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Julia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 361
zuletzt 25. Juli

Überdrehter Junghund

Hallo. Es wird nicht besser mit dem Kleinen 😔 Fast 17 Wochen alt, kaum zu bändigen, wenn er überdreht ist 🥴 Täglich hat er diese extremen Ausraster, meist zwischen 19-21Uhr. Er verbeißt sich dann bei mir in die Füße, Hose und Shirt und versucht jedesmal mein Bein zu rammeln. Bellt mich an, macht Schnapper nach mir und knurrt.. Sämtliche Sachen schon ausprobiert, von ignorieren, Raum verlassen, ihn aussperren, in die Box kurzzeitig sperren, ablenken mit Spielzeug oder Gehorsamsübungen, Anstupsen, umwerfen, zwischen den Beinen fixieren.. Es hilft nichts, sondern macht ihn alles noch wilder 😒 Ich weiß dass da einiges dabei ist, was viele nicht gutheißen, aber wenn man hilflos ist, greift man zu sämtlichen Sachen, die man gehört oder gelesen hat.. Habt ihr noch irgendwelche Tipps für mich? Restlos überfordert, da keine Besserung eintritt und komischerweise macht er die Sachen wie festbeißen, Bein rammeln nur bei mir 🥴
 
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Katrin
24. Juli 19:32
Ich hatte vor einiger Zeit mal über die 5 Minuten Regel geschrieben. Wen es interessiert kann ja mal lesen was es damit auf sich hat.

https://dogorama.app/de-de/forum/Gesundheit/Die_5_Minuten_Regel-CXIGNGqLyWFyN0X4X4fZ/
 
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Astrid
24. Juli 19:33
Sie hat doch geschrieben in angemessenem Tempo und mit Pausen. Dann ist der kleine halt ein paar Stunden im Freien, das kann wohl kaum schaden.
Ist auch sehr Rasse bzw Welpen abhängig. Unser Welpe war mit 12 Wochen 3 x Täglich eine halbe Stunde unterwegs. Andere Welpen im gleichen Alter waren nach 10 Minuten absolut platt. Kann man echt nicht verallgemeinern
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 19:58
Ist zwar auch offtopic, aber hier mal der Link zu einem sehr lesenswerten Artikel zum Thema 5 Minuten Regel pro Lebensmonat.
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21381
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 20:17
Unsere Clara ist 17 Wochen alt und ein ganz wunderbares Hundemädchen. Wir haben noch 2 ältere Hunde. Clara musste sich schnell an die Regeln hier im Haus gewöhnen und sich in unser Rudel einfügen. Wir haben diesen Prozess liebevoll, aber konsequent begleitet. Es gibt keine Box, keine Hausleine oder ähnliches. Lediglich ein Gitter zwischen Wohnbereich und Haustür, um ggf. zu verhindern, dass Clara direkt zur Haustür hinausläuft. Das Gitter haben wir gestern abgebaut. Mit 3 Hunden ist immer mehr Trubel als bei einer Einzelhaltung. Hier kommt dann wieder die Konsequenz ins Spiel. Wenn Ruhe angesagt ist, z. B. nach dem Fressen, wird Ruhe gehalten. Wer aufsteht wird sofort wieder auf den freiwillig ausgewählten Ruheplatz geschickt. Klar, das ist anstrengend und mühselig. Aber diese Mühe zahlt sich schnell aus.
 
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Sonja
24. Juli 21:48
Hallo Julia,
bereust Du Deine Frage schon? Ich könnte es verstehen, wenn Du gar nicht mehr mitliest bei all den Kommentaren, die mit Deiner Frage kaum noch etwas zu tun haben. Ein leider typischer Dogorama-Thread voller Besserwisserei und Kleinkrieg. Mit wenigen konstruktiven Ausnahmen.
So, das musste mal raus.
 
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Sonja
24. Juli 22:00
Julia, Du schreibst, dass er manche Dinge nur bei Dir macht. Das ist ein deutliches Zeichen, dass er Dich und die Grenzen, die Du setzt, nicht respektiert.
Wenn es aber andere gibt, die ihn zur Ruhe bringen können, sollten die das eine Weile übernehmen, damit Du aus der Überforderungssituation raus kommst.
Ganz dringend würde ich zu einem Trainer raten, der Dir beibringt
1. Deinen Hund zu lesen
2. mit welcher Körpersprache Du Dich Deinem Hund verständlich machen kannst
3. Wie DEIN Hund zur Ruhe kommen kann, am besten nach einer Analyse Eurer Abläufe
Du hast viele Tipps versucht umzusetzen, aber ich habe den Eindruck, dass Du den Sinn dahinter nicht kennst. Dass Du nicht weißt, in welcher Situation warum welche Maßnahme helfen könnte. Und bei all den Tipps, die Du hier bekommen hast, wäre das genauso.
Wenn die Kommunikation auf beiden Seiten stimmt, wirst Du das auch hinbekommen, aber einen Fachmann, der sich das vor Ort anschaut, Dich im richtigen Moment korrigiert und anleitet, halte ich für die beste Lösung.
Deshalb verkneife ich mir hier jegliche Tipps und Erfahrungsberichte. Nur so viel: mindestens der Pudel in Deinem Hund ist sehr energetisch, es ist nicht ungewöhnlich, da Probleme mit der Ruhe zu haben.
Ich wünsche Dir gute Nerven und viel Erfolg.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 22:40
Meine auch nicht. Wobei man es sicher probieren kann, wenn Hunde es gerne annehmen, ist es ja ok. Aber dann eben als Ruheort und nicht als Erziehungstool. Aber wenn ich die Box schon auf Krampf angewöhnen muss, weil der Hund eigentlich lieber woanders liegt, sehe ich den Sinn nicht. Und wenn der Hund so gerne drin liegt, muss ich die Box ja aber auch nicht schliessen? Dann sollte er ja auch so liegen bleiben, wenn der Platz angeblich nicht gewechselt werden muss.
Es hat halt aber nicht jeder solche Traumwelpen, die von selber und ohne Stress und Trouble zu machen in ihren Bettchen liegen. Manche starren in Ecken, drehen sich im Kreis, rammeln Besitzerbeine oder fressen Teppiche, Kabel, Tapeten und Möbelbeine.

Und es ist auch nicht jeder der Traumhundehalter, der das alles mit einem Fingerschnippen lösen kann.

Darum verwendet man Boxen, die man vorübergehend zumachen kann, um solch stressige Dynamiken zu unterbrechen, die Sicherheit des Hundes zu gewährleisten und beiden Seiten die Möglichkeit zu geben, zur Ruhe zu kommen.
 
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Sonja
24. Juli 22:41
Es liegt daran, das ich noch einen Welpen habe. Wenn er älter ist wird die Tür auch nicht mehr zu gemacht aber solang er noch länger braucht zum runterkommen bleibt die Tür zu und öffnet sich erst wieder wenn er ruhig ist. Er lernt halt noch. Trotzdem nimmt er die Box nicht als Strafe wahr. Sonst würde er ja auch nicht freiwillig reingehen wenn wir nach Hause kommen. Mit 16 Wochen muss ich ihn auch noch zur Ruhe zwingen bis er es richtig verstanden hat. Das nennt sich Erziehung.
Ich musste Rionnag nie zur ruhe zwingen, (er zog mit 10 Wochen bei mir ein) egal ob irgendwo einsperren( Box) oder festbinden (Hausleine) ..Auch die Besitzer seiner Geschwister und zwei Jahre jüngeren Halbgeschwister mussten das bei ihren jeweiligen Welpen nicht ( sind waren insgesamt 19 Welpen) , und das bei eigenständigen und aktiven Rasse .... nach deiner Meinung sind denn ja alle nicht erzogenen...🤔🤗
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 23:29
Ist auch sehr Rasse bzw Welpen abhängig. Unser Welpe war mit 12 Wochen 3 x Täglich eine halbe Stunde unterwegs. Andere Welpen im gleichen Alter waren nach 10 Minuten absolut platt. Kann man echt nicht verallgemeinern
Draußen ist aber nicht gleich unterwegs. Im Sinne von rumlaufen. Welpen können im Freien auch rumliegen und sogar schlafen. Aber ist halt trotzdem mehr Raum für Spiel, Entdeckung und Erfahrung als in einer Wohnung oder einem Haus.
 
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Melanie
24. Juli 23:40
Ich musste Rionnag nie zur ruhe zwingen, (er zog mit 10 Wochen bei mir ein) egal ob irgendwo einsperren( Box) oder festbinden (Hausleine) ..Auch die Besitzer seiner Geschwister und zwei Jahre jüngeren Halbgeschwister mussten das bei ihren jeweiligen Welpen nicht ( sind waren insgesamt 19 Welpen) , und das bei eigenständigen und aktiven Rasse .... nach deiner Meinung sind denn ja alle nicht erzogenen...🤔🤗
Das ist jetzt deine Auslegung. Ich beziehe mich hier nur auf meinen Welpen und der kommt nicht alleine zur Ruhe. Am Anfang hat er quasi nur Nachts geschlafen und war den ganzen Tag wach. Da war er natürlich Abends überdreht. Wie ich schon sagte, jeder Welpe ist anders. Du kannst dich glücklich schätzen einen Welpen bekommen zu haben der die Ruhe von alleine einhält. Ist aber halt nicht bei jedem so.