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Björn
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 21
zuletzt 20. Okt.

Was haltet ihr von öffentlichen Hundewiesen?

Hallo zusammen, wir waren am Wochenende mal zum schnuppern an einer Hundewiese ganz in der Nähe. Klar, unser Achim ist noch sehr jung und wir vlt. etwas naiv, aber wir wollten ihm damit eigentlich etwas Gutes tun. Etwas unbedacht sind wir also rauf auf die Wiese und haben uns vom Trubel etwas entfernt. Der kleine Zwerg hat sofort den Kontakt gesucht nachdem wir ihn abgeleint haben und die Großen wollten ihn natürlich begrüßen. Das ganze war wohl etwas zu ruppig für ihn und er kam kreischend im Sauseschritt zurück. Mit uns als „sichere Burg“, einem Zaun und einer Bank im Rücken, haben wir es dann nochmal versucht. Da klappte es dann einigermaßen, aber nicht so 100%. Der allgemeine Kommentar dazu war, dass das Kreischen nur Welpengejammer wäre und er da durch muss. Wir sehen das eher skeptisch. Wie seht ihr das? Allgemein waren alle trotzdem sehr nett und rücksichtsvoll. In welchem Alter bzw. Größe kann man solch öffentlichen Plätze aufsuchen? „Schlechte“ Erfahrungen gehören zum Leben dazu, dennoch sollte man seinen Drop doch schützen, wenn es zu heikel wird oder?
 
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Steffi
Beliebteste Antwort
17. Okt. 23:45
Ich denke, die Aussagen der Personen dort sprechen für sich. Auf eine Hundewiese mit derart respektlosen und verständnislosen Menschen würde ich verzichten. Vor allem, wenn euer Hund damit überfordert ist und es mit der Angst zu tun bekommt. Kein Hund muss durch so etwas durch. Es sei denn, ihr wollt sein Vertrauen verlieren und ihn erneut in solch eine missliche Lage bringen. Wir meiden solche Plätze zu 97%. Manchmal schauen wir von draußen zu. Ist es leer, gehen wir auch mal rauf und sehe ich vorher, dass die Leute vernünftig sind, sich mit ihren Hunden befassen und keine unkontrollierten Annäherungen gewähren, dann schauen wir auch mal vorbei. Ansonsten ist das oft eher ein Ort, an dem Hunde sich selbst überlassen und ziemlich missverstanden werden. Was hat ein Hund von solchen Kontakten außer Stress und Unbehagen? Wäre eine richtige Freundschaft nicht besser? Mit Vertrauen und Respekt als Basis.
 
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Sina
17. Okt. 23:36
Ach der arme Kleine 😅 ihr habt da schon richtig reagiert. Wenn er zurück kommt und Schutz sucht würde ich ihn erstmal aus der Situation nehmen. Sonst lernt er ja nur, dass auf euch kein Verlass ist und er im Haifischbecken auf sich alleine gestellt ist. Ich würde ihn generell auch nicht gleich zu einer Gruppe lassen sondern mit einzelnen kontrollierten Begegnungen anfangen, bis er mehr Selbstbewusstsein und Erfahrung in der Kommunikation hat. Es ist auch nicht jeder Hund für solche Hundewiesen Treffs gemacht. Ich gehe mit meinen bis heute dort nicht hin, da ich es als chaotisch empfinde und es meist Stress und Eifersüchteleien gibt, und zuviele Halter dort verkehren die Hunde null Komma null zu lesen wissen und die Hunde völlig unkontrolliert laufen.
 
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Steffi
17. Okt. 23:45
Ich denke, die Aussagen der Personen dort sprechen für sich. Auf eine Hundewiese mit derart respektlosen und verständnislosen Menschen würde ich verzichten. Vor allem, wenn euer Hund damit überfordert ist und es mit der Angst zu tun bekommt. Kein Hund muss durch so etwas durch. Es sei denn, ihr wollt sein Vertrauen verlieren und ihn erneut in solch eine missliche Lage bringen. Wir meiden solche Plätze zu 97%. Manchmal schauen wir von draußen zu. Ist es leer, gehen wir auch mal rauf und sehe ich vorher, dass die Leute vernünftig sind, sich mit ihren Hunden befassen und keine unkontrollierten Annäherungen gewähren, dann schauen wir auch mal vorbei. Ansonsten ist das oft eher ein Ort, an dem Hunde sich selbst überlassen und ziemlich missverstanden werden. Was hat ein Hund von solchen Kontakten außer Stress und Unbehagen? Wäre eine richtige Freundschaft nicht besser? Mit Vertrauen und Respekt als Basis.
 
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Sonja
17. Okt. 23:57
Ich bin mit unseren Hunden zu 2 Freilauf-Wiesen gegangen, privat betriebene, sicher umzäunte, große Flächen mit Regeln. Jeder Halter hat dafür zu sorgen, dass sein Hund sich nicht daneben benimmt. Wenn doch, wird eingegriffen, und zwar bei dem, der pöbelt oder mobbt. Die Betreiberinnen sind immer anwesend und achten darauf, dass die Regeln eingehalten werden. Wenn nicht, wird man auch mal gebeten, zu gehen. Mit diesen Rahmenbedingungen herrscht dort fast ausschließlich eine sehr entspannte Atmosphäre. Meinen Hunden hat das extrem gut getan. Von den offiziellen Alibi-Freilauf-Flächen, die jedem unkontrolliert zur Verfügung stehen, meistens winzig und an stark befahrenen Straßen, und manchmal nicht mal eingezäunt sind, halte ich nicht viel. Aber wenn man vorher schaut, wer da rumläuft und wie die Stimmung ist, kann man auch diese Flächen nutzen.
 
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Melanie
18. Okt. 01:46
Wir waren genau einmal auf einer öffentlichen Freilaufwiese. Es hat uns auch ganz gut gefallen und auch für Tessa war alles Super. Das einzigste Problem war das einpaar Leute beim betreten der Wiese nicht darauf geachtet haben das Zugangstor zu schließen und meine kleine fast schon durchgelaufen wäre. Ich würde dort wieder hingehen aber nur nicht alleine. Am liebsten noch mit einem von Tessas Hundekumpels. Vor dem betreten haben wir uns auch die Hunde und Halter vorher einwenig angesehen. Das würde ich definitiv wieder machen und unsere kleine nicht aus den Augen lassen. Zudem ist dieser Freilauf gut 15km weg. Wir wohnen aber auch ländlich und haben viele Grünflächen um uns herum 😉. Den Spruch das ein Welpe unbedingt durch etwas eben durch muss finde ich persönlich zum🤮🤮. In der Regel jammern sie in solchen Situationen auch nicht umsonst. Ich hätte genauso gehandelt wie ihr: Schutzsuchen ist vollkommen ok und dann raus aus der Situation. Ob man später wieder reingeht kann man dann immer noch entscheiden: Hauptsache wäre für mich das der/die kleine den Besuch dort positiv verknüpft.
 
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Heidi
18. Okt. 03:31
Wir haben ein Windspiel “Enzo”. Er ist klein und vor allem zierlich. Am Anfang hat er tatsächlich etwas mehr herumgekreischt. Meistens wenn ihm der Hund zu gross vorkam oder der andere Hund, ob gross oder klein zu wild/grob war oder zu rasant begrüßt… Ich habe mich einfach hingehockt, so konnte er Schutz unter mir suchen/finden. Jetzt ist er mittlerweile 1 Jahr alt, selbstbewusst und freundlich und spielt sogar mit großen Hunden gerne. Klar muss er seine Erfahrungen im Welpenalter machen, aber du solltest immer selber entscheiden welche Begegnungen ihr meidet/unterbrecht oder welche ihr zulasst. Enzo mochte im Welpenalter 3-6.Monate keine anderen Welpen😅-die waren ihm zu wild. Jetzt ist er selbstbewusst, aber mag nur wildes Spiel-wenn er den anderen Hund kennt🙃🙂🙃🙂.
 
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Tirza
18. Okt. 04:35
Es kommt total darauf an wer auf der Hundewiese ist und auch wieviele. Mir ist schon häufiger aufgefallen, dass Hundewiesen manchmal extrem voll sind (ich glaube oft wird sich auch über ne WhatsApp Gruppe verabredet und dann kommen halt direkt 8 Leute mit ihren Hund plus die Leute die zufällig da sind) und das eigentlich allen Hunden zu viel ist und alle nur rumlaufen und gestresst sind. Da findet ja auch kein Kontakt dann statt. Ab und zu gehe ich gerne mit Milka auf die Hundewiese, aber vorher gucke ich mir an was da los ist. Manche Besitzer auf solchen Wiesen sind unter aller Sau. Manche gehen da auch nur hin damit ihr Hund ausgelastet ist und sie mal in Ruhe quatschten können. Kürzlich hab ich einen Labrador Welpen, maximal 4 Monate alt gesehen der dauernd die anderen Hunde rammeln wollte (ich vermute in diesem Fall es war ne Übersprungshandlung weil Stress) und sich irgendwann vor das Tor gesetzt hat und dort gejault. Und trotzdem sind die Leute nicht rausgegangen sondern sind sitzen geblieben. Sowas finde ich ganz furchtbar. Oft sind auf solchen Wiesen Leute die meinen „die klären das schon unter sich“ „dann muss der/die sich halt wehren“ oder „da muss er/sie durch“ NEIN! Mein Hund muss überhaupt nichts klären. Milka testet momentan Grenzen aus und versucht auch Hunde zu rammeln. Da ziehe ich sie konsequent und direkt runter. Spätestens beim 3. mal gehen wir. Egal ob es ein Treffen mit Freunden ist oder was auch immer. Ich möchte nicht, dass andere Hunde sich in der Gegenwart meines Hundes unwohl fühlen müssen, irgendetwas regeln, dadurch oder was auch immer müssen. Hör auf dein Bauchgefühl. Du kennst deinen Hund auch. Ja schlechte Erfahrungen gehören dazu, aber müssen ja trotzdem nicht zwingend gemacht werden
 
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Daniela
18. Okt. 06:43
In Nürnberg gibt es solche Hundewiesen auch und man hat ja kaum andere Möglichkeiten als Sie zu nutzen ABER ich sehe das ganze immer etwas skeptisch denn zum einen Hunde die dort immer in Gruppen laufen und sich kennen bilden ein Rudel und wenn dort ein neuer auftaucht der die Situation nicht kennt entstehen meistens unschöne Erfahrungen. Man kann dort seinen Spaß haben,der Hund sollte es vielleicht von klein auf kennen und man darf auf keinen Fall erwarten das dort nur nette Hunde und Halter sind.
 
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S.W.🌸
18. Okt. 07:13
Moin ich gehe ungern auf Hundewiesen weil viele ihre Hunde am Tor ableinen und dann sich in einer Ecke hinstellen und sich unterhalten und ihre Hunde dann nicht mehr unter Beobachtung haben! Ich hab es sogar schon erlebt das eine ihren Hund in die eingezäunte Auslauf gelassen hat und dann selbst ne 1/2 Stunde Joggen war danach war ihre Aussage wieso mein Hund ist doch lieb ! Ich war natürlich mit meiner in einer Welpen Gruppe wo wir gelernt haben wie man sich auf einer eingezäunten Freilauffläche verhält aber viele Hundehalter bewegen sich kein Stück wenn sie auf einer Freilauffläche sind und haben ihren Hund nicht unter Kontrolle weil sie mit anderen Sachen beschäftigt sind!
 
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Nadine
18. Okt. 07:32
Es kommt immer drauf an, wer mit auf der Hundewiese ist. Wir haben schon ganz tolle Zeit auf der Wiese verbracht, die Hunde haben zusammen mit den Besitzern gespielt und man konnte sich austauschen. Habe aber auch schon erlebt, dass ein Sonntagsausflug mit der ganzen Familie (inkl. Kinderwaagen und zwei gelangweilten, Steine werfenden Halbwüchsigen) gemacht wurde, wo sich keiner um die Hunde gekümmert hat, und die Hunde ein unsoziales Verhalten gezeigt haben. Besitzer waren nur da, damit der Hund im Kreis laufen kann und die sich nicht bewegen oder kümmern müssen. Das Beste war dann die Mutter mit Waagen, die raus ist ohne zu Warten und mein Hund flöten gegangen ist. Wurde dann angepflaumt, dass sie nicht auf alles achten kann. Sie hätte nur eine Minute warten müssen, war schon fast da. Ich würde Hundewiesen nicht verteufeln, aber man muss schauen, wer da ist. Besser finde ich Gassirunden mit mehreren Hunden, die frei laufen können. Bin seit kurzem bei einer dabei und es ist absolut toll.
 
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Luisa
18. Okt. 07:38
Ich sehe das auch sehr skeptisch bei uns gibt es nur weniger aber positive Hunde kontakte. So kann man den Hund auch versauen das er sich andere Hunde vom Hals halten will