Doch! Nur dann lässt sich diese Massenproduktion an Hunde eindämmen.
Ich muss doch als Verbandszüchter auch alles offen legen.
Ich werde kontrolliert, dass meine Hündin alle Unterlagen hat, dass sie dem Rassestandard entspricht, dass ihr Wesen stimmt.
Ich muss einen passenden Rüden nehmen, da hat der Zuchtverband mit zu reden.
Ich muss für eine gute Aufzucht Sorge tragen. Der Zuchtwart kontrolliert mich.
Es werden Papiere ausgestellt. Sind die Nachkommen krank, kann meine Hündin eine Zuchtsperre bekommen.
Das ist doch schön Kontrolle
Als ordentlicher Züchter habe ich eine Ausgaben/Einnahme Liste. Die kann ich auch dem Finanzamt vorlegen!
Somit bin ich aufgrund keiner bis wenig gewinnorientierter Zucht keiner Abgaben verpflichtet.
Der tolle Hobbyzüchter mit seinen Mix Welpen hat aber null Kontrolle und nahezu keine Ausgaben .... Dessen Einnahmen sehen für das Finanzamt gewinnorientiert aus. Dieser darf dann zahlen
So einfach wäre das zu lösen.
Und das passt genau denen nicht, die dann merken, dass es doch ums Geld geht.
Du vermischst jetzt aber fleissig Dinge.
Tierschutz wird Staatli h geregelt, ist geltendes Recht.
Finanzen werden Staatlich geregelt, habe nichts mit Zucht zu tun, muss jeder (kommerzielle) Betrieb und auch Privatpersonen offen legen.
"Zuchtregel", Zuchtstandarts, Rassestandarts etc, sind durch Verbände, Vereine geregelt. Sind "freweillige" bzw selbstauferlegte Regel, müssen sich zwar auf Staatlichem Gesetz abstützen und dürften diese nicht "untergraben". Sind dadurch aber insofern ausserhalb der "gerichtsbarkeit" des Staates.
Wenn dein Verband sich Morgen entscheidet dass er nur noch Lila Hunde akzeptiert, dann ist das, solange kein "Tierschutzrecht" tangiert wird, so.
Wie in DE die Ausbildungspflicht sowie deren notwendiger "Minestinhalt" ist mag ich nicht zu beurteilen. In der CH wird dahingehend eine Pflicht für gewerbsmässige ( Definition geht über die Anzahl Würge/Jungtiere) Zucht vorgeschrieben. Die Ausbildung selbst wird über das Bundesamt geprüft und vorgeschrieben.
Die Minestausbildung ist jedoch, sorry wenn ich jetzt einigen auf die Füsse trete, so z.T. oberflächlich (auch bei Themen welche eminent wichtig währen für die Reproduktion), dass ich dies nur als "geprüfte Inkompetenz" bewerten kann. Und, leider hatten da zum grossen Teil die Zuchtverbänden bzw die Zucht- und Rasseklubs, bei der Mittbestimmung die Finger drin.