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Alexa
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Anzahl der Antworten 118
zuletzt 22. Okt.

Was ist heute noch seriös?

Wo bezieht man eine Welpen? Wie erkennt man die Seriosität eines Züchters? Was ist ein Züchter und ein was ein Vermehrer? Reicht ein VDH Stempel um kein Vermehrer zu sein? Hobbyzucht, VDH Zucht oder Tierschutz? Evtl. Bekannte unseriöse Zuchtstätte.. Was sollte im Vordergrund stehen? Fragen über Fragen. Und ich hoffe doch Antworten über Antworten. 🙂
 
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Katja
15. Aug. 20:41
Mir wäre beim Züchter neben dem schon Genannten wichtig, dass die Welpen schon möglichst viel von der Welt gezeigt bekommen, inklusive Kontakt zu möglichst vielen/unterschiedlichen anderen erwachsenen Hunden, insbesondere Rüden. Mit 8-10 Wochen beginnt die Sozialisierung der Kleinen und da sollten meiner Meinung nach am Besten weitestgehend andere Hunde dran beteiligt sein!
 
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𝓜𝓪𝓻𝓲𝓮 𝓾𝓷𝓭
15. Aug. 20:44
Ich habe meinen von privat Personen die ihre Hündin haben decken lassen für einen Fairen Preis , ich wollte keinen aus dem Heim mit irgendwelchen Vorgeschichten ,auch wollte ich keinen überteuerten Hund vom Züchter und erst recht keinen aus dem Tierschutz , aber da ist jeder anderer Meinung und hat so seine Vorstellungen was am besten passt und was nicht
 
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Katja
15. Aug. 20:46
Das kommt auf die Prüfung an. So pauschal kann ich dem nicht zustimmen. Einige Prüfungen von Jagdhunden dürfen ausschließlich von Hunden mit Papieren abgelegt werden. Sowas muss man vorher wissen und bedenken.
Stimmt, die Jäger sind echt die letzten richtigen offenen„Rassisten“!😫 Auch wenn es auch hier Bestrebungen gibt, dass Ganze aufzuweichen, z.B. über https://www.brauchbarer-jagdhund.de/. Aber das wird noch ein langer Weg, wo noch viele vor Gericht werden erstreiten müssen, dass sie sich ihren Mischling jagdlich führen dürfen…
 
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Sabrina
15. Aug. 20:49
Ich habe meinen von privat Personen die ihre Hündin haben decken lassen für einen Fairen Preis , ich wollte keinen aus dem Heim mit irgendwelchen Vorgeschichten ,auch wollte ich keinen überteuerten Hund vom Züchter und erst recht keinen aus dem Tierschutz , aber da ist jeder anderer Meinung und hat so seine Vorstellungen was am besten passt und was nicht
Ich auch. Wollte aber auch einen Welpen aus der Region damit er nicht erst durch halb D fahren muss um in seinen zukünftigen zuhause anzukommen. War auch geimpft, gechipt, kannte schon das Auto fahren und vieles aus dem Haushalt...
 
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Katja
15. Aug. 20:51
Beim Tierschutz ist mir wichtig, dass die Organisation sich darum kümmert, dass der Hund zu einem passt… und nicht, egal wie, möglichst viele Hunde „rausgeholt“ werden. Ganz toll finde ich die Vermittlung über Pflegestellen, da die dann wirklich den Hund im häuslichen Umfeld kennen. Das kann nämlich nochmal deutlich anders sein, als im Zwinger. Vor den Leuten, die Pflegestelle machen, ziehe ich echt den Hut!😀
 
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𝓜𝓪𝓻𝓲𝓮 𝓾𝓷𝓭
15. Aug. 20:54
Ich auch. Wollte aber auch einen Welpen aus der Region damit er nicht erst durch halb D fahren muss um in seinen zukünftigen zuhause anzukommen. War auch geimpft, gechipt, kannte schon das Auto fahren und vieles aus dem Haushalt...
Bei uns genau so , konnte ihn zu Fuß abholen, ich wollte auch nicht das er so weit fahren muss
 
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Gina,
15. Aug. 22:09
Ich habe meinen von privat Personen die ihre Hündin haben decken lassen für einen Fairen Preis , ich wollte keinen aus dem Heim mit irgendwelchen Vorgeschichten ,auch wollte ich keinen überteuerten Hund vom Züchter und erst recht keinen aus dem Tierschutz , aber da ist jeder anderer Meinung und hat so seine Vorstellungen was am besten passt und was nicht
Was soll ich sagen... Da gibt's bei mir immer einen komischen Beigeschmack... In unserem Hundeverein sind mehrere Züchter, die das mit Verstand und Herzblut machen. Denen geht's nicht um's Geld, sondern darum, dass die Hunde gesund sind, dass die Blutlinien zusammen passen usw. Das und alles, was getan werden muss, bis die Welpen verkauft werden können, kostet viel Geld, das man nicht wieder reinbekommt. Die gute Sozialisierung usw. kosten auch viel Zeit. Meine Schäfis waren fast alle Übrigbleiber oder Rückläufer vom verantwortungsvollen Züchter, für die ein guter Platz gesucht wurde. Vielleicht wäre das für den einen oder anderen eine gute Option...
 
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Jessica
15. Aug. 23:22
Für Prüfungen und Sport benötigt man aber keine Papiere. Den "Personalausweis" des Hundes, in dem alle Daten (Name, Chip/Tattoo- Nummer, Impfung, Kastration u.s.w.) stehen füllt der TA aus. Der reicht als Nachweis für Prüfungen. Sonst dürften ja nur reinrassige Hunde am Sport teilnehmen. Die "Zuchtpapiere" werden für Ausstellungen verwendet oder als Nachweis für Prüfungen anstelle des Ausweises
Da muss ich aus eigener Erfahrung leider widersprechen. Als Teenager/Bis Mitte 20 hab ich im SV mit einer Schäferhündin Hundesport gemacht. Dafür musste ich sogenannte Registerpapiere/Registerkarte beantragen. Diese musste ich zu Prüfungen vorlegen! Prüfungen auf Ortsgruppen Niveau zu machen war damit kein Problem. Aber ab Landesausscheidung war Schlüss. Selbst wenn ich da erster gemacht hätte ware der 2 Platzierte zur Bundesausscheidung gefahren! Ist aber nun mehr 20 Jahre her. Der reine Impfausweis wurde nur geprüft zwecks Tolwutimpfung.
 
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Jasmin
15. Aug. 23:28
Für Prüfungen und Sport benötigt man aber keine Papiere. Den "Personalausweis" des Hundes, in dem alle Daten (Name, Chip/Tattoo- Nummer, Impfung, Kastration u.s.w.) stehen füllt der TA aus. Der reicht als Nachweis für Prüfungen. Sonst dürften ja nur reinrassige Hunde am Sport teilnehmen. Die "Zuchtpapiere" werden für Ausstellungen verwendet oder als Nachweis für Prüfungen anstelle des Ausweises
Ich weiß nicht ob sich mittlerweile was geändert hat aber wenn man in den oberen Klassen läuft (zb.Agility-WM) braucht man meines Wissens nach VDH-Papiere
 
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Jessica
15. Aug. 23:35
Die Gesundheit der gezüchteten Hunde sollte oberste Priorität haben. Das schließt dann die Zucht von bekannten Qualzuchtrassen, von Sonderfarben die Krankheitsrisiko mit sich bringen von Riesen- und Teacuphunden… aus. Da die Zuchtverbände diese Priorität nicht umsetzen, finde ich sie unglaubwürdig. Es werden die „Bedürfnisse“ der Käufer / zukünftigen Hundehalter berücksichtigt, nicht aber die Bedürfnisse der Hunde oder das Recht auf ein möglichst gesundes Leben. Das ist nicht nur bei Hunden so, schaut man sich die Rassezuchtausstellungen von Tauben, Kaninchen u.ä. an, sitzen da viele arme Kreaturen mit besonderem Federkleid, riesigen Ohren die auf der Erde schleifen… in den Käfigen und werden prämiert, gesund ist das sicher nicht.
Also in den beiden großen deutschen Verbänden gibt es mindestvorgagen für die Größe und das Gewicht für Zuchthunde. Also wird hier regulieren das Problem Teacuphund eingegriffen. Genau so bei Riesenwuchs. Bei denn Rassen gibt es eine maximal Größe. Ist das Tier zu groß bekommt es keine Zuchtzulassung Sonderfarben im VDH? Merle ist z.b. beim Spitz gänzlich ausgeschlossen wie bei vielen anderen Rassen bei denen es Mode geworden ist auch. Bei den hier aufgeführten QZ werden immer mehr Untersuchungen vorgeschrieben. Bei einigen Rassen MRT unter anderem. All das findet in kleinst "Verbänden" und im Hinterhof nicht statt Klar hat man bei Mops und ko den Karren in den Deck gefahren, nun versucht man das aber noch irgendwie zu drehen. Nur weil man vor 5 Jahen noch dies und das gesehen haben will, oder glaubt zu wissen wie es da abgeht. Da ist sich gerade ordentlich was am verändern.