Genau darauf wollte ich raus.
370 Gramm Futter sind garantiert zu viel.
Nicht nur Knochenhautentzündung sondern die bei Labradore inzwischen sehr häufige ocd entsteht durch ein Überangebot und zu viel Gewicht.
Es ist immer besser seinen Hund zurückhaltend, eher sehr schlank erwachsen werden zu lassen.
Und ganz besonders Hunde die sehr früh viel Gewicht haben werden krank. Da nützen auch die besten Inhaltsstoffe nichts, wenn's zuviel ist.
In Nalas Welpengruppe haben wir uns vor kurzem erst darüber ausgetauscht. Die von den Herstellern angegebene Futtermenge wich teilweise erheblich ab. Das liegt an den Inhaltsstoffen.
Ich füttere Brit Care, da sind 300g angegeben, was für Nala zu wenig war (das war optisch eindeutig zu erkennen). Wir haben da eine Schüppe drauf gelegt. Damit lagen wir aber immer noch weit unter den 500g, die andere gefüttert haben. Weil deren Futter mehr Ballast- und Füllstoffe hatte.
Du kannst also nicht pauschal sagen, dass 370g zu viel sind.
Bei Nala füttern wir jetzt Gemüse zu, weil sie von dem bisschen Futter nicht satt wird. Das füllt den Magen, und schaden kann es wohl nicht.
Generell würde ich bei größeren Hunden, und dazu zähle ich den Labbi mal, immer lieber zu wenig Wachstum fördern als zu viel. Wir haben Futter ausgesucht, dass möglichst maximal 25% Protein und 15% Fett hat, dabei aber tatsächlich Fleisch als Proteinquelle, und nicht Tier, wo man nicht weiß, was vom Tier.
Und Futter wie Royal Canin, wo die Deklaration so schwammig gehalten ist, füttere ich gar nicht mehr. Die haben mir mal auf meine Frage nach einer genaueren Deklaration der Zutaten geschrieben, dass sie wissenschaftlich erforscht hätten, was das beste für Hunde sei. Einfach nur arrogant und weiterhin nichtssagend.