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Angelina
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Anzahl der Antworten 55
zuletzt 14. Aug.

Unverständnis bei frisch angekommenen Welpen

Heute möchte ich mal ein sensibles Thema ansprechen welches sehr Zwiegespalten angesehen wird. Kleines Beispiel: “Pluto ist seit gestern Abend bei uns angekommen. Er ist sehr ängstlich und schüchtern und wir konnten eine kleine Beziehung bereits aufbauen. Heute Morgen waren wir zu unserer Morgen Runde draußen. Ich hatte positive Begegnungen mit Hundehaltern aber auch negative. Positiv: Halterin sah vom weiten einen kleinen verängstigten Welpen in Neuem Ambiente leinte ihre Hunde an lief normal ruhig im Schritt vorbei und grüßte MICH. Ich grüße zurück sage danke und wir gehen weiter jeder in seine Richtung. Nach genug Abstand leinte jeder seine Lieblinge wieder ab und der Spaziergang ging weiter. traumhaft ! Die Situation wurde ohne Ansprüche e neutral gehalten. Negativ: gleiche Situation vom weiten gesehen Hund an die Leine genommmen und gewartet ABER ihre Hunde waren nicht angeleint und sie ignorierte mein Verhalten. Kam auf uns zu in die Hocke und wollte den Hund anfassen ohne zu fragen !! Ich bat sie darum bitte ihn nicht zu berühren da er frisch angekommen ist sehr schüchtern ist und Angst hat. Im selben Moment rannte ihr nicht geleinter Hund auf den kleinen zu sie reagierte Null und ich trat in die Situation mit einem klarem NEIN. Sie kommentiert blöd ob es mein erster Hund sei, ich versuchte ihr klarzumachen das es darum nicht geht sondern ich bereits gesagt habe das er erst ankommen muss. Und nun kommt’s sie knallte raus wenn sie so weiter machen verlieren sie ihren Hund ich hab ihr recht gegeben und ging weiter…. Und jetzt meine Frage: WARUM?? Warum kann nicht akzeptiert werden das der Hund erst ankommen muss? Warum kann nicht akzeptiert werden das es ängstliche Hunde gibt die ihre Zeit brauchen ? Er kennt die Umgebung nicht er kennt andere Hunde nicht außer seine Familie beim Züchter für ihn ist das alles NEULAND !
 
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Wiebke
14. Aug. 19:00
Zu fragen vorher da gebe ich dir recht, hab ich ab ca. 6 monaten eingeführt. Bei erwachsenen und kindern sag ich stop und erkläre warum,man fragen soll ( nicht jeder hund reagiert gleich). Bei einem welpen ist halt der niedlichkeitsfaktor schon sehr hoch und verlockend. Aber ein welpe lernt eben am anfag mit situationen umzugehen er kennt ja noch nichts, stress natürlich nicht stunden lang, aber merkt mit der zeit das da nichts zum Angst haben ist. (Ist ja mit treppen,aufzug,strassenbahn fahren etc genauso) und wir reden von welpen. Bei erwachsenen hunden die bei einem einziehen ist das nätürlich eine ganz andere vorgehensweise.
Naja, ich musste irgendwann den Riegel vorschieben, weil sich unser kleiner Mann irgendwann hingesetzt und gefiept hat, wenn ihn jemand mal NICHT beachtet hat 🤪

Bei dem nächsten Welpen würde ich aber auch von vornherein mehr abgrenzen. Wir sind diejenigen, die ihnen einen sicheren Raum verschaffen müssen und das sollte ein Hund von Anfang an lernen.
 
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DieStef
14. Aug. 19:11
Mit solchen Leuten ist es oftmals sehr stressig zu kommunizieren.Um deinen Hund zu schützen..
Schnapp deinen kleinen auf den arm und Wechsel einfach die Straßenseite. Oftmals die bessere Strategie. Spreche aus eigener Erfahrung
 
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Sigi
14. Aug. 19:31
Naja, ich musste irgendwann den Riegel vorschieben, weil sich unser kleiner Mann irgendwann hingesetzt und gefiept hat, wenn ihn jemand mal NICHT beachtet hat 🤪 Bei dem nächsten Welpen würde ich aber auch von vornherein mehr abgrenzen. Wir sind diejenigen, die ihnen einen sicheren Raum verschaffen müssen und das sollte ein Hund von Anfang an lernen.
Ich hab schon geschrieben wie ich das bei meinem gehandhabt habe und auch das es jeder so machen soll wie ers für richtig hält. Aber ich brauche wenigstens keine Ausreden (hat flöhe etc.) Und muss auch andere hundehalter und mitmenschen nicht als Idioten und Arschlöcher betiteln, weil sie anderst denken und handeln wie wie ich.😉🙋😜
 
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Wiebke
14. Aug. 19:42
Ich hab schon geschrieben wie ich das bei meinem gehandhabt habe und auch das es jeder so machen soll wie ers für richtig hält. Aber ich brauche wenigstens keine Ausreden (hat flöhe etc.) Und muss auch andere hundehalter und mitmenschen nicht als Idioten und Arschlöcher betiteln, weil sie anderst denken und handeln wie wie ich.😉🙋😜
Mit Menschen hat Watson auch keine Probleme. Kindern erlaube ich in der Regel den Kontakt, erkläre aber auch, wenn er keine Lust hat. Nur in ohnehin für ihn stressigen Situationen erlaube ich das nicht.

Aber jede Kontaktaufnahme und rennen mit anderen Hunden hat uns auch nicht davor bewahrt, dass er seit etwa seinem ersten Geburtstag eine Abneigung gegen andere Rüden hat. Leinen Kontakt mit bekannten Hunden ist in Ordnung. Aber dass freilaufende Hunde auf ihn zukommen mag er einfach nicht. Daher muss ich da einfach klar kommunizieren. Und da würde ich nicht sagen, dass wir da etwas „verbockt“ haben. Für ihn ist das einfach zu stressig 🤷🏼‍♀️
 
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Anna
14. Aug. 20:58
Mich wundert in Sachen Dreistigkeit leider gar nichts mehr. Wildfremde Leute auf der Straße oder im Bus haben früher sogar regelmäßig meine etwas dickere Brille kommentiert (bevor dünnere Gläser für mich erschwinglich waren) denn „ich solle doch weniger Fernsehen gucken, das würde helfen“ oder „ob ich denn schon mal beim Augenarzt war.“

So schwer es auch ist, einfach ignorieren und weiter dein Ding machen und sofort weggehen wenn es nochmal zu so einer Situation kommen sollte. Manche Leute respektieren einfach kein Nein oder Grenzen. Du kennst deinen Hund am besten und was andere „Experten“ darüber denken kann dir herzlich egal sein. Du machst schon alles richtig mit deinem Süßen, nicht unterkriegen oder unverschämt auf der Straße belehren lassen 🍀