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Alena
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zuletzt 22. Mai

Welpe 3,5 Wochen alt, Gewichts- /Beinprobleme

Hallo liebe Leute :) Ich habe eine Frage an erfahrene Hundehalter Bzw. an Hundezüchter. Es geht um einen Welpen den ich mir aus einem Wurf mit 6 Welpen ausgesucht habe. Es ist ein Weibchen und sie ist die kleinste und zarteste aus dem Wurf. Sie wurde als letzte von den 6 Hündchen geboren und es war anfangs auch nicht sicher ob sie überhaupt überlebt. Sie wurde dann aber von der „Züchterin“ an die Zitze der Mutterhündin angelegt und sie hat direkt getrunken. Nun ist die kleine genau 24 Tage alt, hat die Augen offen, die Ohren offen und fängt langsam an zu laufen. Leider sieht man jetzt ganz deutlich, dass ihre Geschwisterchen viel mehr Gewicht haben und auch viel aktiver sind als sie. Alle anderen spielen miteinander und tapsen langsam durch die Welpenbox. Sie spielt zwar mit, aber nicht so „ausgiebig“ und „lange“ wie ihre Geschwister. Meiner Meinung nach bekommt die kleine zu wenig Muttermilch ab, und der Züchter achtet nicht besonders drauf, wodurch sie ihren Geschwistern gegenüber in der Kondition was das spielen und laufen angeht benachteiligt wirkt. Die anderen Welpen sind auch viel wacher unterwegs und die kleine Maus sieht eher so aus, als ob sie gleich wieder einschlafen würde. Ich würde jetzt in den nächsten Tagen versuchen sie mit etwas Welpenaufzuchtmilch beizufüttern, sodass sie etwas mehr zu Kräften kommt, da ich relativ nah beim Züchter wohne und somit fast jeden Tag zu ihr kann. (Der Züchter selbst würde es von sich aus nicht tun) Meine zweite Sorge macht mir jedoch ihr linkes Beinchen. Ich weis, dass die Welpen erst mit ca. 4 Wochen richtig laufen können und es deshalb bei ihnen im Moment noch so hilflos aussieht und vor allem die Hinterbeine noch nicht richtig koordiniert werden können. Jedoch sieht man auch hierbei den deutlichen Vorteil ihrer Geschwister. Sie laufen viel sicherer und benutzen ihre Hinterbeine vernünftig. Meiner kleine Maus knickt jedoch bei fast jedem Schritt das linke Hinterbeinchen weg. Bis jetzt laufen die Welpen nur in ihrer Welpenbox mit weichen Untergrund. Ich weis, dass eine Ferndiagnose schwierig ist, und ich auch auf jeden Fall mit ihr zum Tierarzt gehen muss, sobald ich merke, dass sich an ihrem Zustand nichts ändert (sowohl Gewicht als auch Beintechnisch). Meine Frage an euch wäre jetzt, ob sich das mit dem Bein noch legt, wenn sie richtig läuft und auch auf anderem Untergrund läuft, oder ob man jetzt schon erkennt, dass mit dem Bein etwas nicht stimmt. Ich habe die Hoffnung, dass sie nach der Beifütterung mehr zu Kräften kommt und mehr Kraft hat um vernünftig zu laufen. Ich freue mich sehr über jeden Tipp den ihr für mich parat habt 😕 (Ich habe im Anhang 2 Fotos beigefügt und ein Video, auf dem man sie kurz laufen sieht. (Es ist die kleine mit dem schwarzen Fell und den braunen Pfoten) Liebe Grüße Alena
 
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Dom
22. Mai 00:02
ich finde es erschreckend wie sich hier die gemüter ohne fachliche expertise erhitzen, der welpe könnte auch einfach etwas entwicklungsverzögert sein. ich würde in deinem fall vorschlagen den welpen von nem ta untersuchen zu lassen, optimal wäre in deinem und dem beisein der halterin des muttertieres, quasi wie nen gebrauchtwagencheck beim tüv. alles weitere kann sich danach finden, aber die paar euronen wär mir das wert.
 
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Sandra
22. Mai 00:18
Es sind komplette Mischlinge. Die Mutterhündin ist aus Spanien und den Rüden habe ich nie gesehen.
Ist die Hündin vielleicht schwanger aus Spanien nach Deutschland gekommen? Dann könnte vielleicht auch die Organisation/Vermittlung helfen.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Mai 00:27
Anhand von Videos eine 100%ige Diagnose zu stellen, finde ich nicht in Ordnung. Mein allererster Impuls war: VetAmt und TA Check.
 
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Eva-Maria
22. Mai 00:32
Hallo Alena, meine Maggie habe ich damals auch von einem Vermehrer bekommen. Die Hunde waren in einem erbärmlichen Zustand und trotzdem habe ich meine Kleine behalten. Das Veterinäramt und die Polizei wurden damals eingeschaltet und er wurde verurteilt. Maggie musste mehrmals an beiden Hinterbeinchen operiert werden, sie war voller Würmer und und und. Umgerechnet habe ich fast 7.000 € ausgegeben und ich bereue keinen Cent und sie hat sich toll entwickelt, aber ich gehe nach wie vor alle 6 Wochen zur Physiotherapie usw. Jetzt hat sie auch noch eine Herzkrankheit, aber für kein Geld der Welt würde ich meine Kleine wieder hergeben und ich freue mich über jeden Tag mit ihr. ABER, ich würde es erstens aus den bereits oben genannten Gründen, nicht mehr tun und es ist echt schwer zu überlegen, ob man sich das alles antun möchte und es sich auch leisten kann. Es gab viele Tage mit großem Kummer und viel Angst um sie. Das solltest Du alles bedenken. Aber es ist ein hilfloses Lebewesen, das ein schönes Leben verdient hat. Überlege Dir genau was Du bereit bist auf Dich zu nehmen. Wünsche Dir und dem kleinen Schatz alles Liebe und Gute. Sorry für den Roman 😔
Liebe Gaby,das hast du genau richtig gemacht,weil das ist eine Herzensentscheidung,habe seit Oktober meinen Hubert und im Februar fing das Dilemma an ,Lebershunt war die Diagnose, zweimal gehört,es ist zwecklos, aber wir haben gekämpft ,natürlich eine Unsumme an Geld bezahlt,aber wir haben den Kampf gewonnen, weiterhin alles Liebe für euch
 
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Dogorama-Mitglied
22. Mai 00:37
Ich würde dir raten, die Finger davon zu lassen. Es klingt sehr nach 10 Jahren Probleme. Ich spreche aus Erfahrung, hatte selbst mal einen 7 Monate alten Junghund aus dem Tierheim übernommen, weil ich gedacht habe, ich schaffe das. Leider ist es schwer, hier dir als Hundeneuling etwas anderes zu empfehlen. Du tust dir und dem Tier keinen Gefallen, glaub mir.
 
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Gaby
22. Mai 01:51
Liebe Gaby,das hast du genau richtig gemacht,weil das ist eine Herzensentscheidung,habe seit Oktober meinen Hubert und im Februar fing das Dilemma an ,Lebershunt war die Diagnose, zweimal gehört,es ist zwecklos, aber wir haben gekämpft ,natürlich eine Unsumme an Geld bezahlt,aber wir haben den Kampf gewonnen, weiterhin alles Liebe für euch
Oh Dankeschön, das wünsche ich Euch auch von Herzen 😀
 
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Gaby
22. Mai 01:57
Das Problem ist doch, dass man sich in so ein kleines Wesen sofort verliebt und Alena war schon so oft dort und dann das Tierchen aufzugeben, dass ist wahnsinnig schwer, ich konnte es damals nicht. Hab den Vermehrer ja damals angezeigt und die Hunde wurden in mehrere Tierheime gebracht und ich weiß noch, dass ich tagelang geheult habe und dann habe ich sie mir doch geholt. Es ist eine Sache was das Herz sagt und eine ganz andere, was der Verstand sagt. Ich denke Alena macht sich genug Gedanken und will ja das Richtige tun, sonst hätte sie nicht um Rat gefragt. Amen 😆
 
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CrazyWildThings
22. Mai 06:51
Es ist nicht klug zu handeln ohne sich rechtlich abzusichern! Rede mit dem Veterinäramt. Ich weiß, es tut weh, aber genau aus diesem Grund werden Welpen ohne Sorgfalt produziert. Es giebt immer einen Abnehmer, der dem Vermehrer die Taschen füllt und dann mit den Folgen klar kommen soll. Erstmal kann es immer passieren, daß ein Welpe einen schlechten Start ins Leben hat, aber dann muss eben ein TA eingeschaltet werden! Bei einer Fehlbildung hilft auch keine Welpenmilch. Vielleicht hilft es dir, wenn du die Erlaubnis bekommst mit dem Welpen zu einem TA zu gehen und zu hören, was der dazu sagt. Ich fürchte aber, da kommt viel Ärger auf dich zu. Rechtlich hast du ohne die Behörden leider keine Handhabe.
 
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Gladys
22. Mai 07:09
Hallo! Ich bin sehr schockiert und traurig 😢. Ich hoffe das es der kleinen bald besser geht.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Mai 07:13
Alles gut, das stimmt ja leider da hast du vollkommen recht mit
Dann solltest Du das nicht untetstützen! Ich weiß, wenn man sich in ein Tier verliebt hat, ist es schwer nein zu sagen, aber wenn der Start für den Welpen schon so anfängt, wird das im Laufe seines Hundelebens nicht besser..