Tatsächlich verstehe ich das Theater um Hundekastrationen überhaupt nicht. Was unterscheidet sie von anderen Tieren, bei denen Kastrationen normal sind und befürwortet werden. Unsere Türken sind alle super sozial und verträglich, auch später in Deutschland. Die Leute haben keine Probleme.
Ich gehe 3x in der Woche mit einer großen Hundegruppe spazieren. Da sind 3 Hündinnen nicht kastriert, die kommen halt nicht, wenn sie läufig sind.
Bei den Rüden sind zwei ältere nicht kastriert, die machen immer wieder mal Probleme. Die Kastrierten sind problemlos. Die eine Rüdenbesitzerin lässt ihren jetzt auch kastrieren, weil sie sonst nicht mehr mitgehen kann. Mein Müsli ist auch - noch - nicht kastriert. Bei ihm kann ich warten bis er alt genug ist. Die meisten kastrierten Hunde führen ei entspannteres Leben.
Der eine Rüde in unserer Gruppe, ein Labrador, hatte bis vor kurzem einen Chip, weil er vorher sehr sexuell motiviert war. Mit dem Chip ein anderer Hund, hat mit den anderen gespielt und getobt. Jetzt ist der Chip ausgelaufen. Katastrophe. Der versucht alles zu rammeln, spielen ist nicht mehr, er ist aufgeregt und schäumt total, völlig gestresst. Jetzt muss er an die Leine. Das ist doch wohl keine Frage, dass man einem solchen Hund mit der Kastration viel Stress wegnimmt!