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Anja
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zuletzt 26. Nov.

Unser Junghund hat Angst vor anderen Hunden

Hallo Ihr Lieben, Uns liegt was großes auf dem Herzen. Unser Monty ist jetzt 22 Wochen alt, und hat totale Angst vor anderen Hunden. Wenn einer auf ihn zukommt und wir ihn an der Schleppleine haben, funktioniert es einiger Maßen, aber er zieht den Schwanz und Kopf ein. Wenn er frei läuft (z.B. Hundeschule) rennt er von den anderen Hunden weg, und drückt sich richtig an „seine“ Menschen hin, die er kennt. Habt ihr sowas auch schon erlebt? Vielen Dank euch - Anja&Monty
 
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Andrea
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25. Nov. 18:49
Cheery hatte auch anfangs Angst vor anderen Hunden. In der Freilaufstunde ist sie auf ihrem Platz geblieben und hat lieber von dort geschaut und sich hinter uns versteckt. Was uns geholfen hat den Knoten zu brechen, war, dass wir uns mit einem älteren ruhigen und super gechillten Hund getroffen haben, der einfach sein Ding gemacht hat und Cheery beobachten konnte, beide im Freilauf. Spätestens als sie ihm den Ball geklaut hat, war die Angst weg. Macht da auch kein zu großes Ding draus, also nicht auf ihn einreden oder so, sondern lasst die Hunde das wirklich unter sich ausmachen während sich die Halter unterhalten. Sei selbst entspannt und versuche dich so zu verhalten, dass er versteht, dass es eine ganz normale ungruslige Situation ist. Auch nicht übermäßig loben, wenn er sich traut, damit er nicht direkt wieder zu dir zurückkommt. Wenn er Schutz bei dir sucht, gibst du ihm das natürlich und schickst den anderen weg, aber wenn der andere Hund hinterher kommt, habt ihr euch eh den falschen ausgesucht. Mit älter ist dabei alles ausgewachsene mit entsprechendem Temperament gemeint, aber eben kein anderer Welpe oder Junghund. Disclaimer: das mit dem unter sich ausmachen gilt für diese spezielle Situation mit einem gechillten, gut sozialisierten Althund, sonst natürlich nicht. Gefunden haben wir Leute über entsprechende Facebook-Gruppen und Dogorama. Es ist bei Retrievern laut Aussage einiger Trainer auch ganz normal, dass sie menschenorientiert sein können und Hunde gar nicht so spannend finden. Cheery findet mittlerweile beides total spannend.
 
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Andrea
25. Nov. 18:49
Cheery hatte auch anfangs Angst vor anderen Hunden. In der Freilaufstunde ist sie auf ihrem Platz geblieben und hat lieber von dort geschaut und sich hinter uns versteckt. Was uns geholfen hat den Knoten zu brechen, war, dass wir uns mit einem älteren ruhigen und super gechillten Hund getroffen haben, der einfach sein Ding gemacht hat und Cheery beobachten konnte, beide im Freilauf. Spätestens als sie ihm den Ball geklaut hat, war die Angst weg. Macht da auch kein zu großes Ding draus, also nicht auf ihn einreden oder so, sondern lasst die Hunde das wirklich unter sich ausmachen während sich die Halter unterhalten. Sei selbst entspannt und versuche dich so zu verhalten, dass er versteht, dass es eine ganz normale ungruslige Situation ist. Auch nicht übermäßig loben, wenn er sich traut, damit er nicht direkt wieder zu dir zurückkommt. Wenn er Schutz bei dir sucht, gibst du ihm das natürlich und schickst den anderen weg, aber wenn der andere Hund hinterher kommt, habt ihr euch eh den falschen ausgesucht. Mit älter ist dabei alles ausgewachsene mit entsprechendem Temperament gemeint, aber eben kein anderer Welpe oder Junghund. Disclaimer: das mit dem unter sich ausmachen gilt für diese spezielle Situation mit einem gechillten, gut sozialisierten Althund, sonst natürlich nicht. Gefunden haben wir Leute über entsprechende Facebook-Gruppen und Dogorama. Es ist bei Retrievern laut Aussage einiger Trainer auch ganz normal, dass sie menschenorientiert sein können und Hunde gar nicht so spannend finden. Cheery findet mittlerweile beides total spannend.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Nov. 20:00
Also erstmal ist er mit 22 Wochen noch quasi ein Baby. Da ist das völlig normal, das er Respekt oder auch Angst vor anderen hat. Es gibt auch Hunde, die sind einfach nicht so sozial wie andere. Das muss man dann auch einfach akzeptieren. Wichtig ist, drängt ihn zu nichts und bietet ihm Schutz wenn er ihn bei euch sucht. Vielleicht sucht ihr euch auch einen ruhigen souveränen Hund der nicht wie wild durch die Gegend springt, mit dem ihr mal ein wenig Zeit verbringt. Ich denke, das würde dem kleinen dann sicher besser gefallen, als wenn er in der hundeschule von zig anderen wuseligen Hunden umringt wird. Das überfordert viele Hunde sehr schnell. Wie gesagt, nicht jeder Hund ist so begeistert wenn andere auf sie zugestürmt kommen.
 
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Sonja
25. Nov. 20:06
Huhu! Wo kommt er her, also wurde er vernünftig gezüchtet und geprägt? Was sagt die HuSchu dazu und wie beschäftigen sich die Hunde miteinander? Unkontrolliert oder wird es strukturiert? Für einen Labbi finde ich das ziemlich ungewöhnlich.
 
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Anja
25. Nov. 20:16
Cheery hatte auch anfangs Angst vor anderen Hunden. In der Freilaufstunde ist sie auf ihrem Platz geblieben und hat lieber von dort geschaut und sich hinter uns versteckt. Was uns geholfen hat den Knoten zu brechen, war, dass wir uns mit einem älteren ruhigen und super gechillten Hund getroffen haben, der einfach sein Ding gemacht hat und Cheery beobachten konnte, beide im Freilauf. Spätestens als sie ihm den Ball geklaut hat, war die Angst weg. Macht da auch kein zu großes Ding draus, also nicht auf ihn einreden oder so, sondern lasst die Hunde das wirklich unter sich ausmachen während sich die Halter unterhalten. Sei selbst entspannt und versuche dich so zu verhalten, dass er versteht, dass es eine ganz normale ungruslige Situation ist. Auch nicht übermäßig loben, wenn er sich traut, damit er nicht direkt wieder zu dir zurückkommt. Wenn er Schutz bei dir sucht, gibst du ihm das natürlich und schickst den anderen weg, aber wenn der andere Hund hinterher kommt, habt ihr euch eh den falschen ausgesucht. Mit älter ist dabei alles ausgewachsene mit entsprechendem Temperament gemeint, aber eben kein anderer Welpe oder Junghund. Disclaimer: das mit dem unter sich ausmachen gilt für diese spezielle Situation mit einem gechillten, gut sozialisierten Althund, sonst natürlich nicht. Gefunden haben wir Leute über entsprechende Facebook-Gruppen und Dogorama. Es ist bei Retrievern laut Aussage einiger Trainer auch ganz normal, dass sie menschenorientiert sein können und Hunde gar nicht so spannend finden. Cheery findet mittlerweile beides total spannend.
Super Andrea, vielen lieben Dank. Das nimmt uns echt etwas die Unsicherheit. Unsere Hunde Trainerin bei der wir bis heute in der Welpenschule waren, meinte das gleich wie du jetzt. Jetzt ist erst mal 2 Wochen Pause, und dann geht es weiter mit dem Junghundtraining, in der Zwischenzeit haben wir Einzel Unterricht bei ihr. Wir haben ein Viszla im Freundeskreis (2,5 Jahre) und total gechillt, mit dem wollen wir uns jetzt öfter treffen, und hoffen das es so für Monty leichter wird. 🙏
 
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Andrea
25. Nov. 21:17
Also erstmal ist er mit 22 Wochen noch quasi ein Baby. Da ist das völlig normal, das er Respekt oder auch Angst vor anderen hat. Es gibt auch Hunde, die sind einfach nicht so sozial wie andere. Das muss man dann auch einfach akzeptieren. Wichtig ist, drängt ihn zu nichts und bietet ihm Schutz wenn er ihn bei euch sucht. Vielleicht sucht ihr euch auch einen ruhigen souveränen Hund der nicht wie wild durch die Gegend springt, mit dem ihr mal ein wenig Zeit verbringt. Ich denke, das würde dem kleinen dann sicher besser gefallen, als wenn er in der hundeschule von zig anderen wuseligen Hunden umringt wird. Das überfordert viele Hunde sehr schnell. Wie gesagt, nicht jeder Hund ist so begeistert wenn andere auf sie zugestürmt kommen.
Mit 16 Wochen hört das Welpensein auf, eher vergleichbar mit einem Grundschulkind, aber sicher nicht mit einem Baby.
 
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Andrea
25. Nov. 21:20
Super Andrea, vielen lieben Dank. Das nimmt uns echt etwas die Unsicherheit. Unsere Hunde Trainerin bei der wir bis heute in der Welpenschule waren, meinte das gleich wie du jetzt. Jetzt ist erst mal 2 Wochen Pause, und dann geht es weiter mit dem Junghundtraining, in der Zwischenzeit haben wir Einzel Unterricht bei ihr. Wir haben ein Viszla im Freundeskreis (2,5 Jahre) und total gechillt, mit dem wollen wir uns jetzt öfter treffen, und hoffen das es so für Monty leichter wird. 🙏
Ihr könnt in der Zwischenzeit ja immer wieder Dinge machen die das Selbstbewusstsein stärken. Auf unrutschige Baumstümpfe klettern lassen, neue Untergründe erkunden, Leckerlis aus einer Plastikplane holen,... . Immer darauf achten, dass es machbar ist und er ganz, ganz viele Erfolgserlebnisse hat und für Dinge wo er sich ein bisschen überwinden muss ausführlich loben, nicht nur mit Leckerli, sondern auch verbal und mit einem Lächeln und deiner Körpersprache/Betonung. Das bekommt ihr beiden schon hin :)
 
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Dogorama-Mitglied
25. Nov. 21:28
Hallo mein Aussie 5 Monate hat auch Angst vor andere Hunde weiß nicht wieso 🤷🏽‍♂️
 
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Dogorama-Mitglied
25. Nov. 21:42
Mit 16 Wochen hört das Welpensein auf, eher vergleichbar mit einem Grundschulkind, aber sicher nicht mit einem Baby.
Da sind wir unterschiedlicher Meinung...was ja auch ok ist. Ich ziehe hier auch nicht den Vergleich zu einem Menschen. Sondern für mich ist ein 5 Monate alter Hund noch ein hundebaby. Er lernt gerade alles mögliche kennen, wächst, lernt, verarbeitet und und und. Aber, das ist hier ja auch nicht das Thema.
 
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Anja
25. Nov. 22:07
Hallo mein Aussie 5 Monate hat auch Angst vor andere Hunde weiß nicht wieso 🤷🏽‍♂️
Das tut mir echt so leid für die kleinen Fellnase. Sie lernen halt jetzt soviel, aber immer mit Angst, das ist so schade.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Nov. 00:06
Es muss nicht immer Angst sein. Eventuell fühlen die sich unwohl, wenn in ihren „wohlfühlraum“ rein geprescherrt wird. Ich tendiere eher auf Stress und deshalb ergreifen die Hunde die Flucht und suchen Schutz.