
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
19. Feb. 12:33
Hallo Yvonne, Das kommt darauf an was ihm Angst macht. Ich würde das so machen und ihn entweder hinter mich zu nehmen oder ihn zwischen die Beine zu nehmen. Wenn das Objekte sind wie x.b. Mülleimer, große Pflanz Kübel etc. würde ich mit ihm zusammen das Objekt untersuchen gehen, so dass er die Angst davor verliert. Das Objekt berühren, daran schnuffeln Ein Spaziergang mit einem souveränen älteren Hund kann auch helfen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Feb. 13:05
Hallo Yvonne, Das kommt darauf an was ihm Angst macht. Ich würde das so machen und ihn entweder hinter mich zu nehmen oder ihn zwischen die Beine zu nehmen. Wenn das Objekte sind wie x.b. Mülleimer, große Pflanz Kübel etc. würde ich mit ihm zusammen das Objekt untersuchen gehen, so dass er die Angst davor verliert. Das Objekt berühren, daran schnuffeln Ein Spaziergang mit einem souveränen älteren Hund kann auch helfen.
Das haben wir am Wochenende vor😀
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Peter
19. Feb. 13:25
Kurze Antwort: Nein! 😉
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Feb. 13:42
Welpen und Hunde generell fühlen sich im Normalfall am wohlsten wenn alle vier Füsse Kontakt zum Boden haben. Zu ihm runterhocken und die Gefahrenquelle beobachte ist daher die viel bessere Variante. Im übrigen wirst du sehr oft den Rat hören deinen Hund wenn er Angst hat zu ignorieren da du die Angst verstärkst wenn du ihm Schutz bietest. Ich kann dir dies betreffend nur wärmstens empfehlen, hör nicht darauf. Angst kann nicht durch was positiven Verstärkt werden. Das widerspricht nämlich sämtlichen Lern- und Bindungstheorien.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Feb. 14:00
Ich nehme Dora hinter mich oder aber wir untersuchen den bösen gefährlichen Schneemann zusammen je nach Situation. Den bösen mähroboter traut sie immer noch nicht. Ansonsten kannst dich auch gut mal zu ihm hinsetzen in der hocke oder was auch immer. Ihr müsst euch wohl fühlen
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Feb. 14:02
Kenne es auch dass man sich bei Angst zu dem Krümel runterhocken kann, damit er Schutz sucht. Nicht übermäßig betüdeln, aber eine ruhige Ausstrahlung darf es denke ich schon sein. Man kann auch mit dem Drops das Objekt gemeinsam untersuchen und vllt etwas schönfüttern. Ansonsten kommt vieles mit der Zeit. Sei einfach souverän und belohne ruhiges Verhalten, aber schau, wenn es zu viel wird.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Peter
19. Feb. 14:14
Bei Unsicherheiten, und das wird euch noch einige Wochen begleiten, entweder, wie Nicole schon sagt, das Objekt gemeinsam begutachten. Schnüffeln und schauen lassen, selber souverän sein, dem Hund zeigen, dass das Ding normal ist und ihn auch selber erkunden lassen. Je nach Hund und Verhalten auch mal eine Weile in der Situation lassen, nicht gleich den Rückwärtsgang einlegen. Oft erkennt der Hund selber nach ein paar Minuten, das alles ganz harmlos ist. Und das selbst erlernte wird gut abgespeichert, nach einer Weile (1 Tag, 1 Woche oder so) die Situation wiederholen. Je gruseliger, desto öfter. Neo hat Sowas in 1 bis max 3 Wiederholungen positiv abgespeichert und dann ist Sowas auch ein Leben lang kein Thema mehr. Bei dynamischen Sachen / Situationen kannst du den Hund in der Hocke zwischen deinen Beinen "parken" und die Brust sanft kraulen. Du bildest damit einen Schutz, eine Höhle, und erreichst folgendes: Sicherheitsgefühl, Ruhe, Vertrauen, Bindung, die richtige Perspektive (nämlich auf dem Boden) und dass der Hund sich mit der Situation in Ruhe auseinandersetzen muß und kann. Sobald du merkst, dass der Hund runter kommt nach einer Weile, könnt ihr in Ruhe die Situation verlassen. Auch bei Panik, dann nicht Verweilen, sondern wann anders mit reduziertem Reiz (ruhiger, mehr Abstand etc) wiederholen, bis es passt. Bis ich mit Neo den krassen Hauptbahnhof souverän gemeistert habe, als Beispiel, brauchten wir 5 Situationen / Wiederholungen. Dann war alles cool. Andere Sachen waren nach durchschnittlich 2 Konfrontationen gemeistert. Das alles sollte man auf möglichst viele Dinge ausweiten und richtig sauber absolvieren. Das ist der beste Weg, Deprivation beim Hund zu vermeiden und das finde ich ist das höchste Ziel in der Phase ( Neben Impulskontrolle, Geduld, Frustrationstolleranz, Ruhe). Also Stichwort Sozialisation! Selbst Stubenreinheit rangiert in der Prio darunter meiner Meinung nach. Erst dann kommt Rückruf, Nein & Aus, SitzPlatzBleib...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra & Patrick
19. Feb. 15:09
Also man darf einen Hund auf den Arm nehmen, wenn es die Situation erfordert. Ein Welpe soll zum Beispiel noch keine Treppen steigen. Da müsste man ihn tragen