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Verfasser
Yvonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 5
zuletzt 21. Nov.

Verhalten in Innenräumen (nicht daheim)

Hallo zusammen, ich habe einen 7 Monate alten Dackel. Er ist nicht einfach zu erziehen, aber daheim und draußen sind wir auf einem guten Weg. Unser Problem ist das Besuchen von Familie und Freunden. Es fängt damit an, dass sie im Treppenhaus bis zur Wohnung ohne Ende an der Leine zieht. Wenn wir dann da sind ist sie einfach nicht zu beruhigen. Sie springt jeden an, bellt, springt aufs Sofa, wieder runter. Kann einfach nicht zur Ruhe kommen. Sie hat dort ihre Tasche, Wasser und wir sind ja imselben Raum. Aber keine Chance. Der Befehl Box klappt nach mehrfacher Aufforderung und nach 1 Sekunde bringt sie wieder raus. Wie kann ich ihr beibringen, dass sie sich auch woanders ruhig verhalten soll. Daaanke für Eure Tipps!
 
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Sammy
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20. Nov. 20:54
Vielleicht damit anfangen sie an der Leine zu lassen und dich mit den Füßen daraufzustellen wenn du irgendwo sitzt bis sie sich wirklich beruhigt. Dann losmachen und schauen was sie macht. Falls es nicht klappt nochmal an die Leine bis sie sich beruhigt.. wichtig ist, dass sie dann auch wirklich nur bei dir liegen/sitzen soll bis sie ruhig ist. Nicht rumlaufen oder so.
 
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Sammy
20. Nov. 20:54
Vielleicht damit anfangen sie an der Leine zu lassen und dich mit den Füßen daraufzustellen wenn du irgendwo sitzt bis sie sich wirklich beruhigt. Dann losmachen und schauen was sie macht. Falls es nicht klappt nochmal an die Leine bis sie sich beruhigt.. wichtig ist, dass sie dann auch wirklich nur bei dir liegen/sitzen soll bis sie ruhig ist. Nicht rumlaufen oder so.
 
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Corbinia
20. Nov. 21:01
Hi! Das kann ein fieses Geduldsspiel sein, vor allem mit einem Dackel, aber ich würde sie gar nicht erst so aufgeregt da reingehen lassen - also stumpf vor der Haustür, im Treppenhaus, vor der Wohnungstür stehen bleiben, sobald sie zieht und erst weitergehen, wenn sie sich beruhigt hat. Und dann auch wie Samira schon sagte, die Leine dranlassen. Sie ausgiebig belohnen, sobald sie auch nur für eine Sekunde ruhig ist. Also ihr keinen Erfolg gönnen, wenn sie aufdreht, und es gleichzeitig sehr attraktiv machen, sich ruhig zu verhalten. Ich würde die Besuchten außerdem bitten, sie komplett zu ignorieren, bis sie ruhig ist und erst dann eine ruhige Begrüßung zulassen.
 
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Annett
20. Nov. 22:01
Hi! Das kann ein fieses Geduldsspiel sein, vor allem mit einem Dackel, aber ich würde sie gar nicht erst so aufgeregt da reingehen lassen - also stumpf vor der Haustür, im Treppenhaus, vor der Wohnungstür stehen bleiben, sobald sie zieht und erst weitergehen, wenn sie sich beruhigt hat. Und dann auch wie Samira schon sagte, die Leine dranlassen. Sie ausgiebig belohnen, sobald sie auch nur für eine Sekunde ruhig ist. Also ihr keinen Erfolg gönnen, wenn sie aufdreht, und es gleichzeitig sehr attraktiv machen, sich ruhig zu verhalten. Ich würde die Besuchten außerdem bitten, sie komplett zu ignorieren, bis sie ruhig ist und erst dann eine ruhige Begrüßung zulassen.
Sehe ich auch so. Wenn du zulässt, dass sie dich schon aufgeregt die Treppe hochzerrt, kommt sie bereits aufgeregt in die Wohnung und dort dreht sie dann weiter auf. Du gehst vor ihr die Treppe hoch. Es wird nicht gezerrt. An der Tür muss sie ruhig sein und du betrittst zuerst die Wohnung, der Hund ist hinter dir. Drinnen kannst du sie auch erst einmal an der Leine lassen und damit unterbinden, dass sie tobt und auf das Sofa springt. Ich würde statt der Box eine Decke oder Ähnliches mitnehmen und neben mich unten auf den Boden legen. Irgendwann wird es langweilig und sie wird sich hinlegen. Wenn das klappt, kann auch die Leine ab. Und sag den Leuten, sie sollen sie ignorieren und auf keinen Fall überschwänglich begrüßen. Wenn du sie vorher draußen ordentlich auspowerst, wird das Ganze wesentlich leichter werden, da sie dann müde ist. Nur belohnen würde ich sie nicht, sondern einfach nicht beachten. Mit der Belohnung schenkst du ihr erst wieder Beachtung und drehst sie vielleicht wieder auf. Sie soll aber lernen, wenn wir hier sitzen ist es eh langweilig. Da kann ich auch schlafen.
 
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Steffi
20. Nov. 22:59
Es klingt, als wäre ein Besuch bei Freunden mit sehr viel Aufregung verknüpft. Ich denke, es kann schon viel ausmachen erstmal alles ruhiger und entspannter zu gestalten. Statt die Treppen hochziehen zu lassen, würde ich Leckerchen platzieren und suchen lassen. Oder auf jedem Stockwerk eine ruhige Übungseinheit machen. Das Ankommen würde ich ganz schmerzlos gestalten. Am besten niemand beachtet sie, ihr sagt euch nur verbal und gelangweilt Hallo und setzt euch dann erstmal gaaanz ruhig entspannt hin. Einfach nicht beachten und ihr die Zeit geben sich mit der neuen Situation auseinander zu setzen. Ihr könnt das üben. Vielleicht manchmal hochgehen, ohne reinzugehen, manchmal die Futtersuche auch in der Wohnung fortführen und dann wieder gehen... Was auch gut klappen kann ist sich draußen zu treffen und nach einem kurzen Spaziergang gemeinsam hochzugehen. Aber auch da dann ohne Trubel und so tun, als wäre gar nichts passiert. Ihr müsst schauen, wie ihr die ganze Situation entspannt :) Das wird schon werden. Manchen Hunden hilft auch was zum Kauen. Einfach kurz vor der Ankunft geben und dann auf den Platz damit schicken, wo sie es in Ruhe knabbern kann :)
 
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Kirsten
21. Nov. 12:43
Ich finde alle gesamten Ideen super. Ich würde mir eine Freundin aussuchen, mit ihr dein Vorhaben klären. Und dann es mehrfach nur bei ihr üben. Wenn du es evtl. nicht bis zur Wohnung schaffst, dann ist es kaum unangenehm. Ich würde das zur Ruhe kommen und bei dir sitzen auch schon zuhause üben.