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Stephanie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 92
zuletzt 2. Juni

Welches Geschlecht?

Hallo ihr lieben! Ich bin ganz neu hier und habe noch keinen Hund, der soll aber nächstes Jahr kommen. Jetzt zu meiner frage( vor allem an Mehr-Hund-Besitzer): Welches Geschlecht soll ich nehmen? Viele Bekannte sagen da verschiedenes. Der eine sagt Rüde, weil man da die Sache mit der läufigkeit nicht hat und weil die in der Pubertät einfacher sind. Der andere sagt eine Hündin weil die im allgemeinen einfacher sind und weil man sie nur in der läufigkeit im augebehalten muss, da ein Rüde ja immer versuchen würde auszubüchsen wenn eine heiße Hündin in der Nähe ist. Was sagt ihr, als erfahrene Hundebesitzer dazu?
 
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Kathy
6. Dez. 20:42
Das kann so oder so ausgehen. Selbst innerhalb einer Rasse hat man ruhige und einfache rüden sowie aufgedrehte Mädels und anders herum. Eine Verallgemeinerung finde ich da blöd. Ich habe schon beides gehabt und hatte keine Probleme. Bei Hündinnen muss man bei der läufigkeit nur öfter putzen wegen der Blut Tropfen
 
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Dogorama-Mitglied
6. Dez. 20:49
Ich würde das nicht vom Geschlecht abhängig machen, denke dass viele einfach keine Lust haben sich mit der Läufigkeit rum zu ärgern und deswegen den Rüden bevorzugen. Aber auf die Aussage, der Rüden sei einfacher in der Pubertät, darauf würde ich mich nicht verlassen. Die charakterliche Tendenz von klein auf kann sich bestätigen, muss aber nicht. Was ich schon erlebt habe, bei den Rüden ist oftmals mehr Show als Ernst. Bei den Mädels untereinander hab ich manchmal das Gefühl, da steckt mehr dahinter. Man kann keine 100%ige Vorhersage machen, da wirst du dich dann wohl überraschen lassen müssen
 
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Penélope
6. Dez. 21:03
Wir haben zwei Rüden und zwei Hündinnen und ich könnte da jetzt gar keine Empfehlung aussprechen. Hunde sind alle Individuen und man kann da jetzt nicht von vorne herein sagen welches Geschlecht "einfacher" ist. Allerdings sagt man, dass Hündinen eher dazu tendieren "Männerhunde" zu sein zu Rüden "Frauenhunde". Stimmt bestimmt auch nicht immer, kann ich persönlich aber tatsächlich auch bestätigen. Ich glaube aber, dass du eher nach der Rasse schauen solltest, das Geschlecht ist eher zweitrangig. 😊
 
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Dogorama-Mitglied
6. Dez. 21:04
Ich stimme dir zu, mein Mädel kann auch ganz schön pissig sein😅
 
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Dogorama-Mitglied
6. Dez. 21:17
Ich denke das kann man gar nicht pauschal beantworten. Wir haben Männlein und Weiblein, es wechselt regelmäßig, mal ist der Rüde anstrengend, dann mal wieder die Hündin. Es muss einfach anfänglich beiderseitige Sympathie da sein, was dann daraus wird liegt auch viel an eurer Erziehung. Meine Erfahrung ist mit Rüden das man beim Gassi gehen relativ oft wegen der Markiererei stehen bleibt 😄, bei Hündinnen muss man die Läufigkeit mit allem drum und dran aushalten können. Ich würde euch zum Schluss wirklich nur einen Rat geben, lasst die Sympathie entscheiden, dann macht ihr den ersten, vielleicht auch wichtigsten Schritt.
 
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R
6. Dez. 21:26
Jetzt wo ich eine Hündin habe, ist Gassigehen planbarer geworden. Mein Rüde im Markerverhalten - Mal hier Mal da und drumherum. Mein Mädel - Gassi? Okay, warte ich geh kurz auf den Grünstreifen, dann können wir Gassi gehen. Ansonsten sind Rüden natürlich widerstandsfähiger, allerdings auch dementsprechend aktiver an allerhand Dingen interessiert. Mädels sind da etwas mehr bei sich selbst. Ich find Rüden dafür aber wesentlich kuschelbedürftiger. Meine braucht viel Nähe,aber dieses krabbeln nicht. Tja... Es kommt auf dich an. Mehrhundehaltung unkastriert kastriert - welches Alter... Mit einer Hündin hab ich in meiner Umgebung mehr Ruhe bei anderen Hunden, das liegt sicher zum großen Teil am Hund selbst - aber auch an der Umgebung. Ausbüchsen kann dir wegen Angst, Jagd oder sonstigen nun auch bei beiden Geschlechtern passieren 😅
 
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Berit
6. Dez. 21:30
Wir haben seit 25 Jahren Rüden und haben viele Jahre auch zwei, bzw. drei gleichzeitig - das war nie ein Problem, auch nicht wenn die Hündinnen in unserer Nachbarschaft (und da gibt es einige) läufig waren. Ausgebüchst ist uns da noch nie einer. Dass Rüden in der Pubertät einfacher sind, halte ich offen gesagt für ein Gerücht, genauso aber auch, dass Hündinnen ansonsten im Allgemeinen einfacher zu halten seien. Das ist immer auch ein Stück weit individuell. Bei Streitigkeiten zwischen Hunden sehen diese bei Rüden zwar manchmal heftig aus, sind aber meistens nur "Show", wenn Hündinnen sich nicht mögen, kann das schnell auch sehr ernst werden (so unsere Trainerin in der Hundeschule). Letztlich muss das aber jeder für sich entscheiden, aber wenn man sich entschieden hat, sollte man sich am besten auch mit den Besonderheiten des gewählten Geschlechts beschäftigen 😘😉
 
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Andrea
6. Dez. 22:04
Wir wussten auch nicht, ob lieber Hündin oder Rüde (erster Hund) und haben dann beim Züchter den Hund genommen, der uns einfach am besten gefiel. Das ist dann ein Rüde gewesen. Jetzt mit einem halben Jahr in der Pubertät, ja, er testet seine Grenzen, seine Durchsetzungsfähigkeit und ist trotzdem ein ganz lieber kleiner Kerl. Freundlich, aber nicht konfliktscheu ;-)
 
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Dogorama-Mitglied
6. Dez. 23:10
Pöbeln is aber keine typisch pubertäre Sache bei Mädels. ;) Bei Rüden übrigens auch nicht. Raufen hingegen schon
 
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Fee
7. Dez. 06:29
Man hört von vielen, dass Mädchen in der Pubertät einfach sein sollen.🙈Was ich bisher gesehen habe stimmt irgendwie. Im Endeffekt kommt es aber auf den Charakter und die Veranlagungen an. Ich zum Beispiel würde mir nie ein Mädchen holen. Ich habe es einfach nicht so mit weiblichen Tieren, das war schon immer so.😂Dann noch das mit der Läufigkeit. Es gibt Scheinschwangerschaften, falls man kastrieren will ist das teurer, usw. Für mich persönlich ist das einfach nichts. Ich bin immer in Team Rüde.😂 Im Endeffekt muss man das für sich selber entscheiden. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Und am Ende kommt es auf den jeweiligen Hund an. :)