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Valérie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 35
zuletzt 17. März

Unschöne Hundebegegnungen & Tipps

Heute morgen war bei uns der Supergau. Mein Hund(11Monate) hat seit Beginn der Pubertät immer mal wieder Probleme bei Hundebegegnungen (er kommt ins starren und/oder bellt). Er hat Momentan noch eine grosse Individualdistanz, nur bei souveränen Hunden/Haltern hat er keine Probleme mehr. Heute morgen war ich mit ihm auf einem Feldweg spazieren und er war am kaka machen, als ich auf 5m Entfernung eine Frau mit gelber Warnweste und 3 Hunden an der Leine sah. Eine Sekunde später hat das natürlich auch mein Hund entdeckt und begann noch während dem Kaka mit dem starren. Die Frau wartete bis ich es aufgehoben hatte und versuchte dann durch die Wiese einen Bogen um uns zu laufen. Ich versuchte meinen Hund mit Leckerlisuche etc. aus dem Starren rauszubringen oder weiter zu laufen, aber keine Chance. Als sie 2m von uns entfernt war, auf gleicher Höhe wie wir, begann er dann natürlich zu bellen und in die Leine zu liegen. Ihre 3 Hunde dementsprechend auch. Ich rief der Frau noch ein Entschuldigung, aber die war so wütend ich bekam nur einen gehässigen Blick ab. Was hätte ich besser machen können? Blöd war dass mein Hund beim Kaka machen war und sich dadurch natürlich super angreifbar fühlte und ich ihn dadurch auch nicht früh genug aus der Situation nehmen konnte. Ich verstehe dass die Frau wütend war aber ich weiss ehrlich gesagt nicht was ich in der Situation anders machen hätte können?
 
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Karin
14. März 08:49
Nö, ich verstehe das Problem nicht so ganz. Was willst du denn anders machen wenn dein Hund gerade am kacken ist?
Wenn wir einen Hund in dieser Position treffen gehen wir zügig daran vorbei und gut is. Nimm dir nicht alles so zu Herzen, es kommen auch wieder gute Zeiten. 😁😉
Du kennst euer Problem, ist in Arbeit und fremden Leuten muss man nicht gefallen. LG 👋
 
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Dogorama-Mitglied
14. März 08:50
Mit dem loben bin ich hier dabei aber auch ein Schau ist ein Kommando bitte achtet darauf das es nicht zur Koreographi wird denn auch das geht dann häufig schief wenn der Ablauf warum auch immer dann doch mal nicht so eingesetzt werden kann. Auch das zu mir schauen ist ein umlenken. Jetzt kenn ich Birgit K. schon ein bisschen und weiß wie Sie es meint aber es geht um das der Hund mit Glitzerknete lernt auch wenn er den anderen sieht sagt ok mir passiert nichts Frauchen ist ja da dazu muss mein Hund mich nicht anschauen aber er darf nicht ins fixieren des anderen verfallen. Auch ist es in Ordnung wenn er anstatt mich in Ruhe den nächsten Busch anschaut (anstatt den Hund) oder nochmal entspannt an einer Stelle schnuppert (also normal wie zuvor entspannt weiter geht und sich mit sich beschäftigt) anstatt mit dem Hund der uns entgegen kommt. Würde somit alles belohnen das nicht das fixieren des Hundes betrifft. Stelle mir immer ein Kind vor das bei der Ansicht anderer aufeinmal anfängt sich aufzubauen ihm zu drohen gelinde den anderen beleidigt dem würde ich ja auch keine Gummibärchen auf dem Boden verteilen nur dafür das er das Kind nicht anschaut und anpöbelt damit er es nicht sieht mich eindrehen und im Gummibärchen dafür geben das es so stehen bleibt sondern ich würde energisch angemessen aber bestimmt sagen das sich sowas nicht gehört. Es würde mich wütend machen dass er das macht und ihm sagen das wenn er sich so benimmt er nichts in meiner Nähe zu suchen hat und er bei solch einem benehmen einfach nur bleiben kann wo der Pfeffer wächst. Wenn er ruhig ist und anderen Ihre Freiheit lässt wie er Sie hat kann er gerne wieder mit mir weiter gehen.
Da hast du vollkommen Recht.
Wir reagieren mit den ersten pöbelanzeichen.
Der Hund im Training hat wochenlange Erfahrung.
Er kennt die Schwachstellen seiner Besitzerin. Nein, war im egal.
Und wenn ein Hund nichtmal sitz für 10 Sekunden macht ....
Dann muss man das erarbeiten was Frauchen leisten kann. Und das ist oft nicht viel.
Unsicherheit, Stress, Hektik dann wird man laut und der Hund zieht sein Ding durch.

Für viele Hund ist ein sitz und schau ja schon Höchstleitung. Klappt das, kann man aufbauen.
 
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Dogorama-Mitglied
14. März 09:00
Da hast du vollkommen Recht. Wir reagieren mit den ersten pöbelanzeichen. Der Hund im Training hat wochenlange Erfahrung. Er kennt die Schwachstellen seiner Besitzerin. Nein, war im egal. Und wenn ein Hund nichtmal sitz für 10 Sekunden macht .... Dann muss man das erarbeiten was Frauchen leisten kann. Und das ist oft nicht viel. Unsicherheit, Stress, Hektik dann wird man laut und der Hund zieht sein Ding durch. Für viele Hund ist ein sitz und schau ja schon Höchstleitung. Klappt das, kann man aufbauen.
Genau aber dafür würde ich mir einen Ersatzkonflikt suchen um es klar zu machenund es dann auf solche Situationen übertragen zu können. Wenn ihr manche Hunde beobachtet machen diese das auch nur um etwas klar zu stellen und zu sagen abgeschleckt meins oder eine Grenze für andere zu ziehen z.B. Ihr dürft nicht an den Ball mein Ball und das machen Sie nicht weil der Ball oder ein Fleck eine Socke wichtig ist sondern um eine Grenze zu setzten und zu sagen bis hierhin und nicht weiter und entweder lässt man sich begrenzen oder man sagt klar und deutlich ich glaub bei dir hackts ist mein Ball mach dich ab davon kannst wieder haben wenn du ruhig bist. Wenn man das macht kann man in solchen Situationen wo es darauf ankommt dass recht schnell klar machen ist nicht dein Job ich mach das schon wenn da was kommt und solang ich entspannt bin kannst du es auch sein.

Hoffe man versteht worauf ich hinaus will.
 
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ᒪᗴᑎᗩ
14. März 09:02
Nimm dir das bloß nicht zu Herzen 💕

Meiner war zu Beginn der Pubertät auch so ein Kandidat.

Und ich persönlich finde du hast das super gemacht .
Mehr wie ablenken kannst du nicht .

Und ich habe mich extrem mit dem Thema auseinander gesetzt. Es gibt selbst hunde Trainer die sagen wenn es durch die Pubertät kommt , einfach einen Bogen gehen .

Und ich muss auch sagen, solange dein Hund bei dir ist und sich nicht aus Geschirr oder der Leine befreit , kann er ja pöbeln und fixieren wie er lustig ist.
Das ist ja dann nur dein Problem.

er wird der Dame und Ihren Hunden nicht zur Gefahr oder sonstiges.

Die Dame hat hier eher ein kleines Problem.
Ein Hund der Top Erzogen ist, pöbelt nicht zurück sondern geht gesittet weiter .

Also ich würde den anderen Besitzer nie böse sein wenn seiner pöbelt und meiner mitziehen würde .

Das ist ja ganz allein mein Problem.

Aber glaube mir du wirst da, wenn es wirklich sich die Pubertät so durchzieht , noch einige komische Besitzer finden .

Das Problem ist einfach die kennen deinen Hund nicht und sehen nur diese Situation. Für deine Mitmenschen ist der Hund da total " unerzogen " .
Mir hat man sowas damals bewusst vor den latz gehauen . 😂💪

Da bekommst du jetzt bitte ein dickes Fell, lächelst beim nächsten mal noch freundlich und gehst deinen weg.
Dein Pubertier wird die Pubertät schon überstehen ❤

Und mit Suchspielen, klickern, dummy oder den Blick zu dir Trainieren bist du da schon echt richtig unterwegs denke ich ❤

So haben wir das auch geregelt und dann war es von heute auf morgen irgendwann weg . Für 5 Monate.. Dann kam die phychische Geschlechtsreife 😂💪
 
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Cris Tina
14. März 09:22
Ich habe auch einen, der starren kann.
Allerdings ist es sehr unterschiedlich je nach Körpersprache des entgegen kommenden Hundes. Läuft der ohne selbst zu starren oder vorne mit Zug an Leine zu laufen reicht wenig (Kommando "schau", angetönter Bogen). Wenn es eng ist (2m) lasse ich ihn z.t absitzen und unterbreche das Starren, indem ich ihm von unten kraulend den Kopf zu hoch "drücke", dass er mir in die Augen sehen kann/muss. Das hilft.
Wenn der entgegen kommende auch starrt oder noch schlimmer vorne in der Leine ist oder an Flexi und kein Anzeichen kommt, dass Herrchen/Frauchen den Hund auch kontrollieren will/kann, dann weiche ich komplett aus, z.t auch mit dem Kommando "kehren" in die Richtung, aus der wir gekommen sind.

Wenn ein Hund gerade am kacken ist, ist es eben manchmal buchstäblich Sch...

Ich schliesse mich an, dass die Frau ihre Hunde auf 2m Distanz offenbar auch ihre Hunde nicht ausreichend unter Kontrolle hat. Bei drei Hunden ist es aber ihre Aufgabe, anderen so zu begegnen, dass kein Hund sich von dem Rudel bedroht fühlt . Ich habe zwei grosse Hunde und weiss, dass es manchen Hunden zu viel ist, wenn wir entgegen kommen, auch an Leine. Oder dass auch mein Dicker mal kurz in die Leine geht, wenn der andere Hund in die Leine rennt und kläfft. Deshalb weiche ich dann so aus, dass die Distanz ausreichend ist, damit meine ruhig bleiben (5-6m, wenn der andere an Flexi mehr).

Und manchmal gibt es halt auch Situationen, die man als "shit happens" abhaken muss. Wie beispielsweise kürzlich, als ein Hund an Flexi und Herrchen noch hinter der Kurve war, Kommunikation damit gar nicht möglich, weder mit Herrchen noch Herrchen mit Hund und auch keine vernünftige zwischen Hund und meinen.
 
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Brigitte
14. März 09:22
Hab eine Frage dazu, hat dein kleiner auch sozial Kontakt. Dazu hast gar nichts geschrieben📝. Wenn ja, Pubertät ist bei manchen nicht ohne. Vielleicht findest du auch jemand mit dem du das auch bißchen tranueren kannst mit Abstand natürlich oder auch gemeinsames Gassi gehen zum An gewöhnen. Ist auch hilfreich. Typs gibt es ja genug habe zwei pubertierende und nicht ganz kleine. Konsequenz ist alles. Wir begegnen auch Böllern. Die wirst überall finden. Ist kein Trost aber du bist nicht alleine
 
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Franziska
14. März 09:37
Sehr schöner Thread, danke.
Ted pöbelt leider auch bei manchen Rüden und nur an der Leine - teilweise aber mega heftig. Ich habe das noch nicht im Griff, arbeite daran. Wir trainieren gerade ein Umorientierungswort, manchmal klappt das, manchmal aber nicht. Ich belohne mit Futter, wenn er ruhig bleibt bzw. sofort, wenn er auf das Umorientierungswort reagiert.
 
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Franziska
14. März 09:39
Hab gerade einen Leinenpöbler im Training. Alles was die Hundeschule bis jetzt erarbeitet hat, war kontraproduktiv. Der Hund hat nie Konsequenz kennen gelernt. Bedeutet, jedes gesagte Komando wurde vom Hund aufgelöst und verlor so Woche für Woche seinen Sinn und gleichzeitig verlor die Besitzerin immer mehr an Führung. Wir haben jetzt die ersten Erfolge.... Schau mit click Schau mit Futtertube Sitz konsequent dort wo er runter geht muss er bleiben. Auch Mal für ein paar Minuten sitz. Egal wie der Untergrund ist! Keine Ausrede 😉 Das sitzen wird freundlich mit der Stimme belohnt. Wenn es gut klappt bewegt sich das Frauchen, der Hund bleibt. Kommt jetzt ein Hund und er geht in die Starre, wird der Hund mit Ansprache zu ihr umgelenkt und dafür sofort belohnt. Sie geht an den Rand, der Hund macht sitz mit dem Rücken zum "Gegner". Frauchen übernimmt die Führung! Und er gibt ab. Sehr konsequent sein! Der Hund steht am Anfang auf, das wird zur Not mit dem Griff ins Halsband, herholen, sitz und sofort wieder loben. Ein Spaziergang, 5 Zufallstreffen mit Fremdhunde. Die letzten 2 Hunde war es schon richtig gut. Für mich ist neben der Konsequenz das Loben sehr wichtig. Und die Stimme und Körperhaltung. Ohne Hektik ohne Stress, ruhig und sachlich. Ich sag sitz, du machst sitz, suuuper. Abwechslung mit Stimme und Futter. Am besten mit jemand üben der dir Input gibt.
Danke Birgit, ich habe gerade einen eigenen Fehler erkannt ☺️. Ich schicke Ted ins Sitz, wenn er sich bei anderen Rüden versteift - habe aber nie darauf geachtet, in welche Richtung. Natürlich macht es total Sinn, dass er abgewandt zum anderen Rüden sitzt und ich zugewandt. Darauf werde ich zukünftig achten.
Danke....
 
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Dogorama-Mitglied
14. März 10:53
Danke Birgit, ich habe gerade einen eigenen Fehler erkannt ☺️. Ich schicke Ted ins Sitz, wenn er sich bei anderen Rüden versteift - habe aber nie darauf geachtet, in welche Richtung. Natürlich macht es total Sinn, dass er abgewandt zum anderen Rüden sitzt und ich zugewandt. Darauf werde ich zukünftig achten. Danke....
Gerne 🤗
Viel Spaß beim üben.
 
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Selina
14. März 11:22
Hab gerade einen Leinenpöbler im Training. Alles was die Hundeschule bis jetzt erarbeitet hat, war kontraproduktiv. Der Hund hat nie Konsequenz kennen gelernt. Bedeutet, jedes gesagte Komando wurde vom Hund aufgelöst und verlor so Woche für Woche seinen Sinn und gleichzeitig verlor die Besitzerin immer mehr an Führung. Wir haben jetzt die ersten Erfolge.... Schau mit click Schau mit Futtertube Sitz konsequent dort wo er runter geht muss er bleiben. Auch Mal für ein paar Minuten sitz. Egal wie der Untergrund ist! Keine Ausrede 😉 Das sitzen wird freundlich mit der Stimme belohnt. Wenn es gut klappt bewegt sich das Frauchen, der Hund bleibt. Kommt jetzt ein Hund und er geht in die Starre, wird der Hund mit Ansprache zu ihr umgelenkt und dafür sofort belohnt. Sie geht an den Rand, der Hund macht sitz mit dem Rücken zum "Gegner". Frauchen übernimmt die Führung! Und er gibt ab. Sehr konsequent sein! Der Hund steht am Anfang auf, das wird zur Not mit dem Griff ins Halsband, herholen, sitz und sofort wieder loben. Ein Spaziergang, 5 Zufallstreffen mit Fremdhunde. Die letzten 2 Hunde war es schon richtig gut. Für mich ist neben der Konsequenz das Loben sehr wichtig. Und die Stimme und Körperhaltung. Ohne Hektik ohne Stress, ruhig und sachlich. Ich sag sitz, du machst sitz, suuuper. Abwechslung mit Stimme und Futter. Am besten mit jemand üben der dir Input gibt.
Das merke ich mir!
Unser ist zwar erst 8 Wochen und jede Hundebegegnung war bisher sehr angenehm, aber dann weiß ich direkt, wie ich demnächst mal reagieren- und trainieren kann.