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Dirk
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 23
zuletzt 18. Sept.

Verlustsangst?

Guten Morgen Gemeinde , beim Paul Kristallisiert sich verlustangst raus die sich wie folgt auswirkt : beim Gassigehen mit uns beiden , ein Musterhund, läuft frei hat spass gehorcht, so muss es sein mit 5 Monaten. Alleine mit mutti oder papi ziehen an der leine, Richtung Auto zum heimfahren oder zum haus wenn in Sichtweite, Allradbremse, auf Boden werfen und schreien dass einem das Herz zerbricht , zittern , keine Reaktion auf Ansprache oder leckerlies. Er vergisst sogar sich zu lösen . Kaum zuhause ist alles wieder gut In der welpenschule spielt er nicht mit anderen Welpen , hat angst , seine Übungen macht er, wenn wir beide da sind Wer weiß rat ?
 
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Dogorama-Mitglied
16. Sept. 18:48
Wir haben ihn mit 12 Wochen geholt.
Hm, die Sozialisierungsphase wäre so grob zwischen 8er und 12er Woche.

Wenn er, bevor ihr ihn bekommrn habt, keinen Strassenlärm kennengelernt hat, kann es schon sein, dass er sich damit ein bisschen schwerer tut.
Da kann man dann zB über positive Erfahrungen in Zusammenhang mit Strasse (Leckerli, Lieblingsspielzeug vorweg verstecken und finden lassen, "Sicherheitsinseln" für Verschnaufpause schaffen etc) das Umfeld attraktiver machen.
Und die Bindung zum Hund und sein Vertrauen zu euch stärken, dann fühlen sie sich sicherer bzw machen auch eher Sachen mit, die sie nicht sooo toll finden.

Bz zwei Bezugspersonen kenn ich mich nicht so aus, ich bin allein mit meinem.
Aber er macht tw Theater, wenn sich eine Gruppe trennt oder er nicht vorne weg gehen kann.
Dann heisst es halt auch einfach mal nein, geht so nicht, plärr vor dich hin, wir rennen denen trotzdem nicht nach.
Und dann kann man die Situationen kleinschrittig trainieren.
ZB zuerst nur ein paar Schritte mit nur einer Person gehen, dann zurück zur zweiten Person. Nur soweit er es erträgt, belohnen, Distanz im Laufe der Zeit erhöhen.

Da muss man auch gucken, welche Kombinationen für den eigenen Hund passen, worauf er anspricht.
 
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Antje
17. Sept. 05:36
Hm, die Sozialisierungsphase wäre so grob zwischen 8er und 12er Woche. Wenn er, bevor ihr ihn bekommrn habt, keinen Strassenlärm kennengelernt hat, kann es schon sein, dass er sich damit ein bisschen schwerer tut. Da kann man dann zB über positive Erfahrungen in Zusammenhang mit Strasse (Leckerli, Lieblingsspielzeug vorweg verstecken und finden lassen, "Sicherheitsinseln" für Verschnaufpause schaffen etc) das Umfeld attraktiver machen. Und die Bindung zum Hund und sein Vertrauen zu euch stärken, dann fühlen sie sich sicherer bzw machen auch eher Sachen mit, die sie nicht sooo toll finden. Bz zwei Bezugspersonen kenn ich mich nicht so aus, ich bin allein mit meinem. Aber er macht tw Theater, wenn sich eine Gruppe trennt oder er nicht vorne weg gehen kann. Dann heisst es halt auch einfach mal nein, geht so nicht, plärr vor dich hin, wir rennen denen trotzdem nicht nach. Und dann kann man die Situationen kleinschrittig trainieren. ZB zuerst nur ein paar Schritte mit nur einer Person gehen, dann zurück zur zweiten Person. Nur soweit er es erträgt, belohnen, Distanz im Laufe der Zeit erhöhen. Da muss man auch gucken, welche Kombinationen für den eigenen Hund passen, worauf er anspricht.
Das haben wir auch vermutet, die Züchterin hat sehr abgeschieden gewohnt und mit den Welpen auch nicht viel gemacht als in den Garten zu gehen. Die Welpen sind im Rudel aufgewachsen, kennen die Hundekommunikationnaehr gut. Aber eben Umweltreize sind ihm fremd. Wir üben das mit der Leberwursttube und jeden Tag kommen wir ein paar Schritte weiter..
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
18. Sept. 07:50
Das haben wir auch vermutet, die Züchterin hat sehr abgeschieden gewohnt und mit den Welpen auch nicht viel gemacht als in den Garten zu gehen. Die Welpen sind im Rudel aufgewachsen, kennen die Hundekommunikationnaehr gut. Aber eben Umweltreize sind ihm fremd. Wir üben das mit der Leberwursttube und jeden Tag kommen wir ein paar Schritte weiter..
Drum sollte man sich die Züchter vorher sehr anschauen... 🫣

Leberwurst ist gut, aber da gibt's noch mehr sehr hilfreiche Sachen. Grade wenn ein Hund auf der Strasse unsicher ist, können die Sicherheitszonen/-punkte gut helfen. Oder mit ruhigen, souveränen Hunden Social Walks duch die Straßen machen.