Überdrehter Junghund

Na,das ist ja ein toller Tip.Mir fehlen echt die Worte.

Julia,

Ich finde das eine prima Idee, dass du dir professionelle Hilfe suchen willst.
Es ist keine Schande sich die zu holen.

Ich kann jetzt auch nur Mutmaßen, aber tatsächlich stimmt höchstwahrscheinlich eure Waage an Aktivität und Inaktivität ganz einfach nicht.
So wenig Schlaf/Ausruhen wie du deinen Zwerg beschreibst mit 14 Stunden ist halt tatsächlich viel zu wenig. Da wären auch alle meine Welpen wahrscheinlich total durchgedreht.

Natürlich darf ein Welpe durchaus mal aufdrehen und rumspinnen aber die Betonung liegt da ganz klar auf mal und nicht nur und andauernd, das wäre für mich kein normales Verhalten mehr.

Ich finde das auch gar keinen Fehler sich moderner Hilfsmittel zu bedienen.
Die können durchaus für beide Seiten für Ruhe und Klarheit sorgen, ganz einfach weil sie halt indiskutabel sind, vorausgesetzt der Mensch zieht das dann auch durch.

Ich würde dir tatsächlich auch den Rat geben, lass deinen kleinen mal Osteopatisch/Physiotherapeutisch untersuchen. Nicht selten rumsen Welpen und Junghunde mal wo dagegen oder aber bringen schon von Geburt an Blockaden mit, die tatsächlich auch ihren Teil zu anhaltender Unruhe beitragen können.

Mit 17 Wochen seid ihr zusätzlich auch noch voll im Zahnwechsel und Zahnschmerzen können auch so einige Ausraster mit sich bringen.

Jetzt hast du natürlich super viel ausprobiert bisher, was davon hast du denn mal mehr wie eine Woche auch genau so durchgezogen ohne einen Wechsel?

Ich finde das Tagebuch eine prima Idee auch zur Ursachenforschung auch Andrea hatte ne Menge gute Ideen.

Tatsächlich würde ich, wäre es meiner mich jetzt mal auf eine Methode festlegen, die dann aber auch genauso durchziehen und zwar ohne Diskussionen zuzulassen.

Das "Problem" ist doch auch das viele ihr Bauchgefühl hinterfragen, zu viel darüber nachdenken weil der und der hat ja gesagt so geht das nicht oder ich habe irgendwo gehört/gelesen das das nicht klappen kann .. ... Bauchgefühl also unser "Ur-instinkt" wird in der heutigen Zeit immer mehr verleugnet ignoriert, nicht wahrgenommen . Es wird zu viel analysiert, abgewogen etc.... Das, das Bauchgefühl auch mal täuschen kann, kann vorkommen, aber in der Regel wird dadurch nichts schlimmes Irreperables ausgerichtet. Denn die Meisten Menschen wollen "so aus dem Bauch heraus" niemanden schaden, sie tun es halt weil jemand es so gesagt hat etc...

👍🏻👍🏻👍🏻 Da möchte ich gerne mal einhaken und auch noch etwas zu bedenken geben...
Nicht nur, dass ein Welpe nicht überall hin passt, sondern tatsächlich auch nicht jede Rasse zu jedem Menschen und in alle Lebensumstände.
Heutzutage werden sich Rassen zugelegt, weil sie schick und modern sind, nicht weil sie zu dem Menschen und seinem Leben passen. So entstehen sehr viele Probleme, die man sonst nicht hätte. ZB haben fast alle meiner Kollegen Border Collies. Würde zu mir überhaupt nicht passen und ich wäre damit überfordert und würde nicht klarkommen.
Will sagen....manchesmal hätte man bestimmte Probleme garnicht, wenn man einen passenderen Hund gewählt hätte.
Das hat jetzt nichts mit der Themenerstellerin oder sonst hier irgendwem zu tun !

Das tut mir unglaublich leid für euch.

Sauerei sowas, sorry.

Ich hatte das große Glück, immer seriöse Organisationen gehabt zu haben .

Wie alt war er denn, als du ihn bekommen hast?

Was ist mit der Lunge?

Danke, ja vor allem nachdem unser vorheriger Hund an chronischer Niereninsuffizienz gestorben ist wollte ich eigentlich nicht schon wieder einen chronisch kranken Hund…
Es heißt er wäre an 07.03.22 geboren und wir haben ihn im September bekommen.
Die Lunge besteht gefühlt nur noch aus Narbengewebe und er bekommt schlecht Luft, da sie sich nicht mehr so ausdehnen kann. Aber nachdem ein 1,5 jähriger Husky Schäfermix gerne mal läuft bin ich gefühlt nur noch am bremsen. Wir machen zwar viel Kopfarbeit, aber laufen will er natürlich trotzdem.

Na da bin ich jetzt aber gespannt...

Auch wenn man ein zwei mal auf "gedrängel" hereinfällt macht das noch keinen Hund zum "gewohnheitsdrängler". Man lernt schnell zu unterscheiden und erkennt sich wenn hereingelegt wird🙃 Es gibt zwar auch "Dramaqueens"unter den Hunden aber wenn man (s)einen Hund kennt und auf seine Körpersprache achtet lernt der Mensch schnell. 😉 Ein Hund einer bekannten zum.Beispiel war in seiner Welpen-/Junghund-Phase ein "Simulant hoch 10" wenn der z.b. keinen Bock hätte beim Spazierengehen jaultr er plötzlich auf und humpelte auf drei Beinen solange bis er ein Stück getragen wurde ( es war/ist ein mittelgroßer Hund , also nicht leicht den zu schleppen🥵😁) . Nach ein paar mal reingelegt zu werden erkannte sie das aber, danach dauerte es nicht lange bis er ganz damit aufgehört hat, hat ja nichts den gewünschten Erfolg, getragen zu werden erreicht. Aber dennoch erkennt die Besitzerin leicht wenn der Hund sich wirklich verletzt hat/hatte Problemlos.

Da hast du Recht!
Der Hütehund, der nix zu hüten bekommt, der Husky ohne Auslauf, am besten noch im sonnigen Süden,
der HSH ohne Herde und nicht zu vergessen, die armen Hunde, die untern Arm geklemmt, als modisches Accessoire herhalten müssen.

Das würde ich leider nicht so unterschreiben, Kastration wird ich immer von vielen fälschlicherweise als Allheilmittel vermarktet. Und "Frühkastration" also vor Pubertätsbeginn, ist schon lange kein "Tabuthema" mehr...🤗