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Christian
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zuletzt 9. Mai

Vizsla kommt außerhalb der Box nicht zur Ruhe

Hallo ihr Lieben, unser Clown Balu ist aktuell 6 Monate alt und kommt außer in der Box nicht wirklich zur Ruhe. Wie seid ihr damit umgegangen? Ich möchte ihn ja nicht nach jedem Üben, Spielen oder Waldspaziergang in die Box packen. Man muss dazusagen, dass wir eine Tochter im Alter von 3,5 Jahren haben und beide gemeinsam traumhaft aktives sind 😉.
 
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Cari
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8. Mai 17:53
Was auch gut funktioniert: Einen Raum mit Kindergitter abschließen und hundesicher gestalten. So ist der Kleine noch begrenzt, aber übt schon, sich selbst in eine Ecke zu legen. Und Kind und Hund sind getrennt, was das Runterkommen leichter macht. Ich würde ihm da anfangs gefrorene Kongs geben :) Anleinen aus Sicherheitsgründen übrigens niemals unbeaufsichtigt und auch nicht am Halsband. Strangulationsgefahr, besonders bei jungen Hunden!
 
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Ma
8. Mai 14:37
Hast du es schon mal mit anleinen versucht ? Hausleine dran und den Hund auf der Decke zur Ruhe bringen. Alternativ Deckentraining und auch dafür sorgen, dass deine Tochter nicht an den Hund rangeht. Ist natürlich schwierig mit Kind, aber sonst pushen sich beide gegenseitig hoch
 
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Christian
8. Mai 17:29
Hast du es schon mal mit anleinen versucht ? Hausleine dran und den Hund auf der Decke zur Ruhe bringen. Alternativ Deckentraining und auch dafür sorgen, dass deine Tochter nicht an den Hund rangeht. Ist natürlich schwierig mit Kind, aber sonst pushen sich beide gegenseitig hoch
Danke Dir 😊 Was verwendest Du für eine Hausleine?
 
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Cari
8. Mai 17:53
Was auch gut funktioniert: Einen Raum mit Kindergitter abschließen und hundesicher gestalten. So ist der Kleine noch begrenzt, aber übt schon, sich selbst in eine Ecke zu legen. Und Kind und Hund sind getrennt, was das Runterkommen leichter macht. Ich würde ihm da anfangs gefrorene Kongs geben :) Anleinen aus Sicherheitsgründen übrigens niemals unbeaufsichtigt und auch nicht am Halsband. Strangulationsgefahr, besonders bei jungen Hunden!
 
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Dogorama-Mitglied
8. Mai 20:07
Ach ja, der sagenumwobene Ausschaltknopf beim Vizsla. :-) Ich hoffe es kommen nicht zu viele „kluge Hinweise“ wie: richtig auslasten Das mache ich unter anderem und merke wie es Tag für Tag besser klappt (meiner wird in ein paar Tagen 7 Monate); ohne Kleinkind im Haushalt: - Box - Decke (in verschiedenen Räumen aus verschiedenen Gründen Flur, Arbeitsraum, Küche…) , er findet somit immer einen festen Platz in jedem Raum und weiß was er da tun kann/soll - Raumbegrenzung (Tür zu + ich bin im gleichen Raum, er kann nicht entscheiden z. Bsp. ins Wohnzimmer zu gehen) Inzwischen muss ich Türen abschließen, weil er sie sich selbst öffnet. :-) - Kong (auch mal gefroren) - gefrorene Schleckmatte - ignorieren + wegschicken wenn er ankommt und Kontakt sucht - Rollos ein wenig schließen und Raum dadurch abdunkeln - im Winter Fenster öffnen und lüften (Vizsla finden Kälte doof und meiner ging dann auf seinen Platz Box oder Decke und kuschelte sich ein) —> es kommen ja noch die Eisheiligen :-) - Rituale eingeführt, also nach der ersten großen Morgenrunde und dem Frühstück passiert gar nichts, du kannst dich hinlegen, jetzt schläft er teilweise bis 11.00 Uhr noch mal - Bewegungsreize minimiert, also keine Leckerlies werfen, selten Wurfspiele mit Ball o.ä. - vor dem Futternapf in Distanz warten und ruhig das Futter dann frei geben ( vorher einen Befehl abrufen und zur Belohnung gibt es Futter) Hund muss vorher ruhig sitzen oder liegen, die Zeit des Wartens für den Hund jeden Tag verlängert - wenn ich in der Küche stehe und Essen zubereite, darf er eine Grenze nicht überschreiten —> Raumbegrenzung, kein patrolieren - wenn in der Küche etwas runterfällt, darf er es nicht holen, das minimiert das Lauern :-) - Kau-Leckerlies nur wenn er ruhig in seiner Box ist - Spielsachen wegräumen - alles zum Kauen lassen von weich Püppi bis hart Kauholz - Kindergitter in einige Türen —> räumliche Trennung zum spielenden Kind, oder Kind vom Hund fernhalten wenn er ruhen soll auf der Decke Mit alldem und noch viel mehr an Kleinigkeiten, habe ich vom ersten Tag an begonnen. Am nachhaltigsten für meinen war und ist, nach meiner Einschätzung, jede Variante der Raumbegrenzung. Ich hoffe ich konnte Dich inspirieren. Etwas, was du nicht umsetzen kannst: wir haben nur einen sehr wichtigen Kindergeburtstag mitgemacht. Danach habe ich allen Freunden bescheid gesagt, dass wir erst mal aussetzen :-)
 
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Christian
8. Mai 21:02
Ach ja, der sagenumwobene Ausschaltknopf beim Vizsla. :-) Ich hoffe es kommen nicht zu viele „kluge Hinweise“ wie: richtig auslasten Das mache ich unter anderem und merke wie es Tag für Tag besser klappt (meiner wird in ein paar Tagen 7 Monate); ohne Kleinkind im Haushalt: - Box - Decke (in verschiedenen Räumen aus verschiedenen Gründen Flur, Arbeitsraum, Küche…) , er findet somit immer einen festen Platz in jedem Raum und weiß was er da tun kann/soll - Raumbegrenzung (Tür zu + ich bin im gleichen Raum, er kann nicht entscheiden z. Bsp. ins Wohnzimmer zu gehen) Inzwischen muss ich Türen abschließen, weil er sie sich selbst öffnet. :-) - Kong (auch mal gefroren) - gefrorene Schleckmatte - ignorieren + wegschicken wenn er ankommt und Kontakt sucht - Rollos ein wenig schließen und Raum dadurch abdunkeln - im Winter Fenster öffnen und lüften (Vizsla finden Kälte doof und meiner ging dann auf seinen Platz Box oder Decke und kuschelte sich ein) —> es kommen ja noch die Eisheiligen :-) - Rituale eingeführt, also nach der ersten großen Morgenrunde und dem Frühstück passiert gar nichts, du kannst dich hinlegen, jetzt schläft er teilweise bis 11.00 Uhr noch mal - Bewegungsreize minimiert, also keine Leckerlies werfen, selten Wurfspiele mit Ball o.ä. - vor dem Futternapf in Distanz warten und ruhig das Futter dann frei geben ( vorher einen Befehl abrufen und zur Belohnung gibt es Futter) Hund muss vorher ruhig sitzen oder liegen, die Zeit des Wartens für den Hund jeden Tag verlängert - wenn ich in der Küche stehe und Essen zubereite, darf er eine Grenze nicht überschreiten —> Raumbegrenzung, kein patrolieren - wenn in der Küche etwas runterfällt, darf er es nicht holen, das minimiert das Lauern :-) - Kau-Leckerlies nur wenn er ruhig in seiner Box ist - Spielsachen wegräumen - alles zum Kauen lassen von weich Püppi bis hart Kauholz - Kindergitter in einige Türen —> räumliche Trennung zum spielenden Kind, oder Kind vom Hund fernhalten wenn er ruhen soll auf der Decke Mit alldem und noch viel mehr an Kleinigkeiten, habe ich vom ersten Tag an begonnen. Am nachhaltigsten für meinen war und ist, nach meiner Einschätzung, jede Variante der Raumbegrenzung. Ich hoffe ich konnte Dich inspirieren. Etwas, was du nicht umsetzen kannst: wir haben nur einen sehr wichtigen Kindergeburtstag mitgemacht. Danach habe ich allen Freunden bescheid gesagt, dass wir erst mal aussetzen :-)
Danke Dir! Raumbegrenzung machen wir auch. Vermutlich haben wir bereits zu viel trainiert und ihn selber dazu erzogen, sich immer auf Action zu freuen. Wir bremsen ihn jetzt erstmal etwas aus.😉
 
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Cari
9. Mai 00:05
Ach so, auch das Relaxation Protocol von Karen Overall ist super. Damit lernt der Hund, trotz verschiedener Ablenkungen auf seiner Entspannungsdecke abzuschalten. Die kann dann zB auch mit zum Tierarzt. Hier ein Link mit Audiodateien, die man beim Training als Anleitung hören kann. https://championofmyheart.com/relaxation-protocol-mp3-files/ Man trainiert jeden Tag ein paar Minuten, und das 15 Tage lang. Funktioniert echt gut.