Welpe + Leine = keinen Meter.

Das klingt danach, als ob der Hund sich nicht begrenzen lassen möchte! Also vom Charakter her von Haus aus ein Dickkopf. Ich würde das mit einer leichten 4m Hausleine regeln (eher ne Kordel), die IMMER dran ist und auf Diskussionen und Reibereien verzichten. Die Leine muss normal für ihn sein... Nimm dann das Ende der Leine und führe ihn mit dir im Alltag. Ohne das gibt es auch keinen Zugang zu Futter, Spiel und Spaß oder Zuneigung. Futter stehen lassen geht eh nicht... Nach 5 Minuten kommt es weg. Wenn ein Welpe (Schäferhund) sich mit 12 Wochen schon so durchsetzt, wird die Zukunft für euch der pure Horror! ☺️ Lasst euch nicht auf der Nase herumtanzen und etabliert strikte Regeln und ne Hausordnung...

So ein Quatsch.

Das hatten wir damals auch die ersten Wochen. Wir hatten dann einen Gassi Partner immer mit genommen und zack lief es wie am Schnürchen. Snow mag zb nicht wenn die Leine am Körper liegt da läuft sie ungern noch heute mit Leine muss immer weg vom Körper sein.an liebsten läuft sie ohne alles, das geht aber nicht immer. für uns war es eine super Idee mit einem gassipartner damals, da sie dann sah das es garnicht schlimm ist mit Geschirr und leine

Wir mussten damals auch von der Hundeschule aus in der Wohnung Geschirr anlegen und ein Stück Leine ran hängen die wir abgeschnitten hatten 20 cm lang. Damit sie sich dran gewöhnt das die Leine auch am Körper nichts macht. Haben es meist 1 bis 2 Stunden am Tag dran gelassen

Wir haben am Anfang nur mit einer Welpenschleppleine gearbeitet, die ist ganz leicht und dünn, das hat sehr gut funktioniert. Da muss man ausdauernd und liebevoll konsequent sein. Schließlich geht es in vielen Situationen nicht ohne Leine.

Was soll daran "Quatsch" sein? Wie du liest, machen es andere eben so und es funktioniert. Netter wäre nett!

Schau mal hier, vielleicht hilft dir das: https://youtu.be/S1lHml8Jmyo

Du unterstellst dem Hund, er würde sich nicht begrenzen lassen und ein Dickkopf sein. Entschuldige, aber das ist ein Welpe in einer neuen Umgebung, mit neuen Reizen und vielen Unsicherheiten. Es ist ein hilfloses Wesen, das ohne uns Menschen nicht überlebensfähig ist und unsere Hilfe und den Rückhalt seiner Bezugspersonen benötigt. Ihn in dieser neuen Situation dann auch noch derart einzuschränken und zu drängen ist überhaupt nicht bindungsfördernd. Die Grundbedürfnisse sollten stets ohne irgendwelche Erwartungen erfüllt werden. Und auch wie sie ihren Welpen füttert ist ganz ihr überlassen. Wenn er sich sich gut einteilen kann, spricht das für ein gesundes Körpergefühl. Auch setzt der Hund sich nicht durch. Er signalisiert lediglich sein Unbehagen und benötigt eine entsprechende Hilfe. Da wird später nichts Horror, wenn sie es jetzt liebevoll lösen. Das wird später eine schöne Beziehung. Horror wird es nur, wenn sie ihn durch Situationen zwingen, die ihm zu viel sind. Er tanzt schließlich niemandem auf der Nase herum, sondern ist wie gesagt ein fühlendes Lebewesen, welches sich in unserer Welt mit unserer Hilfe orientieren muss.

Welpen möchten zunächst nicht gerne direkt von Zuhause weg, welches ja Sicherheit und Schutz bietet. Das ist völlig natürlich und hat nichts mit Dickköpfigkeit zu tun. Im Moment könnt ihr ihn sicherlich noch einige Meter tragen, sonst mit Auto um die nächste Ecke fahren. Dann ist es einfacher. Mit Welpen dann die kurze Strecke nach Hause laufen. Wenn er brav läuft freut ihr euch einen Keks ab, bockt er Leine lockern( Zug erzeugt Gegenzug) abwarten( nicht sprechen, nicht anfassen nicht direkt anschauen) :macht der Kleine nur einen Schritt in eure Richtung wieder Party und Keks/ Spielzeug fliegt voraus in die Laufrichtung. Habt Geduld und es wird klappen. Keinerlei Druck ausüben

Zu dem Thema poste ich morgen etwas auf meinem Profil 😊