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Leonie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 9
zuletzt 22. Jan.

Weinender Welpe

Hallo, Meine Zwiebel ist mittlerweile 6 Monate alt und ein wirklich toller Hund. Das einzige Problem ist nur, dass sie in Situationen, wo mehrere Personen um sie rum sind, z.B in der Bahn oder in befühlten Straßen, immer weint/jault. Hat jemand eine Idee, wie ich mit ihr üben kann, nicht mehr oder weniger zu weinen?
 
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Karin
Beliebteste Antwort
21. Jan. 22:32
Am besten übt sich meiner Meinung nach so etwas an einer Endhaltestelle. Ich habe mit den Busfahrer gesprochen und durfte zum üben täglich vorne rein, kurz drin bleiben und dann wieder aussteigen. Anschließend eine Station mitfahren als Steigerung. Da ist ja der Bus noch ziemlich leer. Das war echt Ideal. So konnte sie in Ruhe alles beschnuppern und sich in Ruhe an die Geräusche gewöhnen.
 
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Ines
21. Jan. 21:56
In sehr vollen Straßen solltet ihr Bogen laufen vorerst ,um ihr die Angst zu nehmen und selber völlig sicher bleiben. In öffentlichen ,vollen Verkehrsmitteln würde ich sie hochnehmen.Bei meinem vorherigen Hund hab ich da einen grossen Fehler gemacht und später konnte er nie wieder Bus fahren.Die pudelartigen sind halt extrem lieb ,aber auch extrem sensibel.
 
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Lina
21. Jan. 22:06
Klingt für mich als würde sie sich sehr unwohl fühlen bzw Stress haben. Ich würde langsam anfangen und vorerst solche Menschenmengen und Orte meiden und das Schritt für Schritt aufbauen mit wenige Menschen bis sie entspannter ist :)
 
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Karin
21. Jan. 22:32
Am besten übt sich meiner Meinung nach so etwas an einer Endhaltestelle. Ich habe mit den Busfahrer gesprochen und durfte zum üben täglich vorne rein, kurz drin bleiben und dann wieder aussteigen. Anschließend eine Station mitfahren als Steigerung. Da ist ja der Bus noch ziemlich leer. Das war echt Ideal. So konnte sie in Ruhe alles beschnuppern und sich in Ruhe an die Geräusche gewöhnen.
 
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Babs
21. Jan. 22:42
Am besten übt sich meiner Meinung nach so etwas an einer Endhaltestelle. Ich habe mit den Busfahrer gesprochen und durfte zum üben täglich vorne rein, kurz drin bleiben und dann wieder aussteigen. Anschließend eine Station mitfahren als Steigerung. Da ist ja der Bus noch ziemlich leer. Das war echt Ideal. So konnte sie in Ruhe alles beschnuppern und sich in Ruhe an die Geräusche gewöhnen.
Perfekt 👌
 
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Sonja
22. Jan. 00:42
Beim Üben - wie Karin es vorgeschlagen hat - immer ruhig belohnen, wenn sie ruhig ist. Wenn sie unruhig ist, selber ruhig bleiben, ihr Körperkontakt, z. B.am Bein, anbieten, aber nicht betüddeln oder ständig mit ihr reden. Nicht direkt anschauen, das kann sie als Aufforderung werten.
 
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Leo
22. Jan. 09:33
Du darfst nicht vergessen, dass deine Maus erst ein halbes Jahr alt ist :) Ich habe bei Wilma hier mit einer Ruhedecke gearbeitet. Also diese erst im Häuschen Kontext aufgebaut und dann nach draußen verlagert.
 
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Babs
22. Jan. 10:12
Also, wenn ich das richtig verstehe, dann hat die kleine Maus, egal wo man ist, Stress oder ist überfordert in Menschenmengen. Ist ja auch doof, viele Füße ohne Gesichter zu sehen. Grundsätzlich ist es natürlich wichtig, der Kleinen Sicherheit zu geben. Das erreicht man über Bindung und Führung. Aber ich würde es erst mal mit bekannten Füße versuchen. Im Haus anfangen. Mal 2 Freunde einladen, die Kleine an die Leine nehmen und so erst mal die Situationen üben wie z.B.Freunde gehen dran vorbei, dann gehst Du mal vorbei, ihr begrüßt euch, alle latschen durcheinander ... . Du führst sie dabei. Das ganze dann auch mal draußen machen. Das Fiepen würde ich nicht komplett ignorieren, da das zur Kommunikation gehört und es toll ist, wenn der Hund kommuniziert. Signalisieren, dass Du ihr Problem erkannt hast, aber es nichts daran ändert, dass ihr gemeinsam durch diese Situation gehen wollt. Wenn das mit 2 Freunden gut klappt, würde ich die Anzahl steigern. Diese stellen sich dann auch mal im Kreis auf, in den ihr dann reingeht und Deine Freunde dann den Kreis enger machen, wieder aufmachen, noch mal enger machen ... Da, wo sie anfängt zu fiepen, kannst Du wunderbar erkennen, ab welcher Distanz ihr das zu viel wird. Und so hast Du einen guten Anhaltspunkt und kannst das auch mal mit fremden Menschen üben. Es ist da wichtig, dass sie sich an Dir orientieren kann und genau das hast Du ja schon mit Deinen Freunden geübt. Mit Leckerchen würde ich nicht arbeiten. Erstens ist da ein genaues Timing Voraussetzung und zweitens würde ich bei der Führung nicht mit externen Verstärkern arbeiten, aber mit positiven Gefühlen, mit einem netten "schau" und sie freundlich auffordern Dich anzuschauen, sodass sie sich an Dir orientiert und nicht ins Außen abdriftet. Sie darf natürlich auch die anderen Füße anschauen, aber ihr bleibt Mental in Verbindung. Noch ein Gedanke, den ich habe, aber da ich Dich nicht kenne, kann ich das nicht einschätzen. Oftmals ist der Hund das Spiegelbild des Menschen. Wenn Du Dich in Menschenmengen unwohlfühlst, dann zeigt der Hund das gerne nach außen. Ich hoffe, dass ich das verständlich rüberbringen konnte und das wäre meine Vorgehensweise 😉
 
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Lisa-Eileen
22. Jan. 10:30
Das ist ihr zu viel bzw zu nah, Rocket hat damit auch angefangen als er in die Pubertät kam. Ich spreche zwischendurch beruhigend mit ihm und fürs ruhig sein und zu mir orientieren gibts n Leckerlie. Nach ein paar Fahrten hat es sich wieder gelegt, jetzt fängt er nur bisschen mal damit an wenn er nen schlechten Tag hat und mimosig ist. Aber das kriegt man dann auch gut hin. Du musst bedenken in der Pubertät (beginnt ab dem 5ten Monat) wird das Gehirn des Hundes komplett umgebaut, er nimmt Dinge anders wahr und muss das alles erstmal verarbeiten Menschen und solche Stellen wo viele Menschen sich aufhalten oder durch gehen usw sind mega viele Reize für den Hund und in der Pubertät muss er erstmal lernen damit klar zu kommen. Hunde nehmen ihre Welt ja hauptsächlich über Gerüche wahr, die kriegen so viel mehr mit als wir. Also in der Bahn park sie zwischen den Beinen, so gibst du ihr Sicherheit und einen Rahmen. Das selbe auch wenn du wo in der Öffentlichkeit sitzt zb am Bahnhof, ansonsten wenn du rumläufst dort nimm sie auf die abgewandte Seite damit sie weiß das du sie schützt und die Situation regelst.
 
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Babs
22. Jan. 10:33
Ach ja, Du hast "Welpe" geschrieben. Das ist sie nicht mehr. Sie ist ein Junghund und kommt schon in die Pubertät. Das aber nur mal am Rande.