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Kerstin
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zuletzt 2. Apr.

Unsere Hündin geht nicht durch Türen

Hallo ihr Lieben, wir haben seit gestern Abend einen Junghund (6 Monate) aus dem Tierschutz. Sie ist schon super angekommen, kommt mit wedelndem Schwanz zu uns und will kuscheln. Allerdings will sie nicht durch die Eingangstüre raus noch rein. Alle Türen sind bei uns offen und da geht sie auch wunderbar durch, alles kein Problem. Aber sobald wir raus wollen, steht sie vor der Türe, legt sich hin, will zurück auf ihr Bettchen und nichts geht mehr. Rein genau das gleiche. Sie sieht die Türe und will abhauen. Habt ihr sowas bei eurem Hund auch gehabt? Habt ihr Tipps für uns wie wir es ihr leichter machen können? Das sie keine Angst mehr hat? Und ja, wir lassen ihr natürlich Zeit zum ankommen ☺️ Liebe Grüße Kerstin
 
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Vera
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28. März 10:28
Hallo liebe Kerstin. Das gleiche Problem hatte ich bei meinem kleinen Mylo auch. Er ist jetzt auch 6 Monate jung, auch vom Tierschutz. Mittlerweile habe ich ihn seit 1 Monat. Die ersten Tage hatte er einfach vor alles und jedem Angst, außer vor mir. Ich bin so vorgegangen. Ich habe die Tür aufgemacht und bin ohne ihn raus, wenn er nicht kommen wollte habe ich die Türe zugemacht (aber nicht ganz zu, nur angelehnt) und habe dann auch Leckerlis vom Flur bis nach draußen gelegt. Der Drang bei mir zu sein und die Lust auf die Leckerlis, war dann etwas größer als die Angst durch die Türe zu gehen. Und für jeden Schritt den er gemacht hat, habe ich ihn unendlich viel gelobt. Wichtig, viel Geduld haben. Nach 4 Tagen war die Angst dann überwunden und seit dem hat er kein Problem mehr.
 
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Vera
28. März 10:28
Hallo liebe Kerstin. Das gleiche Problem hatte ich bei meinem kleinen Mylo auch. Er ist jetzt auch 6 Monate jung, auch vom Tierschutz. Mittlerweile habe ich ihn seit 1 Monat. Die ersten Tage hatte er einfach vor alles und jedem Angst, außer vor mir. Ich bin so vorgegangen. Ich habe die Tür aufgemacht und bin ohne ihn raus, wenn er nicht kommen wollte habe ich die Türe zugemacht (aber nicht ganz zu, nur angelehnt) und habe dann auch Leckerlis vom Flur bis nach draußen gelegt. Der Drang bei mir zu sein und die Lust auf die Leckerlis, war dann etwas größer als die Angst durch die Türe zu gehen. Und für jeden Schritt den er gemacht hat, habe ich ihn unendlich viel gelobt. Wichtig, viel Geduld haben. Nach 4 Tagen war die Angst dann überwunden und seit dem hat er kein Problem mehr.
 
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Dogorama-Mitglied
28. März 10:36
Sie braucht sicher noch ein paar Monate um sich einzuleben. Aber diese Zeit lasst ihr ihr ja. :) ansonsten vllt mit ihr gemeinsam vor der Tür sitzen (draußen und drinnen) sie streicheln, ruhig zureden, tolle Leckerli verfüttern. Ansonsten hat uns mal unsere Trainerin das Pendeltraining empfohlen, bei uns für das spielerische Annähern an die Straße. Aber vllt klappt das auch. Wir haben u deren dabei ander Leine, gehen mit ihm gemeinsam super motivierend zum Angstauslöser, geben ihm Leckerli und sobald er stehen bleibt drehen wir um weg vom Auslöser, dann wieder zurück. Wir laufen dabei schneller und der Hund freut sich, weil wir uns freuen. So erobern wir uns Stück für Stück. Manchmal kurz bevor er stehen bleibt (Man kennt ja irgendwann die Stelle) lassen wir ein Leckerli in Richtung Auslöser kullern, er holt es sich und dann schnell zurück. Das ist dann ein Spiel für die Hunde. Vllt klappt das ja. Viel Erfolg und seid geduldig. :),
 
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Lydia
28. März 11:21
Hallo Kerstin, ich kann mich Vera und Lisa-Marie nur anschließen. Unser Steeve war ähnlich gestrickt. Mit viel Geduld, Liebe und ein bisschen Erfindungsreichtum sowie vieeeeel Leckerlis hat er so manche Ängste schnell überwunden. Immer mit viel Ruhe und Geduld arbeiten, es zahlt sich aus. Ich wünsche euch viel Erfolg. Tierschutzhunde sind die Besten. 😍🐕
 
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Kerstin
28. März 11:32
Hallo liebe Kerstin. Das gleiche Problem hatte ich bei meinem kleinen Mylo auch. Er ist jetzt auch 6 Monate jung, auch vom Tierschutz. Mittlerweile habe ich ihn seit 1 Monat. Die ersten Tage hatte er einfach vor alles und jedem Angst, außer vor mir. Ich bin so vorgegangen. Ich habe die Tür aufgemacht und bin ohne ihn raus, wenn er nicht kommen wollte habe ich die Türe zugemacht (aber nicht ganz zu, nur angelehnt) und habe dann auch Leckerlis vom Flur bis nach draußen gelegt. Der Drang bei mir zu sein und die Lust auf die Leckerlis, war dann etwas größer als die Angst durch die Türe zu gehen. Und für jeden Schritt den er gemacht hat, habe ich ihn unendlich viel gelobt. Wichtig, viel Geduld haben. Nach 4 Tagen war die Angst dann überwunden und seit dem hat er kein Problem mehr.
Vor allem hat sie Gott sei Dank keine Angst, klar ist sie noch schüchtern aber das legt sich. Nur diese Türe immer 🙈 ist wenn sie pipi muss echt doof wenn man dann so lange braucht 🤪 aber vielen Dank für die Tipps wir werden es versuchen
 
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Georg
28. März 13:15
Steht sie auf futter? Wenn ja, dann kleinschrittig Leckerchen auf die Schwelle legen und dann immer weiter nach draußen legen. ...und sie immer über alle Maßen loben, loben, loben
 
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Kerstin
28. März 13:18
Steht sie auf futter? Wenn ja, dann kleinschrittig Leckerchen auf die Schwelle legen und dann immer weiter nach draußen legen. ...und sie immer über alle Maßen loben, loben, loben
Also ich muss sagen für einen „Straßenhund“ geht sie nicht so auf Futter ab wie manch andere. Ihr Napf ist immer noch voll aber wenn man dann draußen ist, nimmt sie die gerne an und lässt sich auch damit locken. Aber über die Schwelle geht es auch nicht mit den leckerchen 😔 noch nicht
 
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Nicole
28. März 14:01
Das Problem hatten wir auch die ersten Tage, als wir unseren Räuber mit 12 Wochen bekamen. Das Problem lag nicht an der Tür. Was bei euch auch nicht der Fall sein wird, da sie ja sonst kein Problem mit Türen hat. Sie ist unsicher und fühlt sich drinnen sicher. Sie weiß genau, dass es raus geht. Und da sind so viele Einflüsse. Das bedeutet oft Stress für die Kleinen am Anfang. Andererseits ist es draußen spannend und das kennt sie ja auch schon. Nun muss sie in das eigentlich sichere aber doch fremde Zuhause wieder rein. Hab Geduld, setz dich vor die Tür oder in die Tür und warte mal was passiert. Unserer kam und hat sich dann irgendwann das Superleckerli geholt und hat ein ganz tolles Klasse bekommen. Sie kennt ja noch nicht mal euch richtig. Arbeitet an der Bindung dann wird das. Du wirst sehen, es wird. Wenn Sie nicht stubenrein ist, von was ich mal ausgehe. Dann trage sie ruhig raus. Das ist auch ok. Alles Gute
 
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Anna
28. März 14:05
Hallöchen. Meine Sinja kam vor 4 Jahren aus Rumänien zu uns. Und wir hatten das gleiche Problem. Ich musste sie die ersten male immer tragen, wenn wir raus wollten. Nach 2-3 Tagen hat sie es dann an der Leine von allen gemacht. Gib ihr Zeit. Das wird schon 👍👍
 
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Lydia
28. März 14:12
Kerstin, probiere es mal mit gekochtem Hähnchen. Normalerweise lieben das alle Hunde. Es wird sich alles einspielen. LG
 
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Michaela
29. März 06:22
Hallo, ich würde es mit viiiiel Geduld und ohne Druck versuchen. Mit freudigem Locken, Leckerlies in die Richtung in die sie geht soll legen, ein super duper Leckerli an die Türschwelle....Stück für Stück und für den Mut, den sie aufbringt loben. Das Durchgehen muss mit positiven Erfahrungen verbunden werden, auf keinen Fall mit schlechten. Vllt gibt's ne andre Tür ins Haus, durch die sie lieber geht? Dann erst mal das machen....Viel Erfolg und alles Gute. Wenn es in einer Woche noch nicht besser ist, nen Hundetrainer mal anrufen, vllt hat der noch bessere Ideen.