Home / Forum / Welpen & Junghunde / Unkastrierten Junghund adoptieren

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 36
zuletzt 6. Sept.

Unkastrierten Junghund adoptieren

Hat jemand Erfahrung mit der Adoption von nicht kastrierten Rüden? Wir liebäugeln mit einem 1jährigen Rüden, der jedoch nicht kastriert ist und mitten in der Pubertät steckt. Denkt ihr, dass er im Haus markieren wird? Oder nur draußen? Laut Besitzerin ist er absolut stubenrein, nur bei uns kommt er ja dann in ein neues Revier.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Sept. 07:19
Also mein 10 Monate altes Zwergpuberich hat noch nie irgendwo drinnen markiert. Er lebt Zuhause auch mit einer (kastrierten) Hündin zusammen und es hat auch schon eine unkastrierte Hündin in dieser Wohnung gelebt, auch wenn das schon ein paar Jahre her ist.

Draußen markiert er als obs um sein Leben ginge und ist auch ansonsten gerade ordentlich am rumpubertieren, aber rein macht er schon seit vieeeelen Monaten nicht mehr.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Sept. 07:22
Ich hab mal ne Frage du hast doch schon eine Hündin 🤔mit 1Jahr und 4 Monaten ist sie Sterilisiert? 🤔wenn nicht kann es spannend werden und sehr anstrengend! Wenn du ein unkastrierten Rüden dazu holst ?
Die haben wir vom Tierschutz nicht bekommen, bzw hier wurde Theater gemacht wegen Urlaubsabwesenheit und dann hab ich irgendwann abgesagt
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Sept. 07:22
Ich persönlich würde mir zu meiner jungen Hündin (die vermutlich noch nicht absolut wesensfest ist) kein Pubertier dazu holen. Dies ist absolut meine persönliche Meinung und da wäre die fehlende Kastration zweitrangig. Ist denn deine Hündin noch intakt?
Das würde ich auch nicht machen. Mein kleiner lebt mit einer kastrierten Seniordame zusammen und selbst das ist derzeit oft anstrengend wenn dem Dackel wieder mal alles durch den Kopf geht, nur nix sinnvolles.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Sept. 07:23
Ich persönlich würde mir zu meiner jungen Hündin (die vermutlich noch nicht absolut wesensfest ist) kein Pubertier dazu holen. Dies ist absolut meine persönliche Meinung und da wäre die fehlende Kastration zweitrangig. Ist denn deine Hündin noch intakt?
Ich habe die Hündin nicht geholt. Wir haben aktuell keinen Hund da
 
Beitrag-Verfasser-Bild
S.W.🌸
6. Sept. 07:24
Ich habe die Hündin nicht geholt. Wir haben aktuell keinen Hund da
Ah ok
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
6. Sept. 07:29
Also wir haben unseren aktuellen Hund seitdem er 11 Wochen alt ist. Stubenrein war er sehr schnell und dann hat er mit knapp 9 Monaten zwei mal im Haus versucht zu markieren. Das habe ich sofort unterbunden und dann war es kein Thema mehr. Mit so was muss man rechnen wenn man sich einen Hund anschafft. Da macht man kein Drama draus und putzt es schnell weg.

Eine Kastration ohne medizinischen Grund ist in Deutschland übrigens verboten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andreas
6. Sept. 07:43
Kastration in der Pubertät halte ich ohne wirkliche (nix „vorgeschobenes“) Indikation für falsch.

Erst recht im Kontext mit der Eingangsfrage.

Kalle geht mir an manchen Tagen extrem auf die Nerven, fiept und winselt, dass er raus muss (will 😌) und kurz vorm explodieren wäre … Draußen dann erstmal hektisch rumschnüffeln und es will ja gut überlegt sein, wo man das wertvolle Pipi hinmacht 😆 Es ist dann schlicht ein interessanter Hund vorbeigelaufen, was wir gar nicht mitkriegen und der sonst sehr chillige Kalle ist ein Nervsack 😚

Drinnen markieren ist noch nie passiert, wir haben ihn aber auch bereits als Welpe bekommen. Ich halte das wenn auch eher für ein Erziehungsthema.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sara
6. Sept. 07:46
Hi,
Wir haben vor drei Jahren auch einen unkastrierten Rüden zu uns geholt. 1 Jahr alt und mitten in der Pubertät. Vorher hat kein Hund bei uns gelebt und Balu war stubenrein. Nach einigen Wochen hat er dann allerdings im Haus markiert. Täglich ein, zwei mal. Wir haben auf Anraten eines hundetrainers sein Verhalten einfach ignoriert und nach einigen Wochen hat er damit von alleine aufgehört. Natürlich wollte er auch am Anfang seine Grenzen testen und wollte uns herausfordern, aber ich denke das ist in dem Alter vollkommen normal. Zerstört hat er, außer an seinem ersten Tag bei uns ein paar Schuhe, überhaupt nichts und wir können uns nicht beschweren.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heike
6. Sept. 07:46
Trotz allem muss man sich in der Anfangszeit auf Chaos einstellen…
Meine vorherige Hündin habe ich aus dem 3-jährig aus dem Tierheim übernommen. Sie wurde als stubenrein und Familienhund abgegeben. Da sie bei Abgabe im Tierheim läufig war, war sie total im Stress und dann noch der Umzug zu uns. Sie ging über Tische und Bänke, setzte Haufen auf dem Küchentisch ab und vieles mehr, war aber nie aggressiv, nur psychisch sehr unter Druck. Das Ganze zog sich über 3 Wochen bis sie sich eingewöhnt hatte, eine anstrengende Zeit, aber mit Geduld und Verständnis für ihre Situation wurde sie ruhiger und war die folgenden 10 Jahre der beste Hund der Welt😁
Meine jetzige Hündin habe ich als Trennungsopfer 5-jährig übernommen, sie war vom zweiten Tag an so, als ob sie schon immer bei uns gewesen wäre. Also man weiß nie, was kommen wird, sollte aber im Geiste auf einiges eingestellt sein, denn für einen Hund ist so eine Umstellung auch nicht einfach.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Sept. 07:54
Die Frage ist, ob der Hund überhaupt zu euch passt. Könnt ihr aus dem Bauchgefühl her in Situationen reagieren, oder müsst ihr zuerst jedes handeln überlegen und hinterfragen? Das würde für den Hund bedeuten ihr seid unsicher und diese Unsicherheit kann bei einem Hund irre viel auslösen, meistens negativ. Hundeschulen haben Wartezeiten, Trainer sowieso. Überlegt es euch gut und laßt nicht nur Mitleid und Herz sprechen, sondern seid euch bewusst, dass ihr evtl. einen Hund bekommt der an der Leine aggressiv ist, der Angst hat ... Was auch immer. Keiner von uns kann sagen wie es sein wird. Der Hund wird aufgrund seines Vorleben, seinen positiven und negativen Erfahrungen und eurem Verhalten, darauf wird er reagieren. Es kann also zig Möglichkeiten geben, was sein wird. Das ist wie Karten legen. Geht vom schlechtesten aus.... Stellt euch darauf ein....
Das ist ein weiser Rat ...Die Verantwortung für ein anderes Lebewesen zu übernehmen bedeutet "In guten wie in schlechten Zeiten" ..Schwierigkeiten im Verhalten oder gesundheitliche Probleme können immer auftreten..nicht nur am Anfang